22 Jun
Erfahrungsbericht von Philipp G.

San José State University

Stadt: San José
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Logistikmanagement
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2010 bis 05/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

5 Monate San Jose sind vorbei! Kurz gesagt: Es war eine geile Zeit mit viel Sonne, Strand und Meer!

Das Team von college-contact hat sehr gute Arbeit geleistet, sodass beim Bewerbungsprozess nichts schief gehen kann. Den benötigten TOEFL Test sollte man in Deutschland absolvieren um sicher zu gehen, dass man Kurse an der State University belegen kann.

Wohnungssuche

In der Community couchsurfing.org bieten Leute aus aller Welt ihr Wohnzimmer kostenlos für Gäste an. Ich habe einige Studenten angefragt und auch sofort viele Zusagen erhalten. Die erste Woche habe ich dann also in einer WG auf der Couch geschlafen. Für den Start die beste Entscheidung wenn ihr viel Englisch sprechen wollt! Auf craigslist.org kommen täglich mehrere Wohungsangebote rein. Ich entschied mich für ein kleines Zimmer in einer 6er WG direkt neben dem Campus. Sehr sehr viel billiger als sich ein Zimmer im I-House oder im Campus Village zu nehmen!

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Die Universität hat alles zu bieten was man sich vorstellen kann. Von Subway, Burger Kind zu Bowling Bahn und Schwimmbad ist alles vorhanden. In der vorlesungsfreien Zeit kann man sich immer irgendwie beschäftigen.

Vor Ort kümmert sich die SAL Organisation um den Ablauf des Semesters von Austauschstudenten. Sie erklären jedes Detail, sodass man keine Angst haben muss irgendwelche deadlines zu verpassen. Die Organisation bietet auch eigene Kurse an, die nicht an der Uni gehalten werden. Diese sind meist eher mit Sprachkursen zu vergleichen und werden daher auch nicht in Deutschland angerechnet.
SAL versucht des öfteren davon abzuraten, mehrere Kurse an der State zu belegen. Ich habe nur Kurse an der San Jose State belegt und war damit keinesfalls überfordert. Man muss zwar über das Semester verteilt einiges an Hausaufgaben und Projekten absolvieren, kann aber dafür entspannt die Endklausuren angehen. Das Niveau ist wie hier schon oft erwähnt deutlich unter dem Deutschen. Ein A zu bekommen ist demnach mit wenig Aufwand verbunden.

Zu Beginn wird gesagt, dass Austauschstudenten bei der Kurswahl benachteiligt werden. Meine Erfahrungen sind genau das Gegenteil. Am besten man nutzt vor der ersten Vorlesung die „office hours“ der Profs und hinterlässt schon mal einen guten Eindruck. Ich hatte so keine Schwierigkeiten und konnte meine gewünschten Kurse belegen. Neben 3 Logistikfächern, hatte ich 1 Marketingfach (sehr zu empfehlen!)

Für die Sportbegeisterten lohnt es sich abends in der Turnhalle vorbeizuschauen. Dort kann man umsonst Badminton, Basketball spielen. Tagsüber treffen sich viele Studenten auf der Campuswiese zum Fußball zocken. Ansonsten gibt es noch ein Fitness Studio oder man schwimmt einige Bahnen im Aquatic Center.


Leben

San Jose hat an sich nicht sehr viel für eine Großstadt zu bieten. Nach Santa Cruz an die Küste gelangt man mit dem Bus in weniger als 1 Stunde. Ein sehr angenehmer Ort zum relaxen, surfen, feiern und Sport zu machen!
San Francisco ist mit dem Caltrain am besten zu erreichen. Dort gibt es alles was das Shoppingherz begehrt. Einige Clubs haben dort auch bis in die Morgenstunden geöffnet.
In San Jose selbst sind die Kneipen und Bars auf dem San Pedro Square zu empfehlen. Ansonsten lässt sich jedes Wochenende eine gute Hausfete finden, die allerdings oftmals von der Polizei abgebrochen wird.
Hier noch einige Highlights, die neben dem Studium gemacht werden sollten!

  1. Roadtrip entlang des Highway 1 Richtung Süden nach L.A. Dauer ca. 1 Woche
  2. Besuch des Yosemite National Parks: 2 Tage mit langer Wanderung
  3. Las Vegas 2-3 Tage. Frühbucher sollten den Flieger nehmen. Ansonsten kann man das Ganze auch mit einem Roadtrip verbinden. Fahrtdauer von San Jose sind ca. 9-10 Std.
  4. Verbringt so viele Tage wie möglich in San Francisco! Die Stadt und die Menschen sind sehr locker und ziehen einen magisch an.

Kosten

Nachdem die Studiengebühren erst mal verdaut wurden, wurde man noch einige Male zur Kasse gebeten. Unzählige Gebühren für Kurse, ID, usw. summieren sich ganz schön. Hinzu kommt, dass die Profs erwarten sich die Kursbücher für mehr als 100$ das Stück anzulegen. Mit dieser Entscheidung würde ich ein paar Vorlesungen abwarten, um zu sehen ob es wirklich nötig ist. Meist reichen die ausgeteilten Unterlagen und die Power Point slides aus.

Die Lebensmittel sind in der Regel teuer als in Deutschland. Allerdings gibt es ein paar günstige Einkaufsläden, die unter deutschem Standard liegen.

  1. Suvianda Mexican Store: sehr gut für Gemüse und Obst (7th Street)
  2. Thai Market: sehr gut für Fleisch, Fisch und Gemüse (10th Street)

Bei weiteren Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren!