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University of Portsmouth
Erfahrungsbericht

von Esra A.

15
Mai
2025

Informationen

Hochschule: University of Portsmouth
Stadt: Portsmouth
Land: Großbritannien
Studienrichtung: Linguistik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2024 bis 01/2025
Heimathochschule: Ruhr-Universität Bochum

Bewertungen

Hochschule:
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Studieninhalte:
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Studienbedingungen:
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Freizeit:
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Spaß:
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Gesamtbewertung:
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Fotos (7)

Niemals hätte ich gedacht, dass ich jemals mit Menschen aus sehr weit entfernten Orten wie z.B. China, Vietnam, Malaysia, Chile oder Indien so eng werde. Ich habe nun Freunde aus der ganzen Welt, die ich anrufen kann, wenn ich z.B. deren Heimatländer besuchen möchte. Ich habe in Deutschland auch sehr viele Freunde aus verschiedenen kulturellen Hintergründen, jedoch war es eine komplett neue Erfahrung für mich, mit internationalen Menschen direkt aus verschiedenen Ländern wie eine Familie zu werden.

 

Unsere gemeinsame Sprache war nur Englisch, weshalb sich mein Englisch sehr viel verbessert hat, vor allem das Mündliche. Es gab Momente, wo wir uns z.B. in meinem Zimmer versammelt haben, oder in dem Zimmer von einer anderen Freundin, und uns über sehr tiefgründige Sachen unterhalten haben, und ich mir dachte – wow! Ist das wirklich ein Zufall? Ich hätte z.B. niemals gedacht, dass ich mal tamilische Wörter lerne. Nun habe ich eine sehr verschiedene und emotionalere Perspektive oder Bindung zu bestimmten Kulturen und Sprachen. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass ich durch College Contact so eine Möglichkeit hatte!

 

Unterkunft

Das liegt höchst wahrscheinlich daran, dass ich in ein Studentenwohnheim gegangen bin. Mein Wohnheim in Portsmouth (UK) war das Rees Hall. Ich war mit dem Wohnheim zufrieden. Ich hatte mein eigenes en-suite Zimmer.  Zudem waren das Frühstück und das Abendessen mit inbegriffen. Das fand ich ganz toll, da ich mir nicht überlegen musste, was ich an dem Tag esse – auch wenn ich Richtung Ende meines Aufenthaltes genug von dem Essen hatte:)

 

Eine Sache, die man beachten sollte, ist, dass es in einem Studentenwohnheim oft sehr laut werden kann, je nach dem wo man sein Zimmer hat und welche Nachbarn man hat. Es war nicht so schön, dass ich mein Zimmer wechseln musste und die meiste Zeit nachts nicht schlafen konnte, da die Wände in meinem Heim sehr dünn waren.

 

Nichtsdestotrotz habe ich großartige Menschen kennengelernt. Die meisten Freunde, mit denen ich noch regelmäßig schreibe und in Kontakt bin, sind tatsächlich aus dem Rees Hall. Wenn man bestimmte Menschen zum Frühstück sieht, zum Abendessen sieht und vielleicht noch in der Uni, dann wird man tatsächlich wie eine Familie.

Bewerbung und Studium

Der Bewerbungsprozess war dank College Contact relativ einfach, allein hätte ich das schwer hingekriegt.

 

Die Kurse in England waren im Gegensatz zu Deutschland deutlich einfacher, was einerseits ein bisschen nachteilhaft ist, aber andererseits auch gut ist, da man mehr Freizeit hat. Ein Kurs, den ich belegt habe, war ein Dolmetsch-Kurs. Der Unterrichtsraum war technisch sehr gut ausgestattet mit richtigen Dolmetscherkabinen. Die mündliche Abschlussprüfung war bilaterales Dolmetschen. Es war eine tolle Erfahrung für mich.

 

Außerdem hat die University of Portsmouth sehr viele Services für Studierende, um sie bestmöglich zu unterstützen.

 

Portsmouth als Studienstadt

Portsmouth ist meiner Meinung nach eine gute Studentenstadt. Sie ist im Gegensatz zu meiner Heimatsstadt kleiner und ruhiger. Man darf sich nicht eine riesige Stadt vorstellen. Jedoch hat sie alles, was man braucht, und ist trotzdem durch die Studenten, die tollen Cafés und Läden sehr lebhaft. Nicht so unwahrscheinlich ist, dass man jemanden im Supermarkt trifft, der einen kennt.

 

Die Gegend am Southsea ist perfekt zum Spazieren. Old Portsmouth hat großartige Ateliers. Die Künstler bieten auch Kurse an. Sehr erwähnenswert ist das Fitnessstudio Ravelin Sports Centre. Ich glaube, ich habe noch nie so viel Sport gemacht wie in Portsmouth, da das Fitnessstudio dort viele coole Kurse anbietet.

 

Freizeit & Reisen

Des Weiteren hatte ich die Möglichkeit, sehr viele Orte in England zu besuchen. Vor allem habe ich sehr viele Ausflüge allein und mit meinen Freunden gemacht, da es sehr unkompliziert und einfach war.

 

Als wir mit einer Freundin ein paar Nächte in Manchester übernachtet haben, hatten wir auch die Möglichkeit von dort aus Tagesausflüge nach Orten im Norden zu machen. Ich wünschte ich hätte die Rail Card früher entdeckt. Ich war abgesehen von Portsmouth noch an Orten wie: Southampton, Brighton, Oxford, London, Manchester, Liverpool, Bath, York. Leider habe ich es aus zeitlichen Gründen nicht mehr geschafft, aber es ist relativ kostengünstig und einfach, für ein paar Tage noch Schottland oder Irland zu besuchen.

 

Ein Ereignis, das ich ein Leben lang nicht vergessen werde, ist, dass ich mit der Freundin, mit der ich in Manchester war, zufällig die Beerdigung von der Rezeptionistin des Manchester United Kath Phipps mitbekommen haben, da wir an dem Tag die Kathedrale von Manchester besucht haben. Ich habe sogar mit einem Fußballspieler des Manchester United gesprochen und unverschämt gefragt, wessen Beerdigung das sei, da ich die Nachrichten nicht mitbekommen hatte.

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Fazit

Alles in Allem war das Auslandssemester eine tolle und unvergessliche Erfahrung für mich, an die ich immer wieder mit einem Lächeln denken werde.