27 Mär
Erfahrungsbericht von Verena W.

California State University Long Beach


Stadt: Long Beach
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaftsingenieurwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2023 bis 12/2023
Heimathochschule: Bayreuth U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Mein Erfahrungsbericht

Mein Auslandssemester in Herbst 2023 habe ich an der California State University Long Beach (CSULB) absolviert. Diese Universität liegt etwas südlich von Los Angeles, im sonnigen Kalifornien, und wurde 1949 gegründet. Der Campus der Universität liegt etwa eine zwanzigminütige Busfahrt vom Strand entfernt (mit dem Auto wäre man schneller dort). Der Campus selbst ist wirklich groß und sehr schön angelegt und bepflanzt. Die Gebäude und Hörsäle, in denen meine Vorlesungen stattfanden, waren modern ausgestattet.

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Bewerbung

Die Bewerbung habe ich mit Hilfe von College Contact durchgeführt. Nach dem ich mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Anleitung alle Unterlagen ausgefüllt hatte, sendete ich die Unterlagen an College Contact und diese leiteten sie an die Universität weiter.

Auch das beantragen des Visums war kein Problem und bei Fragen konnte ich mich immer an meinen Ansprechpartner bei College Contact wenden.


Wohnen

Ich hatte mich im Vorfeld des Aufenthaltes dafür entschieden in einem der universitätseigenen Studentenwohnheime, direkt auf dem Universitätsgelände, zu wohnen. Dafür musste ich mich im Voraus bewerben, denn die Liste der Bewerber war sehr lang und man musste Glück haben, um eines zu bekommen.

Ich wohnte in einem Zweibettzimmer, das nahe einer der Dining Halls (Mensen) gelegen war. Das Bad teilten wir uns mit sechs anderen Zimmern, wobei es eigentlich nie Probleme gab, da es je zwei Duschen und Toiletten und drei Waschbecken gab. Da wir keine Küche hatten, aß ich meistens in einer der drei Dining Halls. Das Essen dort schmeckte mir persönlich gut und es wurde immer eine Auswahl an verschiedenen Gerichten angeboten. Alles in Allem würde ich mich wieder für ein Zimmer auf dem Campus entscheiden, auch wenn diese für zwei Personen nicht besonders groß waren.


Studium

Während meiner Zeit an der CSULB belegte ich vier Kurse, mit je drei Credits, womit man bereits als Vollzeitstudenten zählt. Die Registrierung zu den Kursen klappte ohne Probleme. Im Vorfeld konnte man bereits eine Kurswunschliste abgeben und in diese Kurse wurde man dann, sofern möglich, vom Study Abroad Office eingeschrieben. Bei mir konnten zwei meiner Wünsche berücksichtig werden. Die anderen beiden Kurse wählte ich in der ersten Vorlesungswoche vor Ort aus. Die Kurse selbst haben mir Spaß gemacht, obwohl diese etwas anders aufgebaut waren als ich es von einer deutschen Uni gewohnt war. Die wohl größten Unterschiede waren, dass es wöchentlich Hausaufgaben gab, die bearbeitet werden mussten und auch benotet wurden. Außerdem wurde in jedem Fach zusätzlich zur Abschlussklausur mindestens eine Zwischenklausur geschrieben. In zwei meiner Kurse musste zusätzlich noch eine Gruppenprojektarbeit durchgeführt werden. Das Projekt war eine gute Möglichkeit mit den lokalen Studenten in Kontakt zu kommen.

Falls im Laufe des Semesters Fragen aufgetreten sind, konnten wir uns immer an das Study Abroad Office wenden.


Freizeit

Bevor ich nach Long Beach aufgebrochen bin, hatte ich etwas bedenken, dass es vielleicht schwer sein würde, Freunde zu finden. Rückblickend war das aber überhaupt kein Problem. Am Anfang des Semesters, in der Orientation Week, gab es verschiedene vom Study Abroad Office organisierte Kennenlern-Veranstaltungen. Wir machten beispielsweise eine Schitzeljagd über den Campus und hatten eine Poolparty am universitätseigenen Swimming Pool.

Auch während des Semesters gab es immer wieder von der Universität organisierte Events. Beispielswiese hatten alle Studenten freien Eintritt zu den Spielen der Volleyball-, Basketball- und Fußballmannschaften der Universität. Außerdem gab es zum Beispiel ein Event zu Halloween und Events in der Prüfungsphase.

Die Universität bietet mit ihrer Lage einen guten Ausgangspunkt für Ausflüge. Los Angeles ist auch ohne Auto in ca. eineinhalb Stunden (vom Campus) mit Bus und Straßenbahn zu erreichen. Wobei ich diese Strecke nur tagsüber und als Gruppe mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen würde. Nachts haben wir uns lieber die Kosten für ein Uber geteilt. Mit dem Flixbus kann man San Diego auch gut erreichen. Während der Thanksgiving-Ferien habe ich dann mit dem Auto Las Vegas, Death Valley, Joshua Tree National Park und den Grand Canyon besucht. Mit einem Mietauto konnten wir auch einen Wochenendausflug in den Yosemite Nationalpark unternehmen.

Den sehr langen Strand von Long Beach konnte man gut mit dem Bus erreichen. Dort gibt es einen Fahrradverleih, Beachvolleyballfelder und einen tollen Radweg entlang des Strandes.


Fazit

Auch wenn ich vor dem Aufbruch nach Amerika sehr nervös und auch etwas ängstlich war, kann ich rückblickend sagen, dass ich super froh bin, dass ich all meine Bedenken überwunden habe. Ich würde es immer wieder genauso machen! Ich hatte wirklich sehr viel Spaß und habe sehr viele neue Eindrücke gewonnen.