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Hawai'i Pacific University
Erfahrungsbericht

von Astrid D.

04
Apr.
2025

Informationen

Hochschule: Hawai'i Pacific University
Stadt: Honolulu
Land: USA
Studienrichtung: Informatik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2024 bis 12/2024
Heimathochschule: Hochschule Osnabrück

Bewertungen

Hochschule:
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Studieninhalte:
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Studienbedingungen:
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Spaß:
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Fotos (5)

 

Ich habe im August 2024 ein Auslandssemester an der Hawai’i Pacific University (HPU) absolviert. Dass ich ausgerechnet in Hawai’i gelandet bin, war eher Zufall. An meiner Heimathochschule gab es keine Partneruniversität, die für diesen Zeitraum und mein Studienfach in Frage gekommen ist und so habe ich mich als Free Mover selbst auf die Suche gemacht.

Informationen zum Bewerbungsprozess

Zunächst hatte ich versucht mich selbstständig bei einer Universität in Tennessee mit einem interessanten Studiengang zu bewerben. Leider war der Bewerbungsprozess extrem aufwendig gestaltet und mit einigen Kosten sowie zusätzlichem Aufwand verbunden (wie etwa der Evaluation der Transkripte durch eine internationale Agentur oder zwei Empfehlungsschreiben von meinen Professoren). Informationen, die für die Uni in Hawai‘i durch College Contact erst nach einer Zusage erforderlich waren, wurden hier bereits vorab verlangt.

 

Da sich der Prozess in die Länge zog, habe ich mich parallel mit College Contact an der Hawai’i Pacific University beworben. Der Prozess war deutlich schneller und einfacher. Ich habe die Bewerbungsunterlagen angefordert und ausgefüllt. Neben dem Transcript of Records meines Bachelors und meines aktuellen Masters habe ich einen Nachweis über mein Englischsprachniveau sowie einen Finanzierungsnachweis eingereicht. Per E-Mail hatte ich so direkt zu einer Mitarbeiterin Kontakt, die mir bei jeglichen Fragen zur Seite stand.

 

Da es mein lang ersehnter Traum war, für längere Zeit in die USA zu gehen, habe ich mich bereits über ein Jahr vorher für ein Stipendium beworben. Da ich wirklich lange nach etwas passendem gesucht habe, ist die Bewerbung erst 4 Monate vorher eingereicht worden. Es hat alles noch geklappt, aber zwischendurch war es sportlich.

Studium

Die HPU befindet sich im Herzen von Honolulu und zeichnet sich durch ihre einzigartige Mischung aus lokaler und internationaler kultureller Vielfalt aus. Die Atmosphäre war durchweg positiv. Die Professoren engagierten sich sehr, um sicherzustellen, dass alle mit dem Kursinhalt gut zurechtkamen.

 

Ich habe die Kurse “Applied Geographic Information Systems”, “Sustainable Human Systems” und “Workforce and Talent Management“ belegt, die ich mir als Wahlmodule zu meinem Master mit Hilfe eines Learning Agreements anrechnen lassen konnte. Besonders hervorzuheben war die interaktive und praxisnahe Gestaltung der Kurse, in der wir gemeinsam an Projekten arbeiteten und voneinander profitierten. Die Kurse hatten eine überschaubare Größe von ca. 8 – 20 Studierenden. Die Endnoten setzten sich aus mehreren Leistungen zusammen, die je nach Kurs im Laufe des Semesters erbracht wurden. Das war sehr praktisch, da sich der Lernaufwand relativ gleichmäßig über das Semester verteilte und so die Gesamtleistung besser erfasst wurde.

 

Trotz der regelmäßigen Aufgaben hatte ich keinen extremen Leistungsdruck und habe das Semester als sehr angenehm wahrgenommen. Das Niveau der Kurse im Master war fordernd, aber nicht überfordernd. Insgesamt habe ich mir hier viel mitgenommen.

Unterkunftssuche

Mit der Wohnungssuche habe ich in etwa 8 Wochen vorher angefangen. Ich habe mich in der internationalen Facebook Gruppe der Universität angemeldet und einen Post zu meiner Person gemacht. Ebenso bin ich darüber in ein paar WhatsApp Gruppen gekommen. Darüber hatte ich dann mit ein paar Leuten geschrieben und auch ein Vorstellungsgespräch, wo ich die ersten Kontakte geknüpft habe. Letztlich wurde ich auf Facebook ein Platz in einer 3er-WG angeboten. Daraufhin habe ich mit einer meiner künftigen Mitbewohnerinnen und meinen Vermietern telefoniert und eine Zusage bekommen.

 

Es stellte sich als das größte Glück heraus, das ich mir nur hätte vorstellen können. Die WG lag in Waikiki. Zur Universität waren es mit dem Bus ungefähr 30 Minuten und zum Strand zu Fuß etwa 5 Minuten. Unsere Vermieter haben uns unterstützt, wo sie nur konnten, uns die Insel gezeigt und einige Tipps gegeben. Auch meine Mitbewohnerinnen sind mir ans Herz gewachsen, sodass wir ziemlich schnell zu einer kleinen WG-Ohana wurden.

Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten

Das Leben auf Hawai‘i ist mit der Mischung aus amerikanischer und polynesischer Kultur einzigartig. Trotz der Größe der Stadt kam es mir in Honolulu oft so vor, als würde ich in einer kleinen Nachbarschaft leben, da die Menschen sehr offen und herzlich waren. „Ohana – Nobody gets left behind“ beschreibt die Mentalität der Gesellschaft sehr treffend. Traditionen, Feste und Paraden gaben mir weitere wertvolle Einblicke in die Kultur.

 

Sport oder generell Outdoor-Aktivitäten sind ebenfalls ein fester Bestandteil des Lebens auf Hawai‘i. Neben Calisthenics Stationen, Tennis- oder Golfplätzen oder dem Meer zum Schwimmen, Surfen, Schnorcheln, Tauchen oder Kanu fahren, bietet Oahu Trails zum Wandern und Laufen.

 

Eines meiner absoluten Highlights war definitiv die Natur mit ihren atemberaubenden Stränden, grünen Landschaften und spektakulären Sonnenuntergängen sowie das permanent gute Wetter. Ein einmaliges Erlebnis war sicherlich der Trip nach Big Island, um die Ironman WM live zu erleben und als Volunteer Teil des Events zu sein. Gleichermaßen ist mir die Kanu Tour mit einem lokalen Kanu-Team zum Sonnenuntergang in Erinnerung geblieben. Unvergesslich bleibt auch die Erinnerung, als ich mit Freunden an der North Shore surfen war und meine erste Welle gecatcht habe.

Fazit

Ich werde die Erinnerungen und die Menschen niemals vergessen. In der Zeit habe ich Menschen aus aller Welt und damit viele neue Blickwinkel auf unterschiedlichste Situationen kennengelernt, die mich auch zukünftig in der internationalen Projektarbeit weiterbringen. Insbesondere die Werte der amerikanischen Kultur selbst zu erleben und nicht nur drüber zu lesen, bringt ein ganz anderes Verständnis mit sich. Die polynesische Kultur war komplett neu für mich und hat mich umgehauen.

 

Es war eine Zeit voller Abenteuer, wunderschöner Natur, unglaublicher Momente und warmherziger Menschen, die ich für immer im Herzen tragen werde. Ich kann es zu einhundert Prozent weiterempfehlen!

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