San Diego State University
Zu aller erst: Ein riesen Dankeschön an College Contact. Ohne euch hätte mein Auslandssemester niemals geklappt! Ich habe gefühlt 1000x bei Tatjana angerufen. Und trotzdem wurde mir immer und immer wieder total freundlich und hilfsbereit weitergeholfen. Echt Weltklasse!
Ich erinnere mich noch gut daran, wie hilfreich die vielen Feedbacks für mich waren, bevor ich nach San Diego geflogen bin. Aber trotz all den Bewertungen und Kommentaren, war es doch ganz, ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Es war DER HAMMER!
Mit diesem Auslandssemester könnt ihr einfach nichts falsch machen. Keiner, den ich kenne, will von da wieder weg. Es gibt wohl kaum etwas Besseres. Über mich: Ich bin männlich, aus Frankfurt und in meinem 5. Semester hingeflogen.
Zum eingemachten:
Semesterwahl:
Auch wenn viele sagen, man solle unbedingt im Sommer dahin. Ich kann nur sagen: Auch das Spring Semester ist super! Und das Wetter ist auch top, also keine Sorge!
Schon Fernweh bekommen?
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Ich habe am Strand in „Mission Beach“ gewohnt. Dort wohnen verhältnismäßig eher weniger SDSU Studenten. Dafür aber viele andere Studenten von anderen Unis aus San Diego. Und vor allem wohnen dort viele AMERIKANER! Denn das ist das große Problem an San Diego. Es ist befüllt von Deutschen. Das ist schon etwas schade, denn man möchte ja vor allem sein Englisch verbessern. Und wenn man nicht aufpasst, gerät man sehr schnell in die deutschen Kreise. Einfach deshalb, weil es am Anfang bequem ist. Ich kann nur sagen: Ich habe es in keinster Weise bereut, dass in am Strand gewohnt habe.
Falls ihr noch keine Bude von Anfang an habt, kann ich euch das California Dreams Hostel in PB für die ersten tage wärmstens empfehlen. Faire Preise und super coole Stimmung sind garantiert. Und ihr seid direkt im Geschehen!
Auto:
Solltet ihr euch auf jeden Fall holen, wenn ihr nicht auf andere angewiesen sein wollt. Es gibt so viele Reiseziele...Las Vegas, LA, San Fran, Grand Canyon. Die Liste ist lang. Und am allerwichtigsten ist es, innerhalb San Diegos mobil zu sein. In der Nähe der Uni ist nichts, außer der Uni Swimming-Pool und das Gym. Der Strand, PB (mit den ganzen Bars und Partys) und Downtown (die großen Clubs) sind allesamt nur sehr schwer mit den Öffentlichen zu erreichen.
Lifestyle:
Was heute nicht kommt, kommt morgen. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. So oder so ähnlich würde ich den Lifestyle in San Diego beschreiben. Und ich liebe es. Das war ein richtig guter Kontrast zum sonst sehr stressigen Alltag in Deutschland. Das führt mich auch gleich zu meinem nächsten punkt, der.....
Uni:
Auch die Uni war sehr stressfrei im vergleich zu Deutschland. Klausuren gab es zwar über das Semester verteilt, aber das war echt sehr angenehm. Es gab nur Multiple Choice Klausuren. Und Minuspunkte gab es nie. Also konnte man notfalls auch raten. Es gab sogar schon Punkte alleine für die Anwesenheit. Es wird viel auf Gruppenarbeit gesetzt. Gebt euch hier etwas Mühe und motiviert eure Teammitglieder. Dann seid ihr da wirklich locker auf der sicheren Seite.
Etwas problematisch sehe ich den Ablauf der Kursverteilung an. Wir wurden alle ausnahmslos dem ALI (Partner der SDSU, eigenes Gebäude abgetrennt von dem Hauptcampus) zugeschrieben. Dort sind nur Auslandsstudenten (80% Deutsche, 15% Skandinavier und der Rest Italiener/ Spanier.) Das war wirklich sehr, sehr schade. Wir mussten schon vor dem Semester aus Deutschland heraus 2 Kurse wählen. Diese wurden uns fest im ALI zugeschrieben. Und dann durften wir noch von JETZT AUF GLEICH zwei Kurse wählen. Kaum bekamen wir die Infos, rannten auch schon die ersten zu den Wahlständen. Wer zuerst kommt, malt zuerst. Und zack, schon waren die begehrtesten Plätze weg.
Um letztendlich doch noch einen „On Campus Course“ mit Amis zu kommen, musste ich erst einmal zu einem Prof und dann zum ALI und mir das alles schwer erarbeiten. Glücklicherweise hat es aber zumindest mit einem Kurs geklappt. Also seid hier auf der Hut!
Kosten:
Sind enorm. Ich habe insgesamt (inkl. Studiengebühren) knapp 15000,- $ ausgegeben. Holt euch auf jeden Fall den Zuschuss vom Bafög. Das hat mir wirklich sehr geholfen. Fürs wohnen könnt ihr mal locker mindestens 750$ pro Monat einplanen. Günstiger geht’s nicht (nur Schranz evtl), nach oben sind eher keine Grenzen gesetzt. Fürs Auto könnt ihr auch 350 mindestens pro Monat einrechnen.
Jedes Mal, wenn ich im Supermarkt war, bin ich unter 50$ nicht wieder rausgegangen. Das ist dort soooo teuer! Fürs Essen würde ich 200$ pro Monat mindestens einrechnen. Und da ist noch kein Essen auswärts mit einberechnet. Feiern kann man (Wenn man will) echt günstig. Ich rede dabei aber von Bars in PB, wo man vorher vorgetrunken hat und sich vor Ort nur sehr wenig gönnt. Der Eintritt ist oftmals frei. Die Getränkepreise aber teils der Horror. Und das selbst in kleineren Bars/ Clubs.
Ganz arg ist es Downtown. Ein Tisch kostet da lockermal 800$! Und die Getränkepreise können sich auch sehen lassen. Finger weg vond en Shots, die kosten genauso viel wie Longdrinks!
Feiern:
Trotz den Kosten ist das Feiern in San Diego der Oberhammer! Habt ihrs verstanden? DER OBERHAMMER! Es ist für jeden was dabei. Beachpartys, Housepartys (College Area), Bars (PB) oder die großen Clubs (Downtown). Überall ist es geil! Vor allem in PB (Pacific Beach) gibt es gefühlt jeden tag special days mit Angeboten (Taco Tuesday, Wings Wednesday, Thursty Thursday, Freaky Friday) Es ist immer was los. Die wings müsst ihr echt mal probieren! Sau lecker. Downtown geht richtig die Post ab. Ich fand immer besonders das Fluxx cool. Aber da gab es auch andere Geschmäcker. Oh und da gibt’s auch, wie in PB, sehr viel coole Bars. Nur kostet es da etwas mehr. Am besten kommt ihr nach Downtown mit den Partybussen. Das müsst ihr echt auf jeden Fall mal mitmachen. Ich glaube ich war in den ersten paar Wochen 20 Mal mit denen unterwegs., weil es so cool war. Es gibt verschiedene Anbieter. Alle Partybusse holen euch ab (Beach oder College Area) und fahren euch für knapp 20$ nach Downtown. Drinnen gibt’s geile Mucke und schon mal was zu trinken. Der Eintritt ist schon mit drin. Preislich ist das also absolut fair. Und ihr kommt mit Amis in Kontakt.Die Stimmung ist meistens sau geil im Partybus, ihr kommt am Club an der Schlange vorbei. Vergesst ja nie euren Reisepass mitzunehmen, denn unser Ausweis wird da nicht akzeptiert (auch nicht der Führerschein...). Und auf jeden Fall mitmachen: LAS VEGAS! Die Bustouren, die dahin angeboten werden, habe ich nicht ausprobiert. Richtig gut soll die reise und die Mitreisenden nicht sein (meistens wieder nur Deutsche), aber der Preis ist meistens spitze.
Sport:
Gibt’s da genug. Also entweder ab ins Gym, ins Aqua Center, Squash spielen, Fußball oder Football (alles au dem Campus). Ihr müsst euch unbedingt mal ein Spiel von den Aztecs (so heißen alle SDSU Sportmannschaften) beim Basketball anschauen. Da ist so eine coole Stimmung, das ist echt ein Highlight! Achso: Absoluter Körperkult in San Diego. Jeder 2. ist top durchtrainiert.
Bewertung:
100 von 5 Sternen
Zusammenfassung:
Holt alles aus San Diego raus. Meidet deutsche Kommilitonen (wofür fahrt ihr dahin?), macht alles mit und feiert was das Zeug hält! Und nehmt die Uni nicht zuuuu wichtig. Manchmal gibt’s auch andere wichtige Sachen. Viel Spaß Leute, ich beneide Euch!