25 Okt
Erfahrungsbericht von Stephanie F.

University of California, Berkeley

Stadt: Berkeley
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Kommunikationswissenschaften, Medienwissenschaft
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 07/2011 bis 08/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Zuerst einmal ein ganz dickes Dankeschön an die tolle Beratung und Unterstützung von College Contact, ohne die das ganze sicher nicht so reibungslos abgelaufen wäre. Besonderen Dank an Annika Uhlig, die mir stets mit offenem Ohr zur Seite stand und schnell auf meine Fragen reagiert hat.

Warum Berkeley fragen sich einige? Bei mir war es so, dass ich seit geraumer Zeit geplant habe ins Ausland zu gehen und ich mir auch sicher war, dass es Kalifornien sein sollte. Zum einen ist Berkeley als Universität enorm renomiert, zum anderen fand ich es ziemlich praktisch, dass man auch im Sommer die Möglichkeit bekommt, mal die Atmosphäre des Studierens in einem anderem Land kennenzulernen. Eine Summer Sessions ist zwar kürzer, aber dadurch auch mit weniger Kosten verbunden. Ein weiterer Vorteil bei Berkeley war, dass es nicht notwendig war, einen TOEFL Test vorzulegen. Also wieder Zeit und Geld gespart :-) Ich habe mich dann letztlich für Summer Session D entschieden und den Kurs History of Information besucht. Dazu später mehr.

Wenns um das Visum geht, muss man sich entscheiden wieviele Kurse man besuchen möchte. Ich habe nur einen Kurs besucht und war damit Part-Time-Student. Ich konnte problemlos mit dem Touristenvisum einreisen und hatte nur die SEVIS Gebühr i. H. v. 15 Euro zu zahlen. Die Full-Time-Students benötigen das F1 Visum, welches man sich bei der entsprechenden Botschaft einholen muss.

Nun zu meinem Kurs: Ich studiere Kommunikations- und Medienwissenschaften und kann mir an meiner Uni auch Studienleistungen aus dem Ausland anrechnen lassen, sodass ich entsprechend meinem Studiengang einen Kurs ausgewählt hab. Ich belegte also nur History of Information bei Arthur Suermondt und Alex Braunstein. Beide waren noch ziemlich jung und super entspannt. Die Vorlesungen waren ziemlich interessant und man konnte gut folgen. Es gab wöchentliche Quizzes, dazu regelmäßige Zwischenexams und auch Präsentationen. Insgesamt war es wirklich nicht so viel wie ich dachte. Die Profs waren echt bemüht und ich fand die Kommunikation zu uns echt toll. Das bin ich aus meiner Uni nicht so gewohnt. Wir mussten uns auch nur einen dicken Reader kaufen und diesen lesen und benötigten keine weiteren Bücher.

Wohnen:

Es gibt ja zahlreiche Möglichkeiten wie und wo man wohnen kann. Ich hatte eigentlich geplant in den Student Cooperative Houses zu wohnen. Nachdem ich dann kurz vor meinen Abflug die Nachricht erhielt, dass dort alles ausgebucht ist, hab ich mir spontan einen Couchsurfer gesucht. Bei ihm konnte ich eine Woche bleiben, was super angenehm war. Er konnte mir alles zeigen und hat mir die ersten Tage dort sehr erleichtert. Durch Zufall lernte ich mit einer Freundin einen Studenten kennen, der zufälligerweise noch ein Zimmer in seiner WG frei hatte. Gesagt, getan :-) Das war unglaubliches Glück, weil wir fast nichts bezahlen mussten und somit unfassbar viel Geld sparen konnten. Ich habe aber mit der Zeit gemerkt, dass es wirklich viele gibt, die dann gerade im Sommer noch Leute suchen. Oft stehen Schilder vor den Häuser usw. Also seid relaxed was das wohnen dort angeht. Ihr findet immer etwas.

Schon Fernweh bekommen?

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Es gibt zahlreiche Restaurant, Bars und Cafes rund um die Uni und auch an der Uni. Ihr seid täglich bestens versorgt. Von Burger bis Chinesisch gibt es alles und man kann sich durchaus gesund ernähren. Für 10 Dollar habe ich mich im Fitness angemeldet und dort kann man dann Kurse besuchen oder an den Geräten trainieren. Das kann ich jedem empfehlen, der neben der Uni noch Zeit und Lust dazu hat.


Klima:

Es ist nicht heiß, aber auch nicht kalt. Immer so um die 22 Grad, was ich persönlich als sehr angenehm empfand. Dadurch das es immer windig ist, kommt es einem oft kühler vor als es eigentlich ist. Je weiter man südlich fährt, desto wärmer wird es natürlich. Aber auch San Francisco, welches nur 30 Minuten mit der BART (U-Bahn) entfernt ist, ist sehr angenehm vom Klima.


Allgemeines:

Da ich nicht nur 6 Wochen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten bleiben wollte, war ich schon 2 Wochen eher da und bin im Anschluss auch nochmal knapp 5 Wochen die Westküste entlang gereist. Ich kann es nur jedem empfehlen, denn während des Studierens hat man leider nicht genügend Zeit um all die schönen Sachen zu sehen und am Wochenende muss man oft lernen. Besonders toll fand ich San Francisco, Santa Cruz, Laguna Beach, Las Vegas und den Grand Canyon. Und das ist nur ein kleiner Teil von dem was ich gesehen habe. Wir haben uns ein Auto geliehen und sind alleine gereist. Unterkünfte haben wir uns mittels Couchsurfer gesucht, was ich auch nur jedem empfehlen kann, der kostengünstig reisen möchte. So waren 3 Monate um und ich musste wieder zurück ins kalte Deutschland.
Wenn ihr die Möglichkeit habt ins Ausland zu gehen, tut es! Das beste was ich je gemacht habe und was ich hoffentlich in naher Zukunft nochmal machen werde.