22 Jan
Erfahrungsbericht von Bianca V.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2014 bis 12/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitungen

Ich hatte schon immer den Wunsch ein Auslandssemester in den USA zu machen. Durch eine Infoveranstaltung des International Office meiner Hochschule wurde ich auf College Contact aufmerksam. College Contact half mir bei der Wahl der Hochschule in den USA und auch die Bewerbung lief über College Contact, wo ich auch bei allen Fragen Unterstützung fand.
Nachdem ich mich dann für die San Diego State University entschieden hatte, musste ich meine Bewerbungsunterlagen zusammenstellen, den Toefl-Test machen,…
Die Zusage von der SDSU bekam ich ca. 1 Monat nach Absendung der Unterlagen.

Schon Fernweh bekommen?

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Meine Wohnung suchte ich mir schon von Deutschland aus. Zunächst musste ich mich jedoch entscheiden, ob ich am Strand oder in Uni-Nähe leben möchte. Ich habe mich schließlich für eine universitätsnahe Unterkunft entschieden. Da man für am Strand zu wohnen unbedingt ein Auto braucht und ich darum eigentlich herum kommen wollte. Da ich meine Wohnung von Deutschland aus schon hatte, hatte ich die erste Woche in San Diego zum Einleben und konnte mir den Stress mit der Wohnungssuche ersparen. Allerdings konnte ich meine Wohnung erst kurz vor Vorlesungsbeginn beziehen und wohnte deshalb noch die erste Woche im Ocean Beach Hostel. Hier lernte ich viele Leute kennen, mit denen ich auch später viel unternahm.

Ich wohnte im Blvd 63, in der College Area. Der Appartementkomplex war komplett neu und wir waren die ersten Bewohner in unserer Wohnung. Es gab außerdem ein modernes Fitnessstudio, Computerraum mit Drucker (Vorsicht: Blätter müssen selbst mitgebracht werden), Pool, Whirlpool, Sonnenstudio, allen zweiten Mittwoch Waffeln und immer kostenlosen Kaffee und Tee. Außerdem fuhr von Montag bis Freitag immer ein Shuttle zur Uni im 10 Minutentakt, so dass man innerhalb von 5 Minuten an der Uni war.


Studium an der San Diego State University (SDSU)

Der Campus der SDSU ist riesig. Auf über 1km² studieren dort über 30.000 Studenten aus aller Welt. Auf dem Campus gibt es Sportplätze für Football, Baseball, Basketball sowie Fußball, ein Fitnesscenter, Tennisplätze, Felder für Raquetball, Kletterwand, ein Freibad und zwei „Food-Courts“. Internationale Studenten dürfen das Freibad sowie das Fitnesscenter kostenlos mitbenutzen.

Ich hatte eigentlich immer irgendwas für die Uni zu tun, wöchentliche Quize, Präsentationen oder Assignments waren normal. Ich belegte die Kurse MKTG370 Marketing, MGT358 Fundamentals of Entrepreneurship, FIN323 Fundamentals of Finance und CJ300 Crime, Law and Justice. Die SDSU bietet für die internationalen Studenten an, ihre Kurse über die ,,Special Sessions” schon von Deutschland aus zu wählen. Somit hatte ich 3 von 4 Kursen schon sicher und musste nur noch einen Kurs crashen. Das wurde dann der ,,Crime, Law and Justice“ Kurs, das war ein recht interessanter Kurs, es waren auch viele Gastredner da und die Klausuren waren alle online. Zusätzlich belegte ich noch einen Surfkurs.

Großer Nachteil der Special Sessions war für mich, dass fast nur Deutsche (und ein paar Dänen) in den Kursen waren und eigentlich die meiste Zeit deutsch gesprochen wurde. So war es auch nicht so einfach mit Amerikanern in Kontakt zu kommen.


Aufenthalt im Gastland

Das Leben in Kalifornien hat mir sehr gut gefallen. Die Leute in Kalifornien waren alle sehr freundlich und hilfsbereit und es herrschte das ganze Semester ein angenehmes Klima. Selbst im Dezember war es noch warm genug um an den Pool zu liegen.

Ich fand neben der Uni auch noch genügend Zeit um ganz Kalifornien zu bereisen unter anderem Las Vegas, Grand Canyon, Los Angeles, San Franzisco, eine Motorradtour über den Higway 1, NBA Spiel in Sacramento,...

Allerdings ist der Lebensunterhalt in den USA teurer als in Deutschland. Meistens ist es auch billiger essen zu gehen als selbst zu kochen.

Ich hatte während meinem Semester an der SDSU kein Auto, sondern mietete mir mit Freunden zusammen eins wenn wir einen Roadtrip planten. So konnte ich einiges an Geld sparen.


Persönliche Wertung

Die Entscheidung ein Auslandssemester zu machen, war die beste, die ich je treffen konnte. Ich würde mich auch jede Zeit wieder für ein Semester in den USA entscheiden. Die vielen tollen Erfahrungen und Erlebnisse waren jeden Cent wert. Jedoch würde ich nicht wieder nach San Diego gehen, da ich dort eigentlich viel zu viel Deutsch gesprochen hatte. Und da man auch die meisten Kurse mit Deutschen hatte, war es schwer mit Amerikanern in Kontakt zu kommen. Wobei die Stadt sehr schön war und es eine super tolle Zeit dort war.