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San Diego State University
Erfahrungsbericht

von Carlo P.

16
Mai
2025

Informationen

Hochschule: San Diego State University
Stadt: San Diego, Kalifornien
Land: USA
Studienrichtung: GIS / Geoinformation
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2024 bis 12/2024
Heimathochschule: Berliner Hochschule für Technik

Bewertungen

Hochschule:
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Studieninhalte:
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Studienbedingungen:
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Freizeit:
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Spaß:
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Gesamtbewertung:
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Fotos (6)

Vorbereitung

Die Planung meines Auslandssemesters begann mit der Suche nach einer passenden Gastuniversität. Da ich in meinem Studiengang Geoinformation eine stark begrenzte Anzahl an Partneruniversitäten zur Auswahl hatte, entschied ich mich, als Free Mover selbstständig auf die Suche zu gehen. Über die Agentur College Contact konnte ich mich dann aus einer nach Studiengang gefilterten Auswahl für die San Diego State University begeistern.

 

Mithilfe der Agentur verlief der Bewerbungsprozess problemlos, und auch während der Beantragung des Visums konnte ich jederzeit Fragen stellen. Die Beantragung des Visums dauert eine ganze Weile und auch der Besuch bei der Botschaft nimmt einige Zeit in Anspruch, ist letztendlich jedoch keine komplizierte Sache.

Unterkunft

Der komplizierteste Teil war eindeutig die Wohnungssuche, da die SDSU nur sehr begrenzte Kapazitäten in Studentenwohnheimen auf dem Campus bietet, und man sich dafür sehr früh bewerben muss. Somit musste ich mir extern eigenständig eine Unterkunft suchen.

 

Dies stellte sich für mich jedoch als Glücksfall heraus, da ich über Facebook meine zukünftigen Mitbewohner kennengelernt habe. Diese sechs Amerikaner suchten noch einen letzten Mitbewohner für ihr Haus, das nur zehn Minuten vom Campus entfernt liegt. Also habe ich mich beworben. Glücklicherweise wurde ich ausgewählt, und meine Mitbewohner wurden echte Freunde. Durch sie konnte ich ein authentisches amerikanisches Collegesemester und die amerikanische Gastfreundschaft erleben.

 

Mein Einzelzimmer hat mich ungefähr 1050 Dollar im Monat gekostet – ein niedriger Preis im Vergleich zu den meisten anderen Studierenden. Ich kann jedem nur empfehlen, sich amerikanische Mitbewohner zu suchen, um direkt Anschluss an Locals zu knüpfen und vor allem viel Englisch zu sprechen.

San Diego

San Diego war meiner Meinung nach die beste Wahl, die ich hätte treffen können. Die Stadt und insbesondere die Strände sind wunderschön, und das Wetter ist durchgehend paradiesisch. Besonders empfehlenswert ist der Surfkurs an der Uni, bei dem man einmal pro Woche surfen lernt und neue Leute kennenlernt.

 

Der Campus ist von Palmen gesäumt, bietet alles, was man braucht, und ermöglicht eine ganz andere Studentenerfahrung als zum Beispiel in Berlin. Besonders gut hat mir der Aquaplex gefallen, wo ich zwischen meinen Kursen am Pool und Whirlpool entspannen konnte. Was gibt es Besseres!? In den ersten Wochen gibt es außerdem fast jeden Freitag und Samstag die Aztec Nights, bei welchen auf dem Campus verschiedene Events stattfinden und man neue Leute kennenlernen kann sowie auch meist gratis Essen bekommt.

 

Auch als Ausgangspunkt für Ausflüge, Wochenendreisen oder Roadtrips ist San Diego ideal. Ich habe Mexiko und mehrere Nationalparks wie Death Valley, Joshua Tree und Yosemite besucht, bin den Pacific Coast Highway nach San Francisco gefahren (sehr empfehlenswert!), war mehrmals in Los Angeles und habe mehrere meiner Mitbewohner zu Hause besucht. Dadurch konnte ich auch ein echtes familiäres Thanksgiving erleben – ein weiterer Grund, warum ich es empfehle, mit amerikanischen Mitbewohnern zu wohnen.

 

Kurz gesagt war es wahrscheinlich das beste halbe Jahr meines Lebens.

Finanzierung

Festzuhalten ist jedoch, dass ich mir das Semester ohne ein Stipendium deutlich schwerer hätte finanzieren können. Das Preisniveau ist viel höher als in Deutschland, was nicht nur an der Miete, sondern besonders an den Kosten für Lebensmittel, Restaurants und Freizeitaktivitäten spürbar wird.

 

Zudem sollte man meiner Meinung nach ein Auto mieten, da San Diego auf Autos ausgelegt ist. Nur so kann man das Beste aus der Zeit herausholen. Mit dem Auto dauert die Fahrt zum Strand beispielsweise über die Autobahn nur etwa 20 Minuten, während man mit öffentlichen Verkehrsmitteln locker eine Stunde braucht. Mein Mietwagen hat mich 650 Dollar pro Monat gekostet – über die sehr empfehlenswerte Agentur „Dirt Cheap Car Rental“.

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Fazit

Für mein Studium war das Auslandssemester ein großer Gewinn. Nicht nur mein Selbstbewusstsein, auf Englisch zu kommunizieren, hat sich deutlich verbessert, sondern auch die Erfahrung, in einem internationalen Umfeld zu studieren, war sehr wertvoll.

 

Die Kurse passten perfekt zu meinem Studiengang und können für Credits angerechnet werden. Ich habe viel gelernt, da im Gegensatz zu meinen Kursen zu Hause hier mehr Mitarbeit während des gesamten Semesters gefordert war – durch regelmäßige Abgaben und zwei Prüfungsphasen pro Semester. Auch die Gruppenarbeiten haben mir Spaß gemacht, da ich dadurch mit mehr Kommilitonen ins Gespräch kommen konnte.

 

Ich kann allen Geoinformatik-Studierenden (und auch sonst allen) ein Auslandssemester an der SDSU nur wärmstens empfehlen. Der Fachbereich in San Diego bietet gute Kurse und Möglichkeiten, das eigene Wissen zu vertiefen und dies bei der Heimatuniversität anerkennen zu lassen.