5 Mär
Erfahrungsbericht von Niko A.

Hawaii Pacific University

Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2008 bis 12/2008

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Etwa ein Jahr vor meinem Abflug begann ich mein Auslandssemester an der Hawaii Pacific University mit Hilfe von College Contact zu organisieren. Der Einschreibungspart an der Uni ging relativ schnell. Ich würde sagen hierzu genügt es 3-5 Monate vorher anzufangen. Etwas länger hat es mit dem Bafög gedauert, da ich jedes Formular mindestens einmal zurück geschickt bekommen habe um noch etwas zu ergänzen.

Universität

In Hawaii angekommen, hatten wir direkt eine Woche vor Semesterbeginn eine Einführungswoche in der uns der Campus vorgestellt wurde etc. Die für die deutschen Austauschstudenten zuständige Person der HPU, Stephanie Denim, hat uns alles sehr gut erklärt und man muss sagen, dass sie einem so manchen Stress erspart hat.
Der Campus für uns Business Studenten liegt im Business district downtown in Honolulu. Im Prinzip befinden sich die 4-5 Hörsaalgebäude alle in einer Straße mitten in der Stadt. Nicht super schön, aber bei dem Wetter beschwert sich keiner!

An Kursen habe ich Finance und Marketingkurse belegt. Da ich in Deutschland noch Diplomer bin musste ich Master Kurse belegen, was die Sache aber nicht wirklich schwer gemacht hat. Man hat dort zwar schon immer was um die Ohren mit Präsentationen und Papers schreiben, aber wenn man sich geschickt anstellt hat man 2 Wochentage komplett frei und an den anderen 3 muss man halt für eine Vorlesung mal in die Uni und eventuell vorher 1-2 Stunden Hausaufgaben machen. Im Vergleich zu Deutschland ist es etwa der gleiche Aufwand, allerdings hat man an der HPU die Garantie dass man eine gute Note bekommt! Die Professoren sind meistens super nett, aber nicht unbedingt so ambitioniert wie meine deutschen, daher ist der Untericht sehr auf die basics begrenzt!

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Hang loose! Das ist das Motto in Hawaii und so sind auch die Leute dort drauf. Wir waren in unserer Freizeit oft surfen an den verschiedenen wundervollen Stränden oder haben einfach nur sightseeing in Urwaldgegenden gemacht. Auch gern genommen war barbeque am Strand oder abends einfach nur Waikiki hoch und runter laufen.

Ausgehen kann man in Waikiki auch überall. Man bekommt mindestens 2 flyer in die Hand gedrückt wenn man den strip einmal entlang gelaufen ist, mit „der party“ des Abends.


Wohnen

Wir hatten eine Wohnung direkt in Waikiki. 2400 $ im Monat war relativ viel für eine 2 Bett WG, aber man lebt halt nur einmal! Man kann definitiv ein Zimmer für 800 dollar bekommen, wenn man ein bißchen schaut. Vorsicht: In Hawaii hört man öfter, dass ausländische Studenten immer wieder abgezockt werden. So ist es auch uns passiert. Unser Vermieter hat uns unsere Kaution nicht zurück gegeben mit der Begründung, dass wir unseren Besuch nicht schriftlich genehmigt haben lassen. Long story short: er hat uns abgezockt und hat uns Schwachsinn erzählt, weil er wusste, dass wir keine Zeit für Diskussionen hatten, da wir zum Flieger mussten. Ich wüsste nicht was ich beim nächsten mal anders machen würde, aber man muss wohl einfach das Risiko eingehen und hoffen dass man an faire Menschen kommt. Problem bei uns war eben, dass wir nur Untermieter waren.


Reisen

Wie die meisten anderen Study abroad Studenten bin auch Ich auf andere Inseln geflogen um diese zu besichtigen. Erste Insel neben Oahu war Kauai. Kauai ist sehr berühmt für das regnerische Wetter, und leider hat es während meines Besuches da auch keine Ausnahme gemacht, dennoch hatten wir eine menge Spaß. Wir sind viel gewandert und haben dort unheimlich coole Aussichten gehabt. Übernachtet haben wir in der ersten Nacht in einem Hostel. In der zweiten in einem Hotel welches kaum teurer war, daher empfehle ich jedem ein Hotel zu nehmen. Für Kauai sollte man sich auch auf jeden Fall ein Auto mit Allrad-Antrieb holen, da man sehr oft Off-road gehen kann und es den Spaßfaktor ziemlich steigert, wenn man auf vermatschten trails entlang heizen kann.

Die andere Insel auf der ich war ist Maui. Leider hatten wir auch dort sehr viel Pech mit dem Wetter und es hatte viel geregnet, aber so schlimm war es nicht da man auf Maui sowieso die Road to Hana machen sollte und damit viel im Auto sitzt. Es ist eine sehr kurvige, heruntergekommene Straße an der es alle 15 min oderso einen Lookout auf tolle Sehenswürdigkeiten wie z.B. Wasserfälle gibt. Ausserdem haben wir auf Maui auch eine Kokusnuss geerntet und sie gecknackt. Hat gut geschmeckt, auch wenn es ca. eine halbe Stunde gedauert hat sie zu öffnen.


Fazit

Hawaii ist für mich Auswanderungsoption Nummer 1 :-)