31 Aug
Erfahrungsbericht von Tobias W.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2012 bis 06/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

San Diego sollte es sein. Südkalifornien direkt an der mexikanischen Grenze, zahllose Reise- und Freizeitmöglichkeiten in naher und etwas weiteren Umgebung, immer gutes Wetter, sehr gute Studienmöglichkeiten. San Diego lohnt sich in allem belangen!

Ankunft

Wie die meisten hab ich mich für die erste Woche von zu Hause in ein Hostel eingebucht. USA Hostel Downtown, sehr zu empfehlen!

Die Autosuche gehörte zu einem der ersten Ziele. Aufgrund der vorherigen Erfahrungsberichte hier bei College Contact ging das auch alles sehr schnell und glatt über die Bühne. Mit dem Taxi vom Hostel zu Dirt Cheap Car Rentals (sehr zu empfehlen!) und für $350 im Monat mit zwei Parteien das Auto gemietet ($175 each + einmalig $60 Tom Tom für das halbe Jahr). Nur einen kleinen Haken hat die Sache: Man darf sich mit dem nur im (relativ großen) San Diego County bewegen…wer nach LA, Vegas, SanFran oder zum Grand Canyon möchte muss nochmal draufzahlen (Bsp. 1 Woche Mustang ohne Limit nochmal $300). Trotzdem würde ich es wieder genauso machen. Denn trotz allem hat man keinen zusätzlichen Stress mit Kauf, Reparaturen oder Verkauf. Bei allen Punkten gab es Erfahrungen von Kommilitonen die daran zu knabbern hatten und im Einzelfall sogar durch zu hohe Reparaturkosten früher die Heimreise antreten mussten.
Ach ja, ihr braucht keinen int. Führerschein! Interessiert sich dort keiner für! Ob man mit dem deutschen fahren darf oder doch nur die ersten 10 Tage kann ich bis heute nicht mit Sicherheit sagen. Ich wurde direkt nach einigen Tagen angehalten und gebeten möglichst bald den amerikanischen Führerschein zu machen. Ist zwar etwas nervig, aber nicht all zu wild (Informationen gibt es auf der Homepage des DMV – Departement of Motor Vehicles: http://www.dmv.ca.gov). Eine Stunde lernen für die Theorie reicht und das „einmal um den Block“ in der Praxis sollte auch kein Problem sein. Naja, es gab aber auch viele Leute die ohne ausgekommen sind. Der Führerschein oder auch die California ID (auch zu beantragen beim DMV) ist sehr praktisch zum Ausweisen in den Bars und Clubs. Sonst muss man ständig seinen Pass mitzuschleppen!

Die Wohnungssuche war etwas nervenaufreibender. Aber wie viele andere in den zahlreichen Berichten empfehle auch ich die Craigslist zur Suche! Auch ich stellte mir die Frage Strand oder College Area! Für mich war das aber schnell in Richtung Strand und Pacific Beach entschieden. Auch wenn es dort eventuell etwas schwieriger ist etwas Günstiges zu finden! Auch ich empfehle möglichst mit Amerikanern zusammenzuziehen (das war auch mein Plan) um nicht immer zu Deutsch zu sprechen. Bei mir hat es schließlich mit einem Kompromiss geendet: 4er Wg in einem Apartment-Komplex mit einem Brasilianer, einem Amerikaner und einem Deutschen. Die Ausstattung hatte es mir einfach angetan: Swimming-Pool, 2 Jacuzzi’s, Tennisplätze, Fitness-Raum, Kino-Saal mit Campions-League spielen 11:45 Uhr Ortszeit, BBQ-Platz, Internet Raum mit kostenfreier Druckmöglichkeit (gut auch für Uni-Krams) und das beste: free, lecker Kaffee! Baypoint-Apartments! Aber Vorsicht, auch wenn hier einige Amerikaner wohnen, regieren hier eher die internationalen Studenten. Ich hatte Glück und habe ein geteiltes Zimmer für $450 über die Craigslist gefunden (sehr günstig für PB, ihr werdet sehen!). Ansonsten zahlt man hier 700 für ein geteiltes! Zimmer.

Die Kurswahl war sehr nervend. Und die sogenannte Lotterie ein Witz. Tipp: Gebt als Kurswünsche beim College Contact Formular genau das an was ihr auch belegen möchtet. Das erhöht eure Chancen enorm! Und außerdem, vor Ort solltet ihr die Lotterie direkt am ersten Tag ausfüllen. Auch hier gilt: wer zuerst kommt…und so. Ich hatte mir einige Tage (das Wochenende) Zeit gelassen, und habe genau von keinem Kurs eine Antwort bekommen. Da hab ich einfach alle meine Kurse mit „Special Session Kursen“ belegt. Nur für internationale Studenten! Ich hatte meinen Fokus ohnehin auf das “drumherum“ gelegt und Möglichkeiten Amerikaner zu treffen sind ohnehin besser beim Wohnen oder Feiern!

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Meine Kurse hießen:

  • Business Plan Development (sehr empfehlenswert! Prof. Sloan fokussiert die Praxis, auch wenns viel Hausaufgaben gibt)
  • Leadership (ganz nett, vieles kannte ich schon aus meinen vorherigen Studiengängen)
  • Human Resource Mangement (ziemlich langweilig, da schlechter aber sehr gut bewertender Prof. Dr. Z, easy A or B!)
  • Organisational Behavior (ziemlich langweilig, da schlechter aber sehr gut bewertender Prof. Dr. Z, easy A or B!)

Studentenleben

Sehr sehr gut! Hier gibt’s alles! San Diego ist ne tolle, vielseitige Stadt, die einiges zu bieten hat ! Bars und Kneipen in PB, Clubs in Downtown, House-Party in der College Area oder PB, schöne Strände, unendlich viele Sportmöglichkeiten (direkt an der Uni, aber natürlich auch sehr viel am Strand!), zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
Und wenn alles aus ist, ein sehr guter Ausgangspunkt zum reisen. Strände, Nationalparks, Hawaii, alles hier, alles um die Ecke ;)…aber vieles erfahr ihr einfach auch vor Ort. Für die ersten Wochen sind diese Berichte wirklich sehr hilfreich, danach kann jeder wie er mag, viel Spaß !!!

Ach ja: Essen neben Burgern: Fajitas & Buritos! Einkaufen: Ross Ross Ross (günstige Markensachen, vor allem bei Sportbekleidung, Bettwäsche, Socken und viel mehr toller Krams), Food4Less (Lebensmittel günstig) / sprouts farmers market (sehr günstig Obst und gemüse)…