8 Okt
Erfahrungsbericht von Tamaryn A.

University of California, Los Angeles

Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Kommunikationswissenschaften
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 08/2012 bis 09/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Der Sommer an der UCLA war einfach nur der absolute Wahnsinn! Warum? Weil es kinderleicht zu organisieren war und vor Ort ein Sommer voller Spaß, Erfahrungen, Menschen aus allen Kulturen, Freundschaften, Sonne und Abenteuer war!

Bewerbung

Ein großer Dank geht also in erster Linie an Melanie und das ganze College Contact Team. Eine top Beratung, immer engagiert und vor allem immer eine (schnelle) Antwort auf Anliegen jeglicher Art. Problemloser geht meiner Meinung nach kein Auslandsaufenthalt. Wirklich super! Das einzig nervige ist, dass man zur Botschaft tigern muss, aber das hat man ganz schnell wieder vergessen und geht auch recht fix (zumindest in Frankfurt)!

Schon Fernweh bekommen?

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Ich muss sagen, dass im Gegensatz zu den Erfahrungsberichten der letzten Jahre der Trend absolut zur Off-Campus Unterkunft geht. Ich hatte erst Sorge, dass man es schwerer hat, Kontakte zu knüpfen, wenn man nicht in den Studentenwohnheimen wohnt, allerdings ist das absoluter Schwachsinn  Egal wo man wohnt, man kommt um die lieben, verrückten Menschen nicht rum – Die finde einen überall! Außerdem sind während der Summer Session C viele überall in Westwood, dem schönen Stadtteil von LA in dem die Uni liegt, verteilt gewesen. Da mir die Studentenwohnheime und auch die Apartments der Uni zu teuer waren, habe ich mir selbst eine WG gesucht und das hat auch super geklappt. So habe ich mit 3 Amerikanern zusammen gelebt, sodass ich die Sprache und Kultur hautnah miterleben konnte. Es ist wirklich was anderes als im Wohnheim voller internationaler Summer Session students zu leben. Man muss natürlich etwas mutiger sein, aber über diese Webseite: http://ucla.uloop.com/main/ ist das auch gar kein Thema. Über craigslist zu suchen ist auch eine Möglichkeit, aber aufpassen und ein Auge auf Abzocke haben!! Alles unter 600$ ist UNREALISTISCH! Ich hatte „netten“ Kontakt zu einem, der sein Zimmer spottbillig abgeben wollte – also immer mit Köpfchen suchen, dann kann nichts schief gehen. Eine Möglichkeit ist z.B. das Midvale Plaza (super Lage). Generell sind folgende Straßen zu empfehlen: Gayley Ave (sehr nah an der Uni und das Schönste: Sie liegt hinterm Strathmore Ave Berg :D), Landfair, Midvale, Glenrock! Alles davon liegt super zentral zur Uni (meistens 10-20 Minuten Fußweg) und ebenso zum Kern von Westwood. So könnt ihr wirklich enorm viel Geld sparen und zahlt für 6 Wochen Unterkunft um die 1000$ und lebt nicht in einem mini Zimmer, sondern in einem Apartment mit meistens 3 weiteren Studenten und hat eine Küche und oftmals zwei Bäder. Außerdem kann man sich so selbst versorgen und muss sich keine Sorgen machen, seine Meals zu verbrauchen. Wer trotzdem mal an der Uni mitessen will, kann das für 7,50$(lunch) und 9$(dinner) tun. All you can eat and drink – nice!


Die Universität und Westwood

Die Uni ist ein Traum. Wunderschön und super gepflegt. Wenn ihr Zeit habt, legt euch doch an der Uni an den Pool -> Sunset! Der Campus ist gigantisch groß. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in den 6 Wochen wirklich alles von der Uni gesehen habe so groß ist sie. Die Umgebung von der Uni ist wirklich super schön. Es gibt diverse Shopping Möglichkeiten, ein Kino (watch out! Manchmal finden Filmpremieren statt! Ein tolles Erlebnis, wenn der rote Teppich ausgerollt wird;)), Supermärkte und Bars. Achja, geht zum Frozen Jogurt und zur Pizzeria 800Degrees 


Die Kurse

Ich habe zwei Kurse belegt. Multiculturalism in TV und Learning American English and Culture in Movies. Der erste Kurs war ziemlich fordernd, aber super! Obwohl man wirklich viel zu tun hat -2 Assignments (3-5Seiten Essays), midterm, final plus final project – gestaltet der Dozent Steve Peterson den Kurs wirklich spannend. Wobei ich sagen muss, dass ungewöhnlicherweise während der Summer Session C nur 3 Leute diesen Kurs belegten. Dementsprechend war der Kurs offener gestaltbar und in der kleinen Gruppe sehr angenehm. Wer ein bisschen Arbeit reinsteckt, kann hier auch locker ein A oder B absahnen, aber das geht nicht mit nix tun.
Dann lieber Kurse wie meinen zweiten wählen. Learning American English and Culture in Movies war wirklich leider ziemlich lachhaft. Viel sinnlose Arbeit, die einen kein Stück weiter bringt. Allerdings sind am Ende keine Klausuren – wer also ein leichtes A haben will und eine kleine Senkung seines IQ verträgt, kann den Kurs entspannt wählen :D Wegen diesem Kurs gebe ich auch den Studieninhalten nur eine 1,7. Könnte ich sie einzeln bewerten würde der erste Kurs eine 1,0 bekommen und der zweite Kurs eine 3,0.
Generell macht die Uni wirklich Spaß und mit Sonnenstrahlen in den Pausen, lässt es sich sowieso sehr gut gehen! Ein kleiner Tipp bei der Kurswahl – Wenn es geht, wählt Kurse, die an einem Tag stattfindet, sodass ihr zwei oder dreimal die Woche frei habt, um Dinge zu unternehmen. All in all waren die Kurse aber gut und ich kann es nur weiterempfehlen einen härteren und einen leichten Kurs zu wählen.

Las Vegas und Co. – Geht auch mal aus LA raus, es lohnt sich!!
Nutzt die Wochenenden aus und/oder verlängert am besten euren Aufenthalt. Das Visum erlaubt es euch, also nutzt die Zeit! Nicht nur Cali bietet viel: San Diego, Laguna und New Port Beach, Yosemite National Park, San Fransisco und Death Valley auch Arizona Grand Canyon (Motel am besten in Flagstaff buchen ist billiger), Antelope Canyon bei Page an der Grenze zu Utah und Nevada mit dem unbeschreiblichen Las Vegas sind sehenswert!
Gruppe suchen, Auto mieten und auf geht’s! Wir haben immer darauf geachtet, dass wir übers Internet von Deutschland aus buchen. Es hat sich zumindest bei Avis heraus gestellt, dass das billiger ist 


Sonstige Tipps

Auto:
Ein Auto ist schön, aber kein Muss, da man mit den Bussen gut überall hinkommt für höchstens 1,50$. Santa Monica Beach, Hollywood, Venice alles erreichbar!!

Telefon:
Eine amerikanische Simkarte ist wirklich sehr sehr nützlich. Handy ohne Simlock ins Gepäck und einen billigen Tarif wählen und fertig! Wirklich hilfreich!

Auslandsaufenthalt mit Handicap:
Lange habe ich überlegt, ob ein Auslandsaufenthalt sinnvoll ist und dann auch noch Westwood mit seiner hügeligen Lage, aber ganz ehrlich: Traut euch, es gibt kaum ein behindertenfreundlicheres Land als die USA und Strecken sind wirklich gut überwindbar!

Einkaufen:
Legt euch direkt zu Beginn die Kundenkarten zu. Ralphs, CVS etc. bieten mit der Kundenkarte Rabatte!!

Ausgehen:
Jeden Donnerstag fährt von der Tankstelle gegen 22.45Uhr eine kostenlose Limo zu einer Bar nach Santa Monica (aber den Tip nich vergessen;)), nicht die tollste Bar, aber eine nette Abwechslung! Clubs sind in Hollywood zu empfehlen. Aber unter 21 meistens keine Chance, es sei denn es steht ausdrücklich dran, dass ein Event ab 18 Jahren ist.

Ich bin wirklich froh, dass ich mich für die Summer Session an der UCLA entschieden habe. Es war der Sommer meines Lebens und obwohl es recht teuer ist, war es mir das Geld im Nachhinein wert! Man lernt viele tolle Menschen kennen und erlebt unglaublich viel. Definitiv nehme ich auch einige Kontakte weltweit! mit nach Hause  Wer das nötige Kleingeld hat, sollte direkt ein Semester draus machen, es lohnt sich wirklich! Go for it!