18 Feb
Erfahrungsbericht von Diandra D.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung

Wenn ich mich richtig erinnere, begann es damit, den erforderlichen TOEFL-Test abzuschließen. Hier sollte man darauf achten, dass man sich rechtzeitig um einen Termin kümmert, da je nach Stadt und Monat die verfügbaren Plätze sehr gefragt sein können. Zudem dauert es eine Weile, bis man tatsächlich sein Testergebnis bekommt und sich damit bei der Uni bewerben kann.
Wer sich für die Business Courses an der SDSU interessiert muss etwas schneller sein als Interessenten der General Courses, da die Plätze hierfür schneller vergeben sind und somit sich die angegebene Deadline auch schnell ändern kann.
Beim Visum gilt das gleiche – rechtzeitig um einen Termin kümmern.
Um in San Diego kostenlos Geld abheben zu können, habe ich mir eine VISA-Karte der Comdirekt-Bank besorgt, diese ist kostenlos und ich hatte damit vor Ort auch keinerlei Probleme. Die Gebühren, die von den meisten Geldautomaten in den USA erhoben werden, erstattet Comdirect auf Anfrage.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Wer sich nicht für einen von der Uni angebotenen Platz in einem der Wohnheime interessiert, hat die Möglichkeit sich ein Zimmer in einem der vielen Apartmentkomplexe (shared room ab ca. $600) oder in einer WG zu suchen. Angebote findet man über craigslist.org zu Haufe, aber man sollte sich darauf einstellen, in San Diego deutlich mehr für ein Zimmer zu zahlen als hier in Deutschland.
Ich persönlich habe bereits vor meiner Anreise die Inserate auf Craigslist durchgeschaut und einige Anbieter kontaktiert – jedoch mit recht wenig Erfolg. Wie zu erwarten, lässt sich wenig erreichen bevor man nicht in der Stadt ist, und da die Zimmer auch oft recht schnell vergeben werden, vereinbaren die meisten Leute auch keinen Termin „für in 2 Wochen“. Somit empfiehlt es sich, für die ersten Tage in ein Hostel einzubuchen und von dort die Suche zu starten. Ich hatte für 5 Tage ein Bett in einem Zimmer im Lucky D’s in Downtown und kann dieses Hostel auch weiterempfehlen.
Nach meiner Ankunft kontaktierte ich gleiche einige Leute von Craigslist, die mir geschrieben hatten, ich solle mich melden sobald ich in der Stadt sei und vereinbarte mit ihnen auch die ersten Besichtigungen für den nächsten Tag. Gleich die erste Wohnung war ein Volltreffer und meine Suche war somit beendet – das war natürlich großes Glück und kann auch ganz anders laufen. Man sollte besser 1-2 Wochen zur Wohnungssuche einplanen.
Was den Wohnort angeht entscheiden die meisten Studenten sich zwischen Uni- oder Strandnähe. Beides hat seine offensichtlichen Vorteile – ich selbst wohnte in der Nähe der Uni und da ich mir für die Zeit in den USA kein Auto mietete, war dies auch die richtige Entscheidung. Das öffentliche Verkehrsnetz in San Diego ist mit dem in den deutschen Großstädten nicht zu vergleichen und von der Uni bis zum Strand ist man gut eine Stunde unterwegs. Mit dem Auto bloß 20 Minuten. Auch ein Fahrrad ist für weitere Strecken nicht geeignet, da die ganze Stadt sehr bergig ist.


Die Uni

Durch die extra für die Semesterstudenten eingerichteten Special Sessions war die Kursbelegung für uns Business-Studenten nicht ganz so anstrengend wie für die General Courses Teilnehmer. Nachteil ist hierbei natürlich, dass man deutlich weniger Kontakt zu amerikanischen Studenten hat.
Die wenigen Kurse, die ich zu „crashen“ hatte, hatten alle noch genügend freie Plätze und ich konnte somit ohne Probleme teilnehmen. Da das Kursangebot an der Universität riesig ist, sollte auch jeder, der nicht auf Anhieb seinen Wunschplatz bekommt, etwas passendes finden.
Freistunden lassen sich auf dem traumhaften Campusgelände ohne Probleme verbringen. Essensmöglichkeiten gibt es zu Haufe, ein riesiges Gym und ein perfekter Pool! Zudem viel Grünfläche und einen Teich mit Karpfen und Schildkröten. Es dauert eine Weile bis man sich auf dem riesigen Gelände zurechtfindet, aber nach ein paar Tagen sollte das kein Problem mehr darstellen.


Sonstiges/Fazit

Ein Auslandssemester an der SDSU kann ich jedem nur empfehlen. Seid jedoch gewarnt, dass es dort von deutschen Studenten nur so wimmelt, und man aufpassen muss, dass man nicht den ganzen Tag nur Deutsch redet. Am besten also gleich mit Amerikanern zusammenziehen.
An verlängerten Wochenenden hat man genügend Zeit, umliegende Städte wie Los Angeles oder Las Vegas zu besuchen, generell ist jedoch in fast allen Kursen Anwesenheitspflicht und Fehlstunden wirken sich auf die Endnote aus. Ob man nun die unglaublichen Erlebnisse/Erfahrungen oder die guten Noten bevorzugt, muss jeder selbst entscheiden ;-)
Amerikanisches Brot ist bekanntermaßen furchtbar (weich und süß) – guten, fast deutschem Standard entsprechenden Ersatz fand ich aber in der Frischbackwarenabteilung bei VONS.