11 Mär
Erfahrungsbericht von Wiebke S.

Hawaii Pacific University


Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Internationale BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich bin am 23. August 2010 auf Oahu gelandet und habe am 07.01. 2011 die Insel wieder verlassen. Die Zeit war einmalig und ich würde es jedem Empfehlen ein Auslandssemester an der HPU zu absolvieren. Hier ein paar ausführliche Informationen für euch:

Vorbereitung in DL

Meine deutsche Universität war keine Partneruniversität und somit habe ich mein Auslandssemester selbst organisiert. Durch Zufall bin ich auf die Seite von College Contact gestoßen und habe mich mit College Contact in Verbindung gesetzt. Aline (Verantwortliche von College Contact für Hawaii) hat mich in allen Angelegenheiten schnell und kompetent unterstützt! Von College Contact sowie von der HPU habe ich eine Checkliste und einen Plan erhalten, wann ich was am Besten zu erledigen habe.
Als erstes muss man sich natürlich an der HPU bewerben und wenn man die Zusage erhalten hat, geht die Organisation los. Ich habe Ende März meine Zusage erhalten und habe mich dann auch direkt um einen Termin bei der Botschaft gekümmert, habe bei meiner UNI ein „Learning Agreement Formular“ beantragt, sodass meine Noten von der HPU an meiner Deutschen UNI anerkannt werden. Außerdem habe ich den erforderlichen Gesundheitscheck absolviert, Auslandskrankenversicherung abgeschlossen(MLP war für mich am Günstigsten) und dann ein One-Way Ticket über Edreams.com gebucht, weil ich noch nicht wusste, wann ich nach Hause fliegen wollte. Drei Wochen bevor die Reise dann wirklich los ging, habe ich mir noch ein Bett im Hostel ( Lemon Road- Waikiki) für eine Woche reserviert.

Schon Fernweh bekommen?

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Das ich für eine Woche in dem Hostel gewohnt habe, war das Beste was ich zu Beginn des Auslandsemesters machen konnte. Internationale Studenten aus den verschiedensten Ländern haben dort gewohnt. Schnell kam man in Kontakt mit Anderen, da es unter anderem jeden Abend Burger mit Pommes und Salat für 2,50$ gab und sich immer alle zum Essen getroffen haben. Außerdem hat man schnell Leute gefunden zum Surfen und sich dann natürlich auch auf Wohnungssuche usw. verabredet.

Die Wohnungssuche auf Oahu ist nicht einfach. Ich persönlich wollte in Waikiki wohnen und ich würde es auch jedem empfehlen. Am Anfang der Wohnungssuche bin ich noch davon ausgegangen eine Art WG zu finden mit eigenem Zimmer. Doch das wurde mir nach dem ersten Tag klar, dass das nicht bezahlbar war. Somit habe ich mich nach ein paar Tagen, mit einer Norwegerin zusammen entschieden, in den Student Suites Ohana Waikiki West einzuziehen. Somit haben wir in dem Hotel Ohana West in Waikiki gewohnt und haben uns ein Hotelzimmer geteilt, das komplett ausgestattet war und es gab sogar einen wöchentlichen Reinigungsdienst. Somit wohnten wir zwei Minuten von Waikiki Beach entfernt und hatten auch einen Balkon wo wir unsere Surfbretter lagern konnten. Mit dem Zimmer waren wir Beide wirklich zufrieden.

Lebensmittel sind sehr teuer in Hawaii. Ich habe mich hauptsächlich von Nudeln und Tomatensoße ohne Käse ernährt und dann gibt man auch nicht mehr als 3 Dollar für sein Abendessen aus. Am Anfang habe ich natürlich die gleichen Fehler wie alle Studenten gemacht. Wir haben Essen in der Food Pantry in Waikiki eingekauft, da die genau neben unserem Hotel war. Somit haben wir z.B. 7 $ für eine Ananas bezahlt, trotzdem die auf Oahu wachsen. Aber man findet schnell heraus, wo man günstiger einkaufen kann.

Da es nicht so viele Clubs in Waikiki gibt, hatten wir alle unsere Standartclubs wo man auch hätte allein zum Feiern hingehen können und man hätte mind. 10 Freunde getroffen. Dienstag ist Mooses Tag. Günstig ist vor 22.00 Uhr den Stempel abzuholen, da es dann nur 5 Dollar Eintritt kostet, danach 10 Dollar. Es gibt aber mehr oder weniger 1 Dollar Drinks!
Außerdem waren wir regelmäßig Donnerstags in einer Bar von der UH (University of Hawaii). Somit hatte man auch die Möglichkeit, ein paar einheimische Studenten kennenzulernen. Freitag und/ oder Samstag wird natürlich auch noch feiern gegangen, aber das variierte mehr.
Außerdem ist jeder erste Freitag im Monat First Friday. Da wird groß gefeiert in Downtown.

Zur Uni bin ich auch jeden Tag gegangen, aber da ich mir meine Kurse alle auf den Nachmittag gelegt habe, war ich nie vor 15.30 Uhr in der Uni. Somit konnte ich den ganzen Vormittag surfen gehen und mich um Studienarbeiten kümmern und bin dann in die UNI gefahren. Am Anfang hatten viele internationale Studenten das Gefühl, dass 5 Kurse zu viel sind, da wir viele Quizzes, Studienarbeiten und dann Midterm und Finalterm schreiben mussten. Ich persönlich habe schnell meinen Rhythmus gefunden und hatte neben der Uni trotz 5 Kursen genügend Freizeit.
Der Bookstore der HPU ist stark überteuert und ich habe fast alle meine Bücher gebraucht über Amazon gekauft. Auch wenn man die Bücher am Ende des Semesters wieder zum Bookstore zurückverkaufen möchte, werden nur einige Bücher gegen Bezahlung zurückgenommen. Im Durchschnitt muss man sich für die Uni- Bücher 250-400 $ einplanen, da die Bücher sehr teuer in den USA sind.

Hawaii war einmalig und ich habe es sehr sehr genossen an der HPU zu studieren. Wer Outdoor Sport mag ist auf jedenfall richtig in Hawaii. Ich war so gut wie jeden Tag surfen, wir haben tolle Wanderungen und Kajaktouren gemacht und haben am Strand Beachvolleyball gespielt.

Aloha und Hang Loose Wiebke