13 Apr
Erfahrungsbericht von Nina M.

University of California, Santa Barbara

Stadt: Santa Barbara
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Medien
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2010 bis 03/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Anfang:

Da wir durch Film und Fernsehen ständig mit der amerikanischen Kultur konfrontiert sind, fällt es leicht zu glauben, dass wir sie „kennen“ und dass es kaum Unterschiede zu Deutschland gibt. Im Nachhinein denke ich, dass ein Kulturschock unvermeidbar ist, auch wenn er sicherlich nicht so heftig ist wie wenn man beispielsweise nach China ginge. Man braucht aber schon ein paar Wochen um sich richtig einzuleben.

Schon Fernweh bekommen?

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Auf jeden Fall in Isla Vista wohnen! Hört nicht auf Horrorgeschichten von furchtbaren Wohnungen, in IV gibt es etliche schöne Plätze. Für die Wohnungssuche muss man etwas Geduld mitbringen und man zahlt natürlich auch mehr als zum Beispiel in Goleta, aber wer nicht in IV wohnt bekommt einfach nicht das wahre UCSB-Feeling!


Studieren:

Unterschiede zu unseren Vorlesungen gibt es viele, mir ist zum Beispiel besonders aufgefallen, dass die Studenten während den Vorlesungen nicht miteinander reden oder sonst irgendwie stören (zumindest betrifft das Vorlesungen mit 30 Studenten, bei Massenvorlesungen mit 700 Studenten sieht das natürlich wieder anders aus). Die Professoren und Teaching Assistants sind sehr bemüht und jederzeit für die Studenten da.
Ich wollte ursprünglich nur Academic Kurse belege, bin aber sehr froh, dass ich dies nicht getan habe. Mit beispielsweise einem Academic und zwei Extension Kursen ist man schon sehr gut beschäftigt. Es soll ja auch genug Zeit bleiben um Kalifornien zu erleben. Wer Kurse von der Film and Media Studies Fakultät belegen will sollte vorher bei Joe Palladino in der Sprechstunde vorbeigehen. Er ist der Undergraduate Advisor und kann einem ganz genau sagen wie die Situation in den jeweiligen Kursen aussieht und kann einen eventuell auch schon für Kurse einschreiben. Der Besuch bei ihm lohnt sich! Von den Extension Kursen hat mir „Effective Recruitment, Selection, and Retention” am besten gefallen, die Dozentin ist super.
Falls der eigene Studienplan es zulässt, ist es auch spannend mal einen ganz anderen Kurs zu besuchen. Ich habe zum Beispiel den Kurs „Introduction to Psychology“ belegt, was eigentlich nichts mit meinem Studium zu tun hat, aber für mich persönlich interessant war.
Das Kurse crashen ist übrigens halb so schlimm wie ich erwartet hatte. Ich habe es nur ein einziges mal erlebt, dass ich nicht in einen Kurs gekommen bin (aus der Communication Fakultät), ansonsten ging das immer problemlos.


Freizeit:

Neben den schon bekannten Sachen wie IV-Theater, Partys und Konzerte gibt es jeden zweiten Mittwoch die Open Mic Night bei Giovanni’s wo Studenten ihre Talente vorführen. Auf jeden Fall sehenswert! Einfach bei Facebook nach „AS Program Board“ suchen und immer auf dem Laufenden gehalten werden.


Wetter:

Über das Wetter sollte man sich keine Illusionen machen: Auch in Kalifornien braucht man im Winter ab und zu eine dickere Jacke, da es abends schon auch kalt werden kann. Tagsüber sinken die Temperaturen aber nie unter 15°C, zumindest nicht in der Zeit in der ich hier war. Dann gibt es im Winter auch ein paar Tage an denen es ununterbrochen regnet (was für die Menschen so ein Ausnahmezustand ist, dass sie das Haus entweder gar nicht oder nur mit Gummistiefeln verlassen), diese Tage kann man aber zum Glück an zwei Händen abzählen. Im Januar war es meistens um die 20 Grad warm!


Handy:

Ich habe mir eine Prepaidkarte von T-Mobile geholt. Unbegrenzt SMS schreiben und 10 Cent/Min fürs Telefonieren für $15 im Monat, meiner Meinung nach ist das der beste Tarif den man zur Zeit bekommt. Es muss nicht unbedingt T-Mobile sein aber ich würde auf jeden Fall darauf achten einen Tarif mit unbegrenzten Frei SMS zu nehmen da in den USA viel mehr über SMS läuft als wir es von zu Hause gewohnt sind.


Finanzen:

Ich habe mir bei der Bank of America ein kostenloses Internet-Girokonto geholt. Ich würde jedem empfehlen ein Konto zu eröffnen, das Ganze dauert maximal eine Stunde und lohnt sich sehr. Bargeldlos einkaufen ist einfach bequemer und auch für Dinge wie Hotel buchen oder Uni Kurse bezahlen spart man sich so die Kosten die man für den Auslandseinsatz von Kreditkarten zahlen muss.
Mietwagen: Sollte man immer über eine deutsche Seite wie z.B. holidayautos.de mieten. Ist billiger als vor Ort!

Wer noch keinen Facebook Account hat, sollte sich unbedingt einen zulegen. Die Gruppe „UCSB International Extension Student Club“ ist hilfreich für alle Lebenslagen!
Ich bin froh über meine Entscheidung für Santa Barbara und denke, dass mir das Auslandssemester sowohl akademisch als auch persönlich sehr viel gebracht hat. Danke an College-Contact für die kompetente Unterstützung!