25 Jan
Erfahrungsbericht von Sascha L.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Medienwissenschaft, Anglistik / Amerikanistik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitungen:

Da kann ich nur sagen, kümmert euch früh genug um Bewerbungen, Nachweise, Anträge, Überweisungen, etc. um möglichen Stress kurz vor der Reise zu vermeiden. College Contact nimmt euch schon einiges an Arbeit ab und steht euch immer zur Seite, aber den Großteil müsst hier nun mal selber machen. Und auch wenn am Anfang alles etwas undurchsichtig und viel erscheint, ist es eigentlich ganz einfach.

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Die SDSU ist genau so wie man sie sich vorstellt, vielleicht sogar noch ein bisschen besser. Ein unglaublich weitläufiger und grüner Campus, eine große Bibliothek, ein kleiner Supermarkt, Food-Corners, Schreibwaren-/Bücher-/Merchandiseladen, Sportplätze, Basketballarena, Freibad, Fitnessstudio und und und. Alles schon ziemlich beeindruckend.
Die Räumlichkeiten der Universität reichen von üblichen Seminarräumen bis hin zu kinoähnlichen Vorlesungsräumen, ausgestattet mit der üblichen Technik: Beamer, Leinwand, Computer, etc.
Die Studieninhalte des Fachs „Journalism and Media Studies“ unterscheiden sich teilweise erheblich von denen des Fachs „Medienwissenschaft“ an meiner Heimatuniversität, im positiven Sinne. Die Themen sind praxis- und joborientierter und vor allem am Zahn der Zeit.
Das „Crashen“, das hier meist als eines der größten Schwierigkeiten dargestellt wird, war in meinem Fall gar kein Problem, was wohl am Studienfach bzw. an den gewählten Kursen lag. Vor Beginn erstellte ich mir sicherheitshalber einen alternativen Stundenplan, den ich im Endeffekt nicht benötigte. Ich bekam all meine Wunschkurse auf Anhieb ohne Probleme und habe sogar später noch einen Kurs gewechselt, auch ohne Schwierigkeiten.
Der Arbeitsaufwand war größer als an meiner Heimatuniversität. Drei bis vier Midterms anstatt einer finalen Klausur, dazu verschiedene Assignments und Paper. Allerdings war der Anspruch dafür nicht so hoch, was den Aufwand wieder ausglich. Es bleibt also genug Zeit für andere Sachen.


Leben, Freizeit, Fun:

Wenn man schon mal in Kalifornien bzw. an der Westküste ist, kann man sich ruhig so viel wie möglich ansehen. Las Vegas, Los Angeles, San Francisco, Tijuana , etc. sind alle mit dem Auto mehr oder weniger gut zu erreichen. Doch San Diego an sich hätte mir völlig ausgereicht. San Diego muss man einfach lieben. Zu Beginn unterschätzt man leicht die Größe dieser Stadt aufgrund ihrer Weitläufigkeit. Das ist auch der Grund weshalb man sich, auch wenn man vor hat die Stadt nicht zu verlassen, eine Auto anschaffen sollte. Hat man sich erst mal eingefunden will man gar nicht mehr weg. Die Menschen, das entspannte Lebensgefühl, die Strände und vor allem das unglaublich gute Wetter machen diese Stadt einzigartig. Pacific Beach als einer der besten Stadtteile San Diegos, wo der Großteil der Bewohner, unabhängig vom Alter, auf Surfbrettern und/oder Long-/Skateboards unterwegs ist, ist hier das Paradebeispiel.


Kosten:

Diese sollte man auf keinen Fall unterschätzen. So schön San Diego auch ist, günstig ist es leider nicht. Die Mietpreise sind ziemlich hoch, man dazu neigt ziemlich oft auswärts essen zu gehen und gerade zu Beginn, aufgrund der im Vergleich relativ niedrigen Preise kommt das Shoppen nicht zu kurz. Dennoch, hat man erst mal verstanden, dass man dort nicht einen mehrmonatigen Urlaub verbringt, sonder dort tatsächlich lebt, geht es eigentlich ganz gut.


Tipps und Wissenswertes:

  • ihr sucht eine Wohnung; einen Staubsauger, ein Auto oder ein Fahrrad?: craigslist.com
  • ihr wollt ein Auto mieten und es kommt euch nur auf den Preis an?: dirtcheapcarrental.com
  • sucht euch eine Wohnung in Pacific Beach und fahrt mit dem Auto oder dem Bus/der Trolley zur Uni
  • nehmt euch vor Semesterbeginn einen bis einen halben Monat um die Stadt kennenzulernen
  • Sperrstunde für Clubs und Bars ist 2 a.m. Ich wusste das nicht und war am Anfang sehr irritiert
  • besorgt euch gleich am Anfang die reward cards von allen gängigen Super- und Drogeriemärkten, kostet nichts und ihr spart beim Einkaufen Geld
  • kauft Obst und Gemüse bei Trader Joe's oder vor allem bei Sprouts (seid ihr Vegetarier oder Veganer ist das der Laden schlechthin). Bessere Qualität und meist auch günstiger
  • wenn ihr irgendwas machen wollte das Geld kostet, schaut vorher im Internet nach Coupons oder Gutscheinen
  • die Bücher, die ihr für die Uni braucht sind oft unglaublich teuer. Schaut bei Amazon oder Ebay nach der vorletzten Ausgabe, diese sind zumeist erheblich günstiger. (Auch wenn die Dozenten auf die aktuellste Ausgabe bestehen. In meinem Fall waren die Unterschiede nicht relevant)
  • macht zwei Semester oder bleibt am Besten ganz da ;)