8 Feb
Erfahrungsbericht von Evgeny G.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Maschinenbau
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ankunft

Bevor ich mich in das Semester in San Diego stürzen konnte, habe ich den Hinflug über New York gebucht und bin da gleich ca. fünf Tage geblieben. Diese Option würde ich jedem empfehlen, da einige mitten im Semester oder zu Thanksgiving rüber geflogen sind und somit erhöhte Reisekosten hatten. Ich muss nicht erwähnen, dass New York eine der schönsten Metropolen ist. Zudem muss die Unterkunft teuer sein wenn ihr mit mehreren anreist, jedoch aber zwei Gäste anmeldet „auch ein typischer Trick in Vegas“.
Angekommen in San Diego fing dann auch das bunte Studentenleben an.

Schon Fernweh bekommen?

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Gewohnt habe in einem Appartement Komplex (Dorm) für Studenten „Villa Alvarado“. Dieser befindet sich theoretisch auf dem Campus, man muss sprich nur die Strasse überqueren und man ist da. Das Appartement beinhaltet zwei Schlafräume und ein großes Küchenwohnzimmer mit einer Küchenzeile. Sehr american-like, praktisch und gemütlich. Die Schlafzimmer sind jeweils mit zwei Mann belegt (525 Dollar pro Monat), also wohnt man praktisch in einer vierer-WG. Man kann sich jedoch für ein Zimmer in einem anderen Dorm wie Piedra del Sol bewerben und etwa 200 Dollar drauf zahlen. Ich persönlich habe das nicht für nötig gehalten, da ich nicht nach Amerika geflogen bin um meine Privatsphäre zu haben, sondern so viele Leute kennen zu lernen wie möglich. Natürlich gehört da etwas Glück mit bei einen Netten Zimmer-Kollegen zu bekommen aber es lässt sich aushalten ;), da man ehe wenig zu Hause ist.
So ein Dorm würde ich jedem weiter empfehlen, da wir sehr viele Studenten auf einem Haufen waren, aus aller Welt inklusive Amerikaner, und die ersten zwei Monate nur Parties gefeiert haben. Man lernt gleich Leute kennen. Internationale Studenten aus anderen Ländern sind sehr wichtig, da man erstens mit denen NICHT Deustch spricht und zweitens Sie die gleichen Interessen teilen wie man selbst (Reisen, Party, etc). die Amerikaner muss man oft zum feiern überreden, sprich in Clubs zu gehen, da die mehr auf House-Parties stehen.
Kurz gesagt: Im Dorm ist immer was los, in irgend einem Appartment steigt immer ne Party und es gibt immer nette Leute ;)
Einige Freunde von mir haben zusammen am Strand gelebt. Finde ich geil, man muss allerdings dann in Kauf nehmen, immer Deutsch zu reden. Muss jeder für sich selbst wissen.


Uni

Die San Diego State ist wirklich die beste Universität, die ich je gesehen habe. Die uni hat wirklich alles. Ein Pool, Sportcenter, Tennisplätze, Fußball, im Prinzip alles was man sich nur vorstellen kann. Meine Hauptaktivitäten neben den Kursen, oder auch zwischen den Kursen, waren am Pool chillen und Pumpen (MukkiBude). Oft auch Squash (nennt sich Racquetball dort) gespielt. Die besten Geräte, das Beste Equipment!
Fast jeden Tag auch surfen gewesen, jedoch braucht man dafür ein Auto, da man sonst zu lange zum Strand braucht (Auto: 15min und Öffis: 1 Stunde).
Die Kurse an sich sind sehr einfach. Ich studiere Maschinenbau und hatte wenige Probleme die Kurse zu bestehen und in einem auch ein A (1.0) bekommen. Beim anderen habe ich nix getan aber dafür mehr gefeiert. Aber man hat dort so ein schönes Leben, dass die Kurse irgendwie nebensächlich werden. Ansonsten kannst du nur vier Kurse belegen und das sind auch nicht viele. Ein Tipp: falls du in einem Kurs eine etwas schlechtere Note bekommen solltest, lass dir nur die Credits in Deutschland anrechnen und nicht die Note!


Auto

Wie vorhin schon kurz erwähnt ist ein Auto in San Diego unverzichtbar!!! Klar sind einige ohne eins ausgekommen, waren aber dann immer von anderen ahängig und waren in ihrer Tagesgestaltung nicht so frei. Es sind Sachen wie zum Strand (Surfen, Party) oder einkaufen im Grocery Store (Viel tragen) wo ein Auto dein bester Freund ist.
Am Besten finde ich, dass man sich einen Partner findet, nur einen mit gleichen Interessen, und teilt sich die Kosten. Sonst kommt es zu Unstimmigkeiten und unnötigem Ärger. Ich hatte mich für die Variante des Ausleihens entschieden. Bei dirtcheapcarrental.com Mittelklasse für 500$ im Monat. Mit nem Norweger geteilt, der ehe mein „bester“ Kumpel dort gewesen ist und wir so gut wie alles zusammen gemacht haben. Wichtig: wenn Auto teilen, muss man dieselben Interessen haben. Sonst wie gesagt: Ärger vorprogrammiert!
Ihr könnt auch ein Auto kaufen müsst aber mit der Gefahr leben, dass etwas kaputt gehen könnte und man auf den Reparaturkosten sitzen bleibt. Alles schon gesehen.


Trips

Was zu ich zu den Trips sagen kann ist: fahrt so oft ihr nur könnt weg!!! Alles ist mit Auto erreichbar. Hier die Orte, an denen ich war und weiterempfehlen will:
Los Angeles
Las Vegas
Santa Barbara
San Francisco (besser günstigen Flug nehmen)
Yosemite National Park (sehr empfehlenswert!!! Vor allem für ne Abwechslung)
Grand Canyon (nicht am Ende des Jahren-schlechtes Wetter-kein Ausblick)
In Mexiko bin ich persönlich nicht gewesem, hatte aber auch nicht den Drang. Ausser nach Cancun, aber das wär am Golf und mit nem Flug verbunden. Habe mich für die Variante Hawaii entschieden-am Ende des Semesters!!! Jemand der noch etwas Geld übrig hat, sollte auf jeden Fall dort hin. Die schönsten Strände! 1.5 Wochen Aufenthalt = 1000 Euro Ausgaben inklusive Flug und Hotel


College Contact

Was die Organisation angeht, bin ich in vollem Umfang zufrieden. Ich konnte die nette Aline immer anrufen und Sie hatte immer Rat und Antwort. Das Team hat mich bestens auf den Auslandsaufenthalt vorbereitet. Falls ihr Fragen zu den Kursen habt, haben die evtl. die sgn. Syllabus (Überblick über den Ablauf des Kurses - kurze Beschreibung). Ihr könnt dann vergleichen und auswählen.


Do’s & Dont’s

Was man auf jeden Fall in den Staaten nicht machen sollte ist auf der Strasse Alkohol trinken oder sogar mit einer offenen (in der Tüte) herumlaufen. Bei einem Freund gab es eine Strafe von 250 Dollar. Des Weiteren solltet ihr euch immer nach Konzerten informieren: immer hingehen. Ich war z.B. bei Usher OMG. Tickets bekommt man immer irgendwo. Auch so sind die nicht all zu teuer.

Alle in allem sag ich nur eins: solange man jung ist sollte man auf jeeeeeden Fall nach San Diego! Das Geld kommt im Leben immer wieder aber die Erfahrungen, die man macht, kannst du nicht mit Geld ersetzen. Beste Zeit Everrrrr !!!