3 Mär
Erfahrungsbericht von Sarah A.

Saint Marys University

Stadt: Halifax
Land: Kanada
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Biowissenschaften
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2009 bis 12/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich hatte mich sehr spontan für ein Auslandssemester entschieden. Ungefähr erst 1 ½ Monate vorher. Trotzdem hat alles noch gut geklappt.

Uni:

Ich habe mir die Smu aus mehreren Gründen ausgesucht. Da ich sehr spontan dran war, musste ich erst mal schauen, an welchen Unis man sich noch bewerben konnte. Hinzukam, dass ich kein TOFLE test oder sonstige Englishtests hatte und dass man bei einem Aufenthalt unter 6 Monaten in Kanada kein Visum braucht.
Die „Robbie-High“, wie die Smu anscheinend auch gerne genannt wird, ist verhältnismäßig klein. Man fühlt sich wieder etwas zurück in die Oberstufe versetzt, was ja keine schlechte Zeit war. Und die Uni hat sogar eine eigene Kneipe, in der einmal die Woche die „legendäre“ Openmic-night statt findet.
Zudem hat die Uni ein sehr gutes Sportprogramm, wo eigentlich fast alles dabei ist.

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Da ich Medizin studiere und da ein Auslandssemester nicht vorgesehen ist, war die anfängliche Suche nach der richtigen Uni mit den richtigen Kursen das zeitaufwendigste. Hier hat mir college-contact sehr geholfen, da sie sich für mich direkt mit der Uni in Kontakt gesetzt haben und mir dann schon bald garantieren konnten, dass ich die Kurse auch sicher bekomme.
Ich hatte zwei Biologiekurse belegt. Die Klassen waren ziemlich klein, von 12 bis ca.30 Studenten. Die Professoren waren sehr hilfsbereit und jederzeit ansprechbar. Da es nur zwei Kurse waren hielt es sich beim Zeitaufwand in grenzen. Allerdings gibt es wären des Semesters eindeutig mehr Klausuren, so habe ich je Kurs 3 exams und bei dem einen noch zusätzlich 5 tests gehabt, und Hausarbeiten. Aber aufjedenfall schaffbar.


Anrechnung:

Da im Auslandserbrachte Leistungen von den Professoren direkt anerkannt werden müssen, habe ich vorher die Kurse meinem Professor vorgestellt und so garantiert bekommen, dass ich sie als äquivalent bescheinigt bekomme


Wohnung:

Ich wollte gerne off-campus wohnen. Also bin ich eine Woche vor Semesterbeginn auf gut Glück nach Halifax gefahren und habe über couchsurfen erst ein Bett für die ersten Nächte gefunden und dann aus Zufall gleich ein WG Zimmer. Von vielen habe ich allerdings gehört, dass sie nicht so viel glück bei der wohnungssuche gehabt haben. Natürlich war es sehr nett off-campus zu wohnen und so automatisch unter kanadischen Studenten zu sein, aber im nachhinein denke ich ist die Residents auch nicht so verkehrt. Das Essen in der Mensa dort war nämlich nicht verkehrt und man musste an Regentagen, die in Halifax doch ofter mal vorkommen, nicht einmal das Haus verlassen um zur Vorlesung zu kommen.


Kosten:

Alles im allen bin ich günstiger bei weg gekommen, als ich gedacht habe. Da ich nur Part-time-student war, hab ich „nur“ für die zwei Kurse bezahlen müssen. Krankenversicherung hatte ich über den ADAC. So habe ich an die Uni ich etwas um 1000 Euro bezahlt. Die zahlt man hier in Deutschland ja auch schon fast pro Semester. Für die Wohnung kamen noch mal 450 dollar hinzu. Lebensmittel und alles drum herum waren eher günstiger, ausser Käse und Alkohol.


Stadt:

Halifax ist wirklich eine sehr schöne Stadt. Umgeben von Wasser und mit einer sehr großen künstlerischen Scene. Es gibt immer wieder irgendwelche Festivals und Veranstaltungen, wo gerne und viel getrunken wird. Natürlich gibt es auch Clubs und Bars wo am Wochenende einiges los ist. Und wirklich nette Caffee’s, die manchmal ziemlich versteckt sind.


Rumreisen:

Dadurch das ich nur zwei Kurse hatte, hatte ich meist auch wochenends Zeit. Allerdings ist es im gegensatz zu Deutschland meist, dass man während des Semesters mit Papers und Examen doch sehr viel zu tun hat. In Nova Scotia kommt man leider mit Bus und Bahn nicht ganz so gut rum.
Ich habe mit meinen Professoren gesprochen und die Abschlussexamen nach vorne verlegt, so dass ich anfang Dezember fertig war und danach rumgereist bin. Die Professoren sind meist wirklich sehr nett und kommen einem sehr entgegen.


Betreuung:

War wirklich sehr gut. Die Uni bietet zum Anfang des Semesters ein Einführungswoche nur für International. Hier lernt man viele andere Deutsche und andere Internationale Studenten kennen. Gleichzeitig zeigen sie dir die Stadt und die Uni. Auch im laufe des Semesters gibt es immer wieder besondere Angebote und Unternehmungen für die Internationals. Es gibt für alles einen Ansprechpartner. Und anders als meine Erfahrungen sind auch die Professoren sehr verständnisvoll und hilfsbereit.