San Diego State University
Hi! Nun möchte ich meine Erfahrung über mein Auslandssemester in den Vereinigten Staaten in San Diego mit euch teilen. Ich fange ganz von vorne, und zwar mit dem Bewerbungsprozess.
Die Bewerbung
Da ich ein Mensch bin, der sehr an seine Komfortzone gebunden ist und sich immer den Kopf zerrissen hat, Dinge zu tun, ist es mir sehr schwergefallen, diese Entscheidung zu treffen. Ich habe mir echt monatelang Gedanken darüber gemacht, diesen großen Schritt zu wagen. Weg von der Familie, von deinen besten Freunden, von deiner alltäglichen Routine. Irgendwann kam ich auf den Gedanken „Du wirst davon schon nicht sterben.“ und motivierte mich damit, also wagte ich den ersten Schritt und bin so online auf College Contact gestoßen. Mit einer E-Mail Anfrage von mir an eine der Mitarbeiterinnen bekam ich schon unerwartet eine Rückmail mit all den Bewerbungsunterlagen. Am Anfang sah alles so viel aus, doch mit dem ganzen Durchlesen der Unterlagen wurde mir klar, wie ich mich step-by-step bewerben muss. Natürlich sind mir einige Sachen unklar geblieben, doch die Mitarbeiter vom College Contact haben auf jede meiner Mail eine Antwort gegeben und waren stets telefonisch erreichbar. Ich hatte mich für das Fall Semester 2018 (Mitte August – Ende Dezember) in den Monaten Januar / Februar 2018 beworben. Dies kann ich euch empfehlen, so früh es möglich zu machen, damit man den ganzen Stress schon hinter sich hat. Es kommen so viele Sachen stets dazu, daher lohnt es sich, schon früh damit anzufangen. Bewerbungen wurden eingereicht, Studiengebühren und Flug wurden gezahlt und die letzten Vorbereitungen wurden getroffen. Also ging es los.
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Ankommen
Mit gemischten Gefühlen flog ich in die Staaten. Ich kam eine Woche vor dem Semesterstart in San Diego an. Natürlich war meine Vorfreude groß. Ein neues Land, wo ich noch vorher noch nie war, eine Universität komplett auf Englisch, eine neue Stadt. Alles wird neu für mich. Ich war natürlich aufgeregt. Die ersten Tage jedoch waren mit gemischten Gefühlen sehr stark gebunden, jedoch habe ich es geschafft, mich nach ein paar Tagen einzufinden. Ich habe die Woche, bevor die Uni anfing, am Ocean Beach Hostel in San Diego verbracht. Mit dem Hostel habe ich schnell neue Freunde aus der ganzen Welt gefunden, mit der ich schnell in Kontakt kam. Durch den Aufenthalt in dem Hostel konnte ich mich mit der Stadt San Diego gut anfreunden, da wir sehr viele Dinge unternommen haben wie z.B. eine Stadttour in Richtung Downtown, oder zusammen mit der Community an den Strand, Pubcrawl etc. Dies hat mir sehr geholfen, mich einzufinden und die Stadt besser kennenzulernen.
Wohnen
Kurz bevor die Uni anfing, bin ich in den Studentenkomplex BLVD63 eingezogen. Mit weiteren Freunden hatte ich ein Apartment für 4 Leute. Diesen Studentenkomplex kann ich wirklich jeden empfehlen, der vorhat, in San Diego zu studieren. Das BLVD63 hat einiges zu bieten: zwei Swimmingpools, einen Jacuzzi, Firepits für Lagerfeuer, BBQ Areas, einen Gym etc. Aber das Beste an dem ist, es bietet eine große Community an. Man lernt dort so viele, internationale Studenten kennen, das geht so schnell. Man glaubt es kaum. Man fühlt sich direkt wohl und bildet so viele Freundschaften. Ich habe dort ein der schönsten Zeiten meines Lebens verbracht, da ich so viele Freunde kennengelernt habe, die ich wirklich in meinem Herzen eingeschlossen habe. Menschen, egal wo sie herkommen, mit denen ich so viele Sachen erlebt habe. Solche schönen Erinnerungen kann mir niemand wegnehmen. Daher war es für mich die beste Wahl, für meinen kompletten San Diego Aufenthalt, dort zu leben.
