11 Jan
Erfahrungsbericht von Philip B.

Hawaii Pacific University

Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Marketing
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Uni:

Der Campus der Hawai´i Pacific University liegt direkt in Downtown von Honolulu. Im Bereich des Managements und Marketing finden auch alle Kurse an diesem Campus statt. Jedoch habe ich Leute getroffen, die zuerst nach Downtown fahren mussten, um dort ein Shuttle zum Campus in Kaneohe zu bekommen. Dies wurde von den Betroffenen meist als sehr umständlich empfunden. An der Hawai´i Pacific University wird man vom Personal und den Professoren sehr freundlich betreut. Sobald man ein Problem hat, bekommt man an mehreren Stellen Hilfe. Diese haben jedoch untereinander Abstimmungsprobleme. Aber dies kennt man ja auch von Universitäten in Deutschland.
Die Kurse selbst waren bei mir recht unterschiedlich. Der Kurs im Entrepreneurship hatte im Großen und Ganzen das Niveau, welches ich aus Deutschland her kenne. Mein Marketingkurs hingegen war vom Arbeitsaufwand sehr fordernd, was man von Kurs „International Business“ nicht behaupten kann. Unterm Strich muss man aber sagen, dass die Kurse an der HPU einfacher sind, als in Deutschland. Der Grund liegt daran, dass eigenständiges Lernen nicht bzw. kaum abverlangt wird.
Ein weiterer kleiner Nachteil ist, dass es an der Uni sehr viele Deutsche gibt, sodass häufig die Hälfte der Kursteilnehmer die eigene Sprache spricht.

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Ich kann Studenten nur empfehlen in Waikiki zu wohnen, da in Waikiki das Leben tobt. Hier ist der weltberühmte Strand und außerdem findet das Nachtleben statt. Zwar braucht man eine halbe Stunde zum Downtown Campus und die Supermärkte sind ein wenig weiter entfernt, aber da sehr viele Studenten in Waikiki leben, ist es leichter sich spontan zu treffen. Leider ist Waikiki im Vergleich zu anderen Teilen der Stadt teuer, aber dafür ist man mitten im Geschehen. Ein weiterer Punkt ist, dass man versuchen sollte sich unbedingt privat ein Apartment zu suchen und NICHT über Organisationen wir Student Housing etc. sich ein Zimmer mietet.
Weiterhin kann ich nur empfehlen sich eine „State ID“ für 15 Dollar zu besorgen. Der Vorteil ist, dass beim Verlust der Schaden nicht so groß ist wie beim Verlust des Reisepassen und man oft Rabatte als Resident erhält wie z.B. am Hanauma Bay. Da Lebensmittel sehr Teuer sind gibt es die Möglichkeit sich bei Sam´s Club oder Costco für 40 Dollar zu zweit eine Mitgliedschaft zu besorgen. Dort sind Lebensmittel wesentlich billiger, als in den anderen Geschäften werden dafür aber auch in großen Mengen angeboten. Bei Sam´s Club gibt es die Möglichkeit die Mitgliedschaft innerhalb eines Jahres ohne Angabe von Gründen zu Kündigen und das Geld wiederzubekommen.


Wetter:

Das Wetter ist in der meisten Zeit sehr schön und warm. Im Winter wird’s ein wenig kühler und die Regentage nehmen zu. Trotzdem braucht man in der Regel nur abends einen Pullover. Da in Bussen, öffentlichen Gebäuden und vor allem im Frear Center der Uni die Klimaanlagen sehr kalt gestellt sind, ist es empfehlenswert dort immer einen Pulli griffbereit zu haben.


Aktivitäten und Freizeit:

Shore und andere Ecken Oahu´s zu erkunden. Besonders schön ist Hanauma Bay und Lanikai. Es ist sehr empfehlenswert sich über eine deutsche Website ein Auto zu mieten, um die Inseln zu erkunden. Der Grund ist, dass Mietwagen über deutsche Websites deutlich billiger sind, als wenn man sie direkt vor Ort anmietet. Ich habe oft mit Freunden Wanderungen gemacht, um die außergewöhnliche Landschaft zu sehen, die mit dem Auto so nicht erreicht werden kann. Wer mal eine verrückte Wanderung machen will, sollte den „Stairway to Heaven“ machen. Was ein absolutes Muss ist, ist das Schnorcheln, Surfen und im Winter Wale Watching.
Wer Zeit und Geld hat, dem kann ich nur empfehlen sich auch andere Inseln anzugucken. Ich war z.B. auf Kaua´i und Big Island, die sich landschaftlich sehr unterscheiden. Die Menschen dort sind auch in der Regel freundlicher als auf Oahu. Und ehrlich gesagt bekommt man selten die Möglichkeit mal Lava direkt aus der Nähe zu sehen (Big Island), oder eine Küste wie die Napali Coast (Kaua´i) zu erleben.


Fazit:

Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Man trifft Menschen aus aller Welt und die Inselgruppe ist einfach wunderschön. Leider ist das ganze Projekt recht teuer, aber dafür wird man wahrscheinlich nicht mehr die Gelegenheit bekommen für einen solch langen Zeitraum ein solches Paradies zu erkunden. Es ist mehr als empfehlenswert und ich würde jederzeit wieder dorthin gehen. Hawai´i ist ein Muss für all diejenigen, die schönes Wetter und eine interessante Umgebung bevorzugen. Jedoch sollte man auch offen für Neues sein, da die Kultur sich gegenüber der deutschen Kultur sehr unterscheidet.