20 Apr
Erfahrungsbericht von Oliver H.

University of California, Santa Barbara


Stadt: Santa Barbara
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Geschichte, Sprachwissenschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2008 bis 04/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Hey! Mein Studiengang Diplom-Anglistik setzt generell einen Auslandsaufenthalt voraus, allerdings war mir bereits zuvor klar, dass ich auf jeden Fall an der Westküste studieren wollte. Seit ich einige Jahre zuvor bereits einen längeren Urlaub in den westlichen US-Staaten gemacht hatte, zog es mich seitdem immer wieder nach California. Also nutzte ich die Chance nach meinem Vordiplom 2 quarter an der UCSB zu studieren. Da die Möglichkeiten an meiner Universität leider etwas beschränkt waren, erkundigte ich mich über das Internet und landete bei college-contact, und von da an lief eigentlich alles wunderbar :) Nach einem sehr guten Telefongespräch wurde der Flug gebucht und alles weitere in die Wege geleitet. College-Contact leistet dabei eine tolle Unterstützung und man kann sich wirklich mit allen Fragen an das Team wenden!

Was hat mich dazu bewogen an die UCSB zu gehen?

Tolles Klima bietet jede Uni in California. Ich wollte mir kein Auto kaufen und da ich wusste dass man in SB recht gut mit Bike und Bus zurecht kommt, war dies für mich ein großer Faktor. Zudem ist nicht nur die Uni, sondern auch SB selbst sehr gut gelegen: durchschnittlich 2 Stunden nach Los Angeles, 6 Stunden nach Las Vegas sowie nach San Francisco und anderen (vielzähligen) sightseeing spots. Auf der einen Seite der Pazifik, auf der anderen Seite die Santa Ynez mountains – einfach perfekte Lage.. Von einem Freund hatte ich gehört dass die Universität selbst recht angesehen ist, dass aber auf der anderen Seite die UCSB ein grandioses Studentenleben bietet. Vorneweg: Ich habe keine Minute dieser Entscheidung bereut!

Schon Fernweh bekommen?

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Ich hatte mich bereits einige Monate vorher nach Wohnungen erkundigt, hauptsächlich unter craigslist, was auch Anlaufstelle Nummer 1 sein sollte. Allerdings hatte ich bis zu meinem Abflug noch keine passende Wohnung gefunden, was aber auch daran lag, dass ich keine Gastfamilie wollte sondern eben das Studentenleben auskosten. Habe dann durch Zufall, wie es im Leben so ist, einen Studenten aus Deutschland getroffen, der ebenfalls im Motel 6 die ersten Tage war und wir uns so die Zimmerkosten teilen konnten. Nach tagelanger Wohnungssuche und einsetzender Verzweiflung tauchte dann die für mich perfekte Wohnung auch auf. Auf keinen Fall unterkriegen lassen! Bei fast allen mit denen ich auf Wohnungssuche war, setzte früher oder später Ernüchterung ein. Doch jeder bekommt eine Wohnung! Tipp hier: University Housing Office kümmert sich sehr gut um Studenten die Wohnungen suchen, Fragen zur Miete haben usw,usw. Hatte dann ein apartment in Isla Vista, DEM Studentenort überhaupt. Hatte mein eigenes Zimmer, was doch zu empfehlen ist, wenn man mal keine Lust auf feiern hast...Allerdings war diese etwas teurer und unmöbliert so dass ich erst im IKEA con LA Möbel kaufen musste. Etwas nervig, aber wenigstens neue Möbel und eigene Einrichtung. Alternativ wieder auf craigslist zurückgreifen wo es einfach alles gibt... Von Isla Vista ist man mit Fahrrad (unbedingt besorgen!!) in wenigen Minuten an der Uni. Auch Einkaufsmöglichkeiten sind in unmittelbaren Nähe. Wo wir beim nächsten Thema wären...


Leben in Santa Barbara

Lebensmittel sind sehr teuer. Da überlegt man sich schon zweimal was man zum Mittag ist. Aber wenn man die Mitgliedskarte von Costco oder Albertson hat kann man mit etwas Erfahrung das ein oder andere Schnäppchen schlagen. Wenn man mal keine Uni hat, stehen einem unglaublich viele Freizeitmöglichkeiten offen. Hier einige Anreize, die meine Zeit eingenommen haben:

  • Joggen an den cliffs (vor allem bei Sonnenuntergang)
  • Bball, Tennis, Fußball auf den Plätzen vor dem Recreation Center
  • Mitgliedschaft im Recreation Center (Fitnessgeräte,sonstige Aktivitäten,Pool)
  • Surfen (wetsuit kaufen, Board kaufen, und ab aufs Meer!)
  • Grillen am Strand
  • Camarillo (shopping)
  • Six Flags, Universal Studios,etc.
  • SB downtown (shoppen,oder einfach genießen)

Es finden sich wirklich für jeden sehr viele Angebote, die man im Leben nicht alle nutzen könnte; auch die Uni bietet viele Ausflüge und andere Aktivitäten an. Und bei dem hervorragenden Wetter muss man einfach draußen etwas unternehmen.

In den 7 Monaten die ich in SB war, haben wir versucht so viel wie möglich zu sehen, und das ist auch mit entsprechender (spontaner) Planung machbar.
Um nur ein paar zu nennen:

  • Los Angeles
  • Las Vegas
  • San Francisco
  • San Diego
  • National Parks (Yosemite, Grand Canyon, Zion, etc.)

Es gibt wirklich sehr viel zu sehen. Wir hatten noch günstige Flüge nach Hawaii sowie Jamaica gefunden, so dass wir die beiden Orte auch noch besuchen konnte. Von LA ist so ziemlich jeder Ort gut erreichbar ;-)

Auf jeden Fall sollte man Donnerstag abends nach downtown gehen, dort findet man ein tolles Nachtleben, vorzugsweise mit Limousine oder Bills Bus zu erreichen. Jedoch haben die clubs nur bis 2 Uhr auf, und man muss natürlich 21 sein um Alkohol trinken zu dürfen.


Universität

Schwieriger ist es schon in die Kurse zu kommen, die man belegen will. Da man nicht als student als solcher eingeschrieben ist, haben eingeschriebene Studenten Vorrang, und nicht selten ist ein Kurs voll, so dass man den Kurs crashen muss. Nach meiner Erfahrung genügt ein Gespräch mit dem Prof vor oder nach den ersten Vorlesungen um sein Interesse zu zeigen. Da auch einige amerikanische Studenten in den ersten Wochen noch ihre Kurse switchen, wird dann mal ein Platz frei und man rutscht in den eben noch vollen Kurs rein. Die Englishkurse waren sehr interessant, aber recht leseintensiv, nicht vergleichbar mit den Kursen hier in Deutschland. Allerdings lässt sich so ein Buch am Pool oder am Strand doch gleich viel schöner lesen...
In den meisten Kursen schreibt man ein midterm und ein final exam, außerdem können noch presentations oder andere homework anfallen. Ao ist man eigentlich jeden Tag mit dem Stoff für seine Kurse beschäftigt.

Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen und so lange es geht das Unileben an der UCSB genießen. Just do it!

Go Gauchos!!