25 Jan
Erfahrungsbericht von Natasa S.

Brock University

Hochschule: Brock University
Stadt: St. Catharines
Land: Kanada
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Nach etwas längerer Planung und Recherche habe ich mich für ein Auslandssemester über College Contact und nach Kanada entschieden – Es sollte die Brock University in St. Catharines, Ontario werden.
Dies habe ich deshalb gewählt, weil zuvor bereits zwei meiner Komillitonen dort gewesen sind und nur gutes davon berichtet haben.
Nach etwas aufwendiger Wohnungssuche, habe ich dann doch vorab eine Unterkunft gefunden und bin dann Ende August nach Kanada geflogen. Dort in Toronto - Pearson Airport- angekommen bin ich zum Info-Schalter gegangen und habe nachgefragt, wie ich nun am besten nach St.Catharines komme.
Ich habe mich auch vorab bereits über Möglichkeiten informiert, aber dort schon entschieden, dass ich mit der Niagara Transit fahre… Die Frau hat mich dann über verschieden Variationen SEHR NETT aufgeklärt und daraufhin bin ich mit dem Bus nach St. Catharines gefahren, bis Downtown.
Von dort dann noch etwas durchgefragt und mit dem nächsten Bus bis zu „meiner Station“ gekommen.
Dort dann in dem neuen zu Hause, erstmal ausgepackt und ausgeruht.
Nach dem ersten Schock, weil die Häuser nun doch etwas anders sind als in Deutschland, habe ich am zweiten Tag mich auf dem Weg zur Uni gemacht und die Gegend erkundet.
Bei der Uni angekommen (rießen großes Gelände, wo man erstmal verloren geht und gar nicht weiß, wohin…) Habe ich mich immer wieder bei jeglichen Info Ständen durchgefragt und wurde immer sehr nett geholfen! Dann bin ich beim „International Office“ angekommen, wo ich erstmal einen Smal-Talk mit dem Mitarbeitern über meinen Flug, meine Wohnung und mein allgemeines Befinden geführt habe. Alle, samt Direktor sehr interessiert und überaