15 Dez
Erfahrungsbericht von Patrick S.

University of California, Los Angeles

Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Sprachwissenschaft
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 06/2008 bis 08/2008

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Mein Wunsch war es, meine Ferien in einem englischsprachigen Ausland zu verbringen. Dabei bin auf College Contact gestoßen und habe mich auf deren Webseite sofort in die UCLA (Universität in Los Angeles verliebt.

Die Bewerbung und Anmeldung dort verlief reibungslos mit Hilfe von College Contact, da sie einem bei jeder Frage halfen, eine Antwort fanden dazu berieten
und dadurch einen unterstützen und die meiste Arbeit übernahmen, wodurch die Anmeldung zum Kinderspiel wurde.

Dadurch das ich mich erst relativ spät angemeldet habe und für die UCLA mich interessiert habe, war es fast unmöglich ein Visum rechtzeitig zu bekommen. Da musste ich meinem Traum schon fast aufgeben aber dann fand ein Mitarbeiter von C.C. eine andere Möglichkeit. Ich musste meine Kurswahl zwar komplett umstellen aber das stellte sich dann in Amerika als Erleichterung heraus. Der Trick war ich durfte nur maximal acht Units belegen, da ihr dann keine Visum braucht. Ich kann euch das nur empfehlen auch zu machen, da ich mir dann von einigen Leuten in Los Angeles erzählen haben lassen mit wie viel Stress und Bürokratie die Beantragung des Visums verbunden war. Ich würde mir auch nicht zu viel auf lasten, da ihr auch Hausaufgaben bekommt und sicher auch etwas von dem Campus und der Stadt sehen wollt oder einfach auch mal faul am Pool liegen wollt. Für mich war das Arbeitspensum optimal, die perfekte Mischung zwischen Arbeit und Freizeit. Jedenfalls habe ich mich dann für English as an Second Language und Management entschieden. Kurz etwas zu den Kursen: Für momentane oder zukünftige Englischleistungskursler würde ich ESL nicht raten, denen würde ich den ganz normalen Englischkurs empfehlen. Aber um ein bisschen Englisch zu praktizieren, ist der ESL Kurs ideal.. Dort hält man Referate, führt Diskussionen und muss Umfragen machen. Zu dem Managementkurs kann ich nur sagen, nehmt ihn und zwar bei John Ullmen, fragt einfach bei College Contact nach, die wissen dann schon Bescheid ;)

Zur Anreise würde ich einen Direktflug von Deutschland empfehlen nach L.A. Dort werdet ihr sehr wahrscheinlich am LAX ankommen. Von dort gibt es drei Möglichkeiten zur UCLA zu kommen: Die teuerste Variante wäre via Taxi, das kosten dann um die 50$, zweite Möglichkeit wäre mit einem Shuttle bus da belaufen sich die Koste auf ca. 20$, die billigste und freundlichste für „arme“ Students wäre mit dem Bus für 4$, da gibt es nur einen Hacken. Der Bus schmeißt einen in Westwood raus das ist zwar der Stadtteil in dem Die UCLA ist (übrigens neben Hollywood und Beverley Hills) aber man muss 20-30 Minuten bergauf bei 30°C bergauf zur UCLA sein Gepäck schleifen. Ihr seid 100% dann pitschnass geschwitzt wenn ihr oben angekommen seid und nicht sonderlich gut gelaunt, so war es bei mir. Allgemein kann man sagen ohne Auto seid ihr L.A. Ziemlich aufgeschmissen, wenn ihr euch nicht nur auf Westwood begrenzen wollt. Aber sonst muss man mehr Geld für Taxis und Busse ein berechen.

Von der Unterkunft her kann man sich auch nicht beklagen, ich hatte in der Rieber Hall eine Doppelzimmer. In seinem Zimmer hat jeder Student einen eigenen Schreibtisch, Regal und zwei Schränke mit KEINEN Bügeln!!Aber Bettzeug wird gestellt. Die Türen sind nur mit Zimmerkarten zu öffnen also kann man seine Wertsachen auch im Zimmer aufbewahren. In jedem Stock gibt es zwei Bäder für Männer und Frauen, zwei Waschküchen und deine Lounge zum Lernen oder nur zum Chillen.

Jedes Haus besitzt sein eigene Dining Hall. In der gibt es immer Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Ich hatte 15 Meals pro Woche und das reicht vollkommen aus, man kann aber auch 21 Meals nehmen. In dieser Dining Hall gibt es immer verschiedene Stationen mit amerikanischen, asiatischen und vegetarischen Essen dazu gibt es noch eine super große Salatbar und ein Nachtischbuffet. Getränke sind inklusive. Die Qualität ist nicht schlecht sogar ziemlich gut und man nimmt leider ordentlich zu wenn man nicht jeden Tag Sport treibt. Sollte sich Fragen ergeben oder sonstiges gibt es in jedem Haus einen „Frontdesk“ dort sind Mitarbeiter, die einem jede Frage beantworten.

Der Campus ist riesig, die ersten zwei Wochen läuft man nur mit der Karte umher, da man sich sonst verlaufen würde. Der Campus beinhaltet zwei Pools, einen Sportplatz mit Laufbahn, einen riesigen begrasten Platz, wo Fußball und Football gespielt wird, eine Turnhalle, ein riesen großes Gym, mehr als 20 Tennisplätze, mehrere Cafés, Shops und unzählig viele Gebäude für Unterricht. Wenn man den ganzen Campus kennen gelernt hat gibt es einiges in der Umgebung, da die Nachbarstadtteile Hollywood und Berverley Hills sind, wo die Schönen und Reichen wohnen;). Aber man sollte Downtown L.A. möglichst meiden, da dort die Kriminalität doch sehr hoch ist. Während dieser sechs Wochen kann man einiges erleben. Die UCLA bietet zahlreiche Trips in umliegende bekannte Städte an wie beispielsweise nach Las Vegas, San Diego, San Francisco. Aber auch andere Trips wie nach Disneyland oder zu den Universal Studios werden angeboten. Diese Trips sind meistens über die Wochenenden und sollte es einen Tag länger dauern haben die Lehrer auch Verständnis. Allgemein hat mir der Unterricht dort sehr gut gefallen, da die Lehrer deutlich lockerer sind als hier in Deutschland und auch sehr abwechslungsreich.

Außerdem hatte ich nie so viel Unterricht im Schnitt 3-4 Stunden pro Tag plus Hausaufgaben. Wenn das Wetter gut war, was es immer ist, war ein Trip zu einen der unzähligen Stränden in L.A. immer drin. Die bekanntesten sind St. Monica Beach, Venice Beach und Malibu Beach. Alle sind mit dem Bus erreichbar aber sollte man nach Malibu wollen, sollte man einen ganzen Tag einrechnen da die Anreise ca. 3 Stunden dauert. Ein weitere Sache bei de ich super Glück hatte war, dass ich über den 4. Juli dort war. Der 4. Juli ist der Nationalfeiertag und da gibt es Feuerwerk und unzählige Veranstaltung in den USA. Als wenn es geht versucht in der Session nach L.A. zu kommen in der der 4 Juli liegt! Wenn ihr auch mal in der sechs Wochen shoppen wollt kann ich euch das Berverley Center empfehlen und für die totalen shopping Freaks das Camarillo Outletcenter, bei dem die Anfahrt mit dem Bus 3-4 Stunden dauert, ein taxi 120$ oder eben eine dreiviertel Stunde mit dem Auto. Für die unter euch, die schon 21 sind ist das American night life sicher auch sehr interessant. Dort gibt es auch sehr gute Clubs und unzählige Frats (Verbindungshäuser).

Das sind die Erfahrung, die ich gemacht habe und ich kann diese Reise nur weiter empfehlen, ich hoffe ich habe euch ein paar Tipps und Eindrücke vermittelt und euch weitergebracht und bei euch Interesse geweckt.

Patrick S.

P.S.: Bevor ihr in die USA fliegt schafft euch Facebook an die da drüben sind verrückt danach;)