16 Jun
Erfahrungsbericht von Vanessa S.

California State University Fullerton

Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2012 bis 05/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Auslandsaufenthalt? Ja! California State University? Ja! Fullerton? Meine beste Entscheidung! Aber das kann man erst nach einem Semester in den USA eindeutig feststellen. Wie ich zu meinem eindeutigen Fazit gekommen erkläre ich euch detailliert.

Vor dem Auslandssemester

Als ich mich in 2009 in meiner deutschen Hochschule einschrieb stand bereits fest, dass das fünfte Semester ein Auslandssemester ist. Nicht weiter mit dem Gedanken konfrontiert habe ich mich mit meinem Studium beschäftigt bis schließlich Anfang 2011 eine Entscheidung anstand. Mit der Entscheidung überfragt, begann ich mit der Recherche im Internet und meinem Beratungslehrern in der Uni. Nach kurzer Zeit wurde ich auf College Contact aufmerksam gemacht, die bereits über eine herausragende Erfahrung an Vermittlungen internationaler Studenten verfügen. Dieser Teil war mir sehr wichtig, da ich sicherstellen wollte, dass ich meine Zukunft mit einer Agentur plane, die weiß was sie tut und mich stetig unterstützt sowie richtig berät.

a ich schon vor meinem Auslandsstudium genau wusste, dass ich in die USA wollte begann ich also mit der Recherche. College Contact selbst steht mit vielen Universitäten in Verbindung, welches den Bewerbungsprozess erheblich erleichert. Eine Bewerbung auf eigene Faust an eine amerikanische Universität korrekt abzusenden, war damals für mich schlicht unmöglich. Da ich immer umfassend informiert sein möchte, habe ich mich College Contact meinen richtigen Ansprechpartner für all meine Problemchen gefunden. Jede meiner noch so kleinen Fragen wurde ausgiebig beantwortet, sodass ich mich nach einem Gespräch in meiner Entscheidung bestärkt fühlen konnte. Nach meinem erfolgreichen Bewerbungsprozess ging auf die entscheidenden Erledigungen zu. Für mein VISA stand ein Konsulatsbesuch an, sowie Unterkunftsentscheidungen mussten getroffen werden.

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Um mein VISA zu erhalten habe ich mich für einen Konsulatsbesuch in Frankfurt entschieden. Die Termine können online selbst gemacht werden, welches den Besuch sehr flexibel macht. Vor dem Konsulat müssen alle Dokumente vollständig und ausreichend vorgezeigt werden, um Eintritt in das Gebäude zu erhalten. Nachdem man Nummern erhalten hat wartet man auf seinen Aufruf, gibt Fingerabdrücke hat und hat ein kleines Interview, welches bei mir sogar auf Deutsch stattgefunden hat. Vor dem Konsulatsbesuch hatte ich totale Angst, dass glücklicherweise ist alles gut gegangen und war überhaupt nicht schlimm.

Nachdem ich also offiziell eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten habe, hat mich das International Office der CSUF mit Unterkunftsmöglichkeiten kontaktiert. Ich hatte also die Möglichkeit auf dem Campus in einem Studentenwohnheim zu wohnen, nahe des Campus in einem Studentenwohnheim oder in einer Gastfamilie zu leben. Ohne zu zögern und groß nachzudenken war für mich klar, dass ich mein Auslandssemester in einer Gastfamilie verbringen möchte, um die uneingeschränkte amerikanische Erfahrung zu haben. Als ich schließlich die Kontaktinformationen meiner Gastfamilie sowie ein Foto erhalten habe, war ich mit meiner Entscheidung super glücklich und habe mich sehr auf die Reise gefreut.


Info zum Flug

Der nächste Flughaften zur CSUF ist LAX. Da man dort nicht abgeholt wird, kann man sich bereits von zuhause einen SuperShuttle bestellen, welches sehr zu empfehlen ist. Da ich darüber nicht viel nachgedacht habe, habe ich schlussendlich eine Menge mehr Geld und mehr Stress investiert als es hätte sein müssen.


Während des Auslandssemesters

Bevor mein Studium an der CSUF begann wurde ein Willkommenstag mit allen internationalen Studenten veranstaltet. Wir wurden also über alles aufgeklärt, was wir für unsere ersten Tage in der amerikanischen Universität wissen müssen, worauf wir achten müssen und was nicht erlaubt ist. Informationen über Aktivitäten, Clubs, HealthCare, das Gym etc. wurden an uns vermittelt, sodass wir die Möglichkeit hatten an allen Angeboten teilzunehmen.

Bevor ich in die USA gereist bin, habe ich mich online mit dem Kurskatalog der Uni vertraut gemacht und geprüft, welche Kurse ich von meiner deutschen Uni aus belegen darf. Daraufhin habe ich einen Wunschzettel mit meinen ersten zehn Kursen an der CSUF eingereicht. Bevor die Uni also began, bekam ich Zugriff auf mein online Benutzerkonto der CSUF und konnte feststellen, ob und welche Kurse ich bekommen habe. Die amerikanischen Studenten wählen ihre Kurse vor den internationalen Studenten, also besteht die Möglichkeit, dass man nicht alle Kurse bekommt die man sich erhofft hatte. Von meinen zehn Kursen hatte ich einen erhalten und daher hieß es für mich participation (oder class crashing). Unter participation besteht der Amerikaner einen weißen Zettel mit dem man zu seinen Wunschkursen geht (die bereits voll sind) und die Professoren bittet einen in den Kurs aufzunehmen. Wenn man damit erfolgreich ist bekommt man eine Unterschrift, mit der man sich in den Kurs einschreiben kann. Hört sich alles schlimmer an, als es ist. Ist super easy und ich war nach zwei Tagen mit allen meinen Wunschkursen glücklich.

Belegt habe ich:

  • Team Leadership Skills
  • Professional Selling
  • Family Business Dynamics
  • Retail Marketing.

Alle Kurse habe ich mit einem A oder B abgeschlossen. Eine Herausforderung mit der man aus Deutschland nicht so vertraut ist, mündliche Noten, viele Paper, Group Projetcs, Quizzes und Exams. Alles machbar, aber dennoch viel Arbeit.

Da die Kursgröße an der CSUF sehr gering ist (bis zu 50 Studenten), war es sehr einfach viele neue Freunde kennenzulernen. In unterschiedlichen Group assignments bin ich mit den meisten meiner Freunde in Kontakt getreten, welches einiges erleichert hat.

Während Spring Break und an vorlesungsfreien Tagen habe ich die Möglichkeit genutzt mich im Gym zu beschäftigen oder die Umgebung zu erkunden. Da Los Angeles, San Diego, Newport Beach, Laguna Beach, Malibu und Santa Monica sehr nah sind, ist es keine Seltenheit seinen Tag dort zu verbringen. Da ich mich gegen einen Autokauf in den USA entschieden habe war ich sehr auf andere angewiesen. Das öffentliche Verkehrssystem in Orange County ist okay. Ein Bus zur Uni fuhr jede Stunde, welches annehmbar ist und aufgrund der Zugehörigkeit der Uni sogar kostenfrei. Die Möglichkeit ein Auto zu mieten habe ich mehrmals genutzt und hat einwandfrei funktioniert.

Da in der Universität und den meisten Restaurants der USA WLAN ist, ist die Umstellung eines Smartphones auf einen amerikanischen Anbieter kaum noch notwendig. Mein Zweithandy habe ich jedoch auf einen amerikanischen Anbieter (AT&T) umgestellt, welches 25-50 Dollar im Monat kostet. Abhängig ist dies von den Services, die man nutzen möchte.


Nach dem Auslandssemester

Je weiter meine Zeit in den USA verstrich, desto mehr bemerkte ich, dass ich eigentlich gar nicht mehr gehen möchte. Die Universität war von der Qualität der Kurse und Professoren, sowie Hilfsbereitschaft aller Angestellten ausgezeichnet. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht weiß wen ich fragen kann oder wer mir bereit ist zu helfen. Ich habe sehr gute Freunde und eine neue ‚Familie‘ gefunden, mit denen ich weiterhin in Kontakt bleiben werden. Mit der Zeit baut man sich ein richtiges Leben auf. Man fühlt sich wie zuhause, man ist angekommen – und das war eins der schönsten Gefühle zu erleben. Ich habe es geschafft mich in einem fremden Land einzuleben, alle Schwierigkeiten allein zu meistern, neue Freunde gefunden und alle meine Kurse erfolgreich bestanden. Das ist ein Gefühl, dass einem nur ein Auslandssemester bescheren kann. Die USA und CSUF waren die perfekte Wahl für mich, eine zielstrebige, junge, businessorientierte Studentin mit Interesse an der amerikanischen Kultur und Menschen. Ich wurde nicht enttäuscht.

Selbstwährend meines Auslandsaufthaltes und nach der Beendigung meines Studiums hat College Contact mich nicht vergessen und sich immer um mein Wohlbefinden gesorgt. Das macht eine gute Betreuung aus und ich bin dankbar, dass ich an diesem Programm teilnehmen durfte und alles reibungslos, erfolgreich verlaufen ist.