15 Apr
Erfahrungsbericht von Nico d.

California State University Long Beach

Stadt: Long Beach
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Ingenieurwissenschaften
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2008 bis 01/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungshilfe von College-Contact

Ich habe bereits ein Jahr vor meinem Auslandssemester mit der Planung begonnen. Über eine eigene Internetrecherche bin ich auf College-Contact aufmerksam geworden und habe mich gleich mit dem Team in Verbindung gesetzt. Zu jeder Zeit würde mir sehr schnell auf Emails geantwortet und ich hatte immer das Gefühl, dass sie sich sehr um die vollste Zufriedenheit bemüht haben. Ohne College-Contact wäre der ganze Bewerbungsprozess sicher sehr sehr aufwändig geworden und ich bin froh, dass der ganze Service kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

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Visa

Für mein Visa bin einen sehr weiten Weg nach Berlin gefahren. Es ist schon stressig sich um alle Unterlagen zu kümmern. Über die Homepage der amerikanischen Botschaft oder auch durch College-Contact erfährt man welche Unterlagen wichtig sind. Bei mir war es dann aber so, dass ich gar nicht alles gebraucht habe. Geht aber auf jeden Fall sicher, denn wenn was fehlen sollte, dann kann die nette Dame vor Ort sofort an die Decke gehen. Und vor allen Leuten angemeckert werden mag sicherlich keiner. Aber wenn ihr alles habt, dann ist es auch kein Problem ein Visum zu bekommen.



Wohnungssuche in Long Beach

So viel kann ich zur Wohnungssuche leider nicht schreiben. Ich habe aus Deutschland bereits Kontakt zu einem deutschen Studenten gehabt, der 14 Tage vor mir in Long Beach angekommen ist.
Es ist dann so gekommen, dass ich in dem Haus, in dem er nur zur Übergangszeit wohnen wollte mit eingezogen bin. Wir hatten dann zu guter Letzt ein echt tolles Haus für 5 Deutsche (3 Jungs, 2 Mädels). Besonders förderlich ist das Zusammenleben mit Deutschen natürlich für die Sprache nicht, aber was den Spaß angeht hat es uns an nichts gefehlt.
Informationen zum Preis: Für ein halbes Zimmer habe ich $500 gezahlt. Die anderen Zimmer haben bei uns $700 (2 Zimmer, 1 Bad) und $800 (eigenes Bad) gekostet. Damit habt ihr schon mal einen kleinen Überblick über die Kosten zum Wohnen.



Studieren in Long Beach

Die California State University Long Beach ist eine super schöne Uni mit vielen Grünanlagen und einem sehr weitem Spektrum an Studienangeboten. Vor Ort ist das ALI (American Language Institut) für alle International Students zuständig. Das Team um Satoko kümmert sich mit vollem Einsatz um euch. In oft sehr verzweifelten Situationen waren sie immer mit Hilfe zur Stelle.
Für alle Studenten, die im Business-Bereich Kurse belegen wollten waren die ersten 3 Wochen einfach nur Stress pur. Wir mussten um jede Kurs betteln, den wir haben wollten, doch oft konnten die Profs nichts machen, da die Kurse einfach schon vor unser Ankunft knüppel voll waren. Und zudem gab es auch noch Wartelisten mit Namen von amerikanischen Studenten, die nicht mehr in diese Kurse reingekommen sind. Die Uni wusste letzendlich gar nicht, dass es uns „Open University“ – Studenten gibt.
Ich muss dazu jedoch sagen, dass dies nicht der Fehler von College-Contact war. Es war in unserem Semester ein so starker, nicht vorhersehbarer, Andrang auf Business-Kurse. Ich habe einen Kurs im Engineering-Bereich belegt in den ich auch ohne Probleme reingekommen bin.

Der Aufwand, der verlangt wird für seine Kurse ist schon wesentlich mehr als in Deutschland. Fast jede Woche wird irgendwas verlangt. Hausaufgaben, Projekte, exams, quizzes, etc.! Man gewöhnt sich aber schon dran und so anspruchsvoll sind geforderten Lesitungen bei weitem nicht! Vor allem bleibt auch noch Zeit um seine Freizeit in Long Beach zu genießen.

Falls ihr Vorlesungen in verschiedenen Einrichtungen habt, könnt ihr euch schon mal auf viel Laufen einstellen, da der Campus, wie gesagt, riesig ist. Es gibt natürlich jede Menge Möglichkeiten auf dem Campus zu essen. Da ich aber nur 2 Blocks von der Uni gewohnt habe, bin ich nach den Vorlesungen sofort nach Hause gefahren.



Freizeit in Long Beach

Ich war 8 Tage vor Beginn der Orientation Week in Long Beach und kann das jedem nur ans Herz legen. Die Zeit vor der Uni war echt super. Wie haben jeden Tag etwas unternommen (L.A., Santa Monica, Beverly Hills, Malibu, Strand und Shoppen). Während meines Auslandsaufenthaltes war ich dazu noch 2 mal in Las Vegas, was man natürlich mal erlebt haben muss. Dazu noch in Six Flags, San Diego, bei den Lakers, LA Galaxy, Anaheim Ducks und vor allem über Silvester in San Francisco. Fahrt 100%ig nach San Francisco. Das war mein absolutes Highlight. Besucht auf jeden Fall Alcatraz und macht die Audiotour, welche es auch auf Deutsch gibt.

Zudem bietet der ALI-Mitarbeiter Chris jedes Wochenende Surfkurse an. Nutzt diese Chance.



Kosten / Essen

Es ist schon erschreckend wie teuer normale Lebensmittel in Amerika sind. Und die Auswahl ist auch nicht gerade toll. Es gibt kaum vernünftigen Käse und wenn, dann kostet er gleich $6. Schinken oder Salami habe ich auch nur in einem Laden günstig gefunden. Also wenn ihr gerne selber kocht, dann sind eure Kosten auch dementsprechend hoch. Gesund leben kostet in Amerika. Fast Food und Cola ist natürlich total günstig.
Die Kosten für ein Essen im Restaurant sind meiner Meinung nach mit denen in Deutschland zu vergleichen, jedoch ist der Service natürlich um einiges besser. Softdrink refill ist schon ne klasse Sache. Vergessen dürft ihr allerdings das Trinkgeld nicht.



Fazit

Ich kann jedem empfehlen ein Auslandssemester in Long Beach zu absolvieren. Super Wetter, super Lage, super Uni. Ich habe sehr viele Leute kennengelernt und mich menschlich auf jeden Fall weiter entwickelt. Meine damalige Beziehung ist zu Bruch gegangen, aber dafür habe jemand neues kennen und lieben gelernt!