7 Jan
Erfahrungsbericht von Sophia M.

California State University Fullerton

Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ein Semester an der California State University Fullerton (CSUF)

Als es Anfang August 2010 los ging und ich endlich im Flieger Richtung USA saß, konnte ich es kaum glauben so eine lange Zeit im Ausland vor mir zu haben! Doch diese Zeit ging leider sehr schnell vorbei...

Wie gesagt, Anfang August habe ich mich auf den Weg gemacht, um mein Auslandssemester an der CSUF zu beginnen. Da der erste Unitag am 21.08.2010 war, hatte ich so genügend Zeit um mich um weitere organisatorische Dinge wie Wohnung, Auto etc zu kümmern.

Auto

Eins der ersten Dinge, die ich mir in den USA organisieren wollte war ein Auto: Denn bei den Distanzen dachte ich mir, komme ich ohne Auto nirgendwo hin. Außerdem hatte ich auf dem Plan nicht nur Studieren sondern auch viel, viel Reisen & Entdecken – nichts einfacher als mit dem Auto :-).
Ich hatte das große Glück, dass mich eine Gastfamilie, die ich noch von vor 5 Jahren aus San Diego konnte, mich sehr bei der Autosuche unterstützt hat. Da Mieten mir eindeutig zu teuer war, habe ich extra viel Geld mitgenommen um mir ein Auto zu kaufen und es am Ende wiederzuverkaufen. Die Idee hörte sich jedoch einfacher an als es dann die tatsächliche Umsetzung war: zahlreiche Auto-Dealer der unseriösesten Art warteten nur darauf mir ihr Auto für unmögliche, viel zu hohe Preise anzudrehen. Schließlich habe ich mich nach einer Woche für einen schönen Gebrauchtwagen von einer Privatverkäuferin für 3600 USD entschieden.

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Nachdem ich dann ein Auto hatte, wollte ich mich zunächst in der Uni immatrikulieren. Hier waren alle sehr, sehr freundlich – ich war sehr überrascht, auch sehr hilfsbereit waren alle Mitarbeiter im International Student Office. Für Leute, die sich von der Heimat aus noch keine Wohnung organisiert haben – also auch für mich – hat das Office oftmals Angebote.


Wohung

Gewohnt habe ich in den Homestead Apartments (www.rentthehomestead.com). Die Apartmentanlage befindet sich etwa 20 Gehminuten vom Campus entfernt. Ich habe mit meinem Freund in einem kleinen Studio gewohnt und nebenbei konnten wir noch einen Pool, einen Whirlpool & ein Fitnesscenter von der Anlage mitbenutzen. Das Wohnen in den Apartments ähnelte leicht einer Ferienanlage, dennoch hatte ich nichts – außer dem teilweise sehr unfreundlichen Personal – an der Wohnung auszusetzen.


Das Unileben

Die Uni ist sehr groß und direkt auf dem Campus befinden sich zahlreiche Essensmöglichkeiten (Carl’s Jr) und direkt im Business-Building, der SGMH, befindet sich sogar Starbucks. Auf dem Campus ist neben den vielen Baseball, Basketball, etc. Feldern auch ein großes Fitnessstudio, das Recreation Center! Das „Rec Center“ war wahnsinnig toll: von Kletterwand, über Squash, bis Basketballplätze und einem Outdoor-Pool gab es hier wirklich alles und dabei ist das gesamte Rec Center gerade mal ein paar Jahre alt! Definitiv lohnenswert war es sich hier für ein paar Monate (25USD/Monat) einzuschreiben!
Das Kurse zu “crashen“ war letztlich viel einfacher als gedacht: da die Uni im Voraus schon von jedem eine Liste mit Wunschkursen einsammelt, versucht sie alles möglich zu machen – und meistens hat das auch bei allen geklappt! Ich habe 4 Kurse belegt: zwei im Bereich Management (Staffing & International Business and Management) und zwei im Bereich Economics/VWL (Macroeconomics & International Economy). Die Vorlesungen waren alle in Gruppen bis zu max. 30 Leuten und sind sehr an dem sog. „Textbook“ orientiert. Ich war in den ersten Vorlesungen sehr geschockt, da ich mir für fast jedes Fach das Textbook anschaffen musste – und der Preis eines jeden Buchs belief sich auf 80 – 200 USD! Unglaublich teuer, aber für viele Fächer benötigte ich unbedingt das Buch, da die Klausuren quasi aus dem Buch stammten.
Ich hatte mit meinen 4 Vorlesungen Montag bis Donnerstag jeweils von 1:00 – 3:45 p.m. Vorlesung und somit genügend Zeit die schönen Seiten Kaliforniens zu entdecken:


Fullerton & Umgebung

Fullerton hat tatsächlich nicht viel zu bieten, dafür natürlich aber Los Angeles (mit dem Auto 30-45 Mins entfernt), die Strände sind wunderschön (Laguna Beach, Huntington Beach, Newport Beach). Unbedingt sollte man hier auch eine Surfstunde nehmen – am besten in Laguna Beach!


Reisen

Für die langen Wochenenden sollte man Trips wie San Francisco, Highway no. 1, Santa Barbara, Las Vegas (4 Stunden mit dem Auto), Grand Canyon (unbedingt machen!!!), Death Valley unternehmen. San Diego befindet sich mit dem Auto auch nur 90 Minuten von Fullerton entfernt.
Im November hatte die Uni für eine Woche – Thanksgiving-Week – geschlossen und hier habe ich die Zeit für einen Trip nach Hawaii genutzt. Wunderschön und eine komplett andere Seite der USA habe ich dadurch kennengelernt – ein Traum! Wenn man sich rechtzeitig um Flüge bemüht, kann man sogar gute Angebote bekommen.

Im Ganzen hatte ich ein richtig tolles Semester an der CSUF, mit viel, viel Sonne (sogar im November waren es teilweise bis zu 29 grad!), nicht zu viel Studium und ganz vielen tollen Momenten & Menschen!
Fullerton lag für mich genau perfekt – quasi in der Mitte und nah genug an allen Ausflugszielen entfernt - .