Die Uni
Nun hat die Uni angefangen, es folgte die Kennenlern-Woche. Der erste Tag begann mit einer großen Versammlung aller internationalen Studenten. Es wurde viel von der Uni erzählt und wie man sich für die ganzen Kurse anmeldet. Die Kursanmeldung ist etwas unterschiedlich in Vergleich zu Deutschland, jedoch kriegt man das mit ein wenig Hilfe von den Betreuern hin. Da ich Masterstudent bin, musste ich nur neun Units belegen. Ein Kurs hatte durchschnittlich drei Units, also musste ich drei Kurse belegen. Kurzgefasst, die Kurse sind im Vergleich zu Deutschland nicht so kompliziert, jedoch stressaufwendig. Man hat meistens in allen Kursen Zwischenprüfungen, ca. insgesamt zwei bis drei Prüfungen pro Kurs. Die meisten Kurse haben ebenso noch Hausarbeiten, die jede Woche erledigt werden müssen. Sie sind echt nicht schwierig, jedoch hat man ständig was zutuen. Aber im Großen und Ganzen waren die Kurse einfach, man muss aber trotzdem was dafür tun. Das BLVD63 ist sehr nah an der San Diego State University (SDSU). Jedoch kamen alle 20 / 30 Minuten ein Shuttle vom Studentenkomplex, der zur Uni fuhr.
Die Freizeit
Die Uni an sich sieht sehr schön aus, es ist immer was los und man sieht so viele Studenten. Es ist so wie man es in den Filmen kennt. Menschen fahren mit den Skateboards zur Uni, es ist voller Menschen und man sieht viele Studentenvereinigungen, die Werbungen für sich machen. Sowas sollte man mal gesehen haben, echt lustig! Man hatte nach der Uni immer was zu tun. Man konnte entscheiden was man macht, entweder man geht zum Strand, fährt Richtung Downtown oder hängt im BLVD63 ab, wo auch viel los ist. Das Wort Langeweile wird einem fremd. Die Strände, an die ich gerne gefahren bin, waren Mission Beach, Pacific Beach, Ocean Beach & Coronado Beach. Die empfehle ich sehr, vor allem Mission Beach. In Downtown waren wir meistens feiern, in Clubs wie Omnia, Fluxx und Parq. Es war immer was los. Auch in Pacific Beach konnte man abends sehr viel unternehmen. Besonders an Taco Tuesdays konnte man im Pacific Beach sehr viel unternehmen. Vorher Tacos im Duckdive essen und im Anschluß ist man Richtung Mavericks gegangen. Fast jeden Dienstag! Auch außerhalb San Diego waren wir viel unterwegs. Vor allem mit den Freunden, die man im BLVD63 kennengelernt hat. Man hat Touren nach Grand Canyon, nach Las Vegas, San Francisco und Tijuana organisiert. Unvergessliche Momente, die ich jeden empfehlen kann, zu machen!
Mein Fazit
Das Auslandssemester ist zu Ende und ich bin wieder zurück in Deutschland. Ich blicke glücklich zurück und bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Ich habe so viele Dinge erlebt, sehr viele Freunde gefunden und einfach eine schöne, glückliche Zeit gehabt. Um ehrlich zu sein kann ich mich nicht dran erinnern, dass ich einmal traurig war in San Diego. Vielleicht ganz am Anfang, aber das hat auch eventuell was mit der Einfindungsphase zu tun. Was ich noch dazu sagen muss, ist, dass ich persönlich auch sehr gereift bin davon. Man hat 5-6 Monate alleine gelebt. Dadurch wächst man, man wird viel präziser mit den Entscheidungen, die man macht. Man schätzt die kleinen Dinge im Leben und wird selbstbewusster. Alles hat seine positiven Wirkungen mit dem Auslandssemester. Daher bedanke ich mich nochmal herzlich an das College Contact – Team für die schnelle und vertrauenswürdige Unterstützung während des Bewerbungsprozess.