10 Jan
Erfahrungsbericht von Simon U.

California State University Long Beach

Stadt: Long Beach
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaftsinformatik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Mein Auslandssemester in den Kalifornien war das beste in meinem gesamten Studium und ich empfehle es jedem. Es ist die beste Möglichkeit um seinen Horizont zu erweitern, neue Menschen und Kulturen kennenzulernen.

Bewerbungsprozess:

Lief sehr einfach über College Contact. Mit deren Hilfe und Anleitungen hatte ich keine Schwierigkeiten durch den Bewerbungsprozess durchzukommen. Da ich mich parallel auch bei einigen anderen Universitäten beworben habe, kann ich sagen dass es da einige gibt die es einem doch sehr viel schwieriger machen!
Das Visum bekommt man auch problemlos an der Botschaft, wenn man dann auch wirklich alle notierten Unterlagen dabei hat, die gefordert werden. Mir haben an dem Tag zwei Dokumente gefehlt die ich zum Glück noch aus einem Internetkaffee um die Ecke schnell ausdrucken konnte 
Der entscheidende Nachteil wenn man sich wie ich als Student bewirbt: Wir sind dort bei der Uni in einem anderen Status als die „Exchange Students“ diese kommen an die Uni, weil ihre eigene Uni ein Austauschprogramm mit der CSULB hat. Dadurch haben diese einige Vorteile, Vergünstigungen usw. Der größte Nachteil für usnst ist es, dass wir die Kurse nicht von vornerein anmelden können sonder erst vor Ort von Vorlesung zu Vorlesung rennen müssen und uns ca. 3 Unterschriften/Stempel pro Kurs holen.. aber das ist alles machbar, nur eben ein bisschen stressiger. Innerhalb von 2-3 Tagen sollte man dann allerdings problemlos alles zusammen haben und das Studieren kann beginnen!

Schon Fernweh bekommen?

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Wohnen

Was ihr euch wahrscheinlich zunächst fragt: wo soll ich eigentlich wohnen… Da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten:

1. On-Campus:
Da würdet ihr in den Dorms leben: extrem überteuert, ihr müsst euch ein winziges Zimmer teilen, dürft keinen Alkohol auf dem Zimmer haben und meistens gibt es nichtmal eine Klimaanlage. Zusätzliche müsst ihr immer in der Dining Hall essen und seid somit abhängig von deren Zeiten und deren mangelhafter Auswahl.
Wie ihr seht bin ich kein Fan von dieser Option und so geht es auch fast allen die ich getroffen habe. Um fair zu sein, es gibt auch ein paar Vorteile: Ihr könnt diese Unterkunft bequem von zu Hause buchen. Ihr seid relativ sicher(bei einer Freundin wurde auch dort eingebrochen) und natürlich direkt am Campus. Außerdem bildet sich dort sehr schnell eine sehr enge Gemeinschaft, allerdings hauptsächlich von Studenten unter 21.
2. Mein Favorit: sucht euch via craigslist.org eine private Wohnung. Am besten zusammen mit Amerikanern oder anderen internationals. Ihr könnt dazu auch in eine der vielen Facebook gruppen suchen, da wird meistens etwas gutes Angeboten. Ihr seid somit viel flexibler, könnt ordentlich feiern und lernt wirklich die kalifornische Kultur kennen.
3. Apartment-Komplexe wie Oakwood Apartment, Beverly Plaza Apartments usw.
Auch keine schlechte Lösung. Meist etwas teurer als ein private Wohnung aber immernoch vom Preis-Leistungs-Verhältnis weit besser als On-Campus. Bei Oakwood wäre ich allerdings vorsichtig, da kann es schnell passieren, dass ihr nur noch mit Deutschen etwas zu tun habt, was wirklich nicht die Absicht für ein Auslandssemester sein sollte


Transport

Alle Busse rund um Long Beach sind für euch auf Grund der Studentenkarte umsonst. Ich wäre allerdings ohne mein Smartphone sehr aufgeschmissen gewesen wann ich welchen Bus wo nehmen soll… das ist natürlich nicht unbedingt notwendig ;)

Den Kauf eines Autos empfehle ich jedem, der es sich leisten kann und vor allen denen die länger als ein Semester dableiben. Amerika ist ein Land gemacht für Autos und ihr werdet es sehr nützlich finden. Vor allem wenn ihr mal in ein Outlet Center oder auf irgendwelche Roadtrips wollt ist es sehr vorteilhaft sich nicht immer eins mieten zu müssen.

Solltet ihr keins haben, könnt ihr die sehr günstig bei Enterprise mieten. Besonders fürs Wochenende gibt es 10$ pro Tag specials. Seid da allerdings vorsichtig mit der Versicherung. Das sehen die alles etwas locker, aber prinzipiell würde ich dort nie ohne Versicherung rumfahren, da ihr sonst nach deren Gesetzen schnell lebenslang verschuldet seid.

Ich habe mir am 2. Tag ein billiges Fahrrad bei Walmart geholt und bin damit fast jeden Tag zur Uni und durch die ganze Stadt gefahren. Es ist auf den Straßen etwas gefährlich, aber es gibt nun auch immer öfter auch Fahrradwege. Damit seid ihr dann natürlich viel felxibler und unabhängiger. Meistens auch schneller als mit dem Bus.


Parties

Bevor ihr ein Auslandssemster in den USA macht, wartet bitte so lange, bis ihr 21 seid! Ansonsten entgeht euch sehr sehr viel. Ihr dürft Bars meistens nichtmal betreten ohne 21 zu sein und die Gesetze und Kontrollen sind überall extrem streng.

Ansonsten gibt’s es eine Vielzahl von Bars an der 2nd street  eher eine noblere Gegend oder an der 4th Street  Hipster Gegend. Clubs findet ihr wenige Downtown, da geht man dann eher auf House Parties oder in wirklich gute Clubs in Hollywood oder Las Vegas.


Trips

Abgesehen von den bekanntesten Trips über die ihr überall lesen könnt hier kurz paar Tipps:
Joshua Tree Nationalpark
Zion Nationalpark
Malibu Creek

3 wunderschöne Naturgebiete die alle vom Tourismus noch ziemlich verschont geblieben sind.


Insgesamt würde ich gaaaanz grob komplett für das Semester einer ganze Menge Freiraum für Trips, Essen und Spaß ca. 10.000€ bereithalten ;)