21 Feb
Erfahrungsbericht von Alexander R.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2011 bis 12/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

San Diego – America’s finest city! Meine persönliche Lieblingsstadt.

Genau wie alle anderen Erfahrungsbericht Autoren, weiß auch ich nicht, wo ich anfangen soll da San Diego alles bietet, was das Herz begehrt. Vorne weg, das Beste: Das Wetter! Nie zu kalt, nie zu warm. Über den Winter sind die Nächte zwar kühl aber am Morgen schlüpft man dann doch wieder ins T-Shirt bzw. in den Wet-Suit aber dazu später mehr. ;-) Neben dem Wetter oder vielleicht als Resultat dessen sind die Menschen alle super nett. Wo man hinkommt ist man willkommen und ich persönlich kann das Vorurteil, dass Amerikaner oberflächlich sein sollen nicht bestätigen. Die Uni ist riesig und super und das Night-life und die Freizeitaktivitäten suchen ihres Gleichen.

Im Folgenden werde ich unter den Punkten Organisation, Wohnen in SD, SDSU, und Freizeit nochmal genauer auf die Vorteile von San Diego eingehen.

Organisation

Ein Auslandssemester vorzubereiten ist nicht unbedingt spaßig muss ich gestehen, die Mühe allerdings 1000x wert. College Contact hilft natürlich enorm bei der Organisation aber bzgl. Visum und Koordination mit der Hochschule gibt es im Vorfeld trotzdem noch genug zu tun, deswegen auch von mir der Rat, früh anzufangen. Kann ja nicht schaden. Die Amerikanische Botschaft will für das Visum alle möglichen Unterlagen haben, die irgendwie belegen, dass man nicht in den Staaten bleibt und Grund hat wieder zurück zu kommen. Der Besuch bei der Botschaft kann man leider nicht umgehen obwohl das an sich nur ein langes Warten auf einen Stempel von denen war. Zu der Koordination mit den Hochschulen kann ich eigentlich gar nichts sagen weil jede Schule da ihre eigenen Regelungen hat. Ich hab mich einfach mal mit unserem Internationalen Büro in Verbindung gesetzt und dann lief das mit denen auch relativ unkompliziert. Die Grundlegenden Infos bekommt man aber sowieso von College Contact zugeschickt und hat somit auch einen guten Leitfaden an dem man sich vor der Abreise langhangeln kann.

Hat man es dann geschafft in die USA einzureisen und sich in SD sesshaft zu machen geht es an der SDSU los mit den Orientierungstagen extra für Auslandsstudenten. Zu dem Zeitpunkt sind die einheimischen Studenten noch gar nicht auf dem Campus. Los geht es mit der Registrierung beim ALI, wo man auch seinen Studentenausweiß bekommt. Also Mädels, chick machen fürs Foto ;-) Danach wird erklärt wie das mit dem Kurse Crashen läuft, was an sich einfach nur früh in die Kurse gehen und um einen Platz betteln heißt und den nervigsten Part des Unilebens in der ersten Zeit ausmacht. Als Motivation kann ich allerdings sagen, dass am Ende eigentlich fast jeder die Kurse bekommen hat die er/sie wollte weil bei absoluter Überbesetzung auch neue Kurse von dem ALI (American Lenguage Institute) geschaffen werden. Diese waren bei uns aber meistens zu ziemlich blöden Zeiten. 18 Uhr aufwärts. Neben dem Kurse Crashen wird auch alles weitere, mehr oder weniger idiotensicher erklärt. Dann gibt es eine Schnitzeljagt in 5er Gruppen und den Campus kennen zu lernen und zu guter Letzt wird eine freiwillige „American culture Lesung“ und eine „San Diego Bustour“ angeboten. Die Lesung ist Quatsch die Bustour ist sinnvoll. Nach der Orientierungswoche geht’s dann mit den Kursen los. Easy!

Schon Fernweh bekommen?

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Zum Thema Wohnen bin ich sehr überzeugt davon alles richtig gemacht zu haben. Ich habe in Pacific Beach ca. 10 Blocks vom Strand weg gewohnt. 10 Blocks sind auch ca. 10 Minuten zu Fuß. Zur Uni musste ich immer 15-20 min fahren. Neben PB gibt es noch die Möglichkeit direkt an der Uni zu wohnen, dort sind die Dorms meistens ziemlich teuer und oft muss man sich ein Zimmer teilen. Mission Beach ist auch eine super Adresse für die Wohnungssuche. Das ist direkt neben PB und halt auch am Strand, wo es am schönsten ist. Die Wohnungen in Mission- und Pacific Beach sind zwar qualitativ ein bisschen schlechter als die in der Collage Area aber ich bin der Meinung wenn man die Möglichkeit hat am Strand zu wohnen. Machen! Macht sich auch besser wenn man vor hat surfen zu lernen, was in San Diego jeder macht und ich auch wärmstens empfehle! Surfen rocks! Die Wohnungen sind meistens bei Craigslist ausgeschrieben. Man kann aber auch einfach erst mal ins „Banana Hostel“ einziehen ($20 pro Tag), das liegt fast genau an der Grenze von PB und MB und dann von dort aus durch die Straßen fahren und Häuser mit „for rent“ Schildern kontaktieren. Als Student ist es easy ein Zimmer zu finden, sich irgendwie was Eigenes zu mieten ist super schwer, weil man keine „social security“ Nummer hat. In PB gibt es alles was man braucht. Die Leute sind alle sehr relaxed und meistens auch sehr jung, die besten Bars sind in PB und PB ist einfach awesome! Punkt.


Die San Diego State (Kurse, Betreuung, Studium)

Studieren an der State ist auf jeden Fall was komplett anderes als das was ich bisher kannte. Ich habe hauptsächlich Marketing Kurse belegt. Bzgl. Units/Credits muss natürlich jeder mit seiner Uni abklären bzw. für sich selbst entscheiden. Ich habe 3 Kurse mit jeweils 4 Units gemacht. Zwei waren der Hammer und einer war super schwer. Am besten immer im Vorfeld bei Rate my Prof checken welcher Professor gut ist. Professor gut alles gut! ;-) Anders als bei uns, kam mir das Studieren eher wie Schule vor als wie Studium. Klausuren im Semester, Mündliche Beteiligung wurde bewertet und so weiter. Dafür sind die Vorlesungen viel moderner gestaltet als bei uns. Die Proffs nehmen immer Bezug auf aktuelle Geschehnisse und zeigen auflockernde Videos zwischen den Infoparts der Vorlesung. Dem einen gefällt das dem anderen nicht. Ich fang zumindest die modernere Gestaltung sehr auflockernd und förderlich. Vom Aufwand her muss ich sagen, dass man besonders am Ende bei den Finals schon ordentlich zu tun hat. Mir kamen die Aufgaben allerdings irgendwie interessanter und spaßiger vor als das sture Büffeln das man in der Klausuren Phase aus Deutschland kennt. Auf Gruppenpräsentationen wird auf jeden Fall auch sehr viel Wert gelegt. Aber wie gesagt. Die machen echt Spaß und man kommt in Kontakt mit den Einheimischen, die einem in der Freizeit auch mal andere Ecken aus San Diego zeigen. Zum Schwierigkeitsgrad kann ich bei mir sagen, dass es vergleichbar war, mit dem, was man aus Deutschland kennt.


Freizeit

Zu Erleben gibt es in und um San Diego so einiges. Mir fehlte zwischenzeitlich die Zeit zwischen den neuen Eindrücken um das Erlebte zu verarbeiten. Sei es ein Trip nach Tijuana, LA, Santa Barbara, San Francisco oder Las Vegas, all diese berühmt, berüchtigten Städte sind super schnell zu erreichen und auch Teil des Aufenthaltes während und nach dem Semester. Für die Mädels gibt es unzählige Shopping Möglichkeiten, die Buben können sich mal den Traum von einem Mustang Cabrio für einen Road Trip erfüllen. An Freizeitmöglichkeiten gibt es in Kalifornien keine Grenzen. Surfen ist natürlich auch ein fester Bestandteil der Süd-Kalifornischen Küstenkultur und macht definitiv süchtig. Im Gaßlamp Quarter in Downtown gibt es so einige berühmte Discotheken, die zwar relativ teuer sind aber oftmals auch Stargäste zu Besuch haben. Im Fluxx, Ivy und im Stingaree waren alle möglichen angesagten DJs, wie z.B. „Mark Solveig“ während meiner Zeit dort zu Gast. In Pacific- und Mission Beach geht’s gegen Abend eher in Strandbars locker und ohne Dress Code rund. Tagsüber gibt es vor allem in der College Area eine Fülle an Sportangeboten rund um das „Aztecs Recreation Center“. Einige vom College Personal organisiert, andere privat. Außerdem gibt es für die Teams der SDSU zu jedem Spiel eine freie Eintrittskarte für Studenten, sodass man Football, Baseball, Basket Ball, und Fußball auch sehr oft und unter vielen anderen Studenten als Zuschauer bzw. Fan genießen kann. I love San Diego und ich bin mir sicher, dass wer einmal dort war, es auch lieben wird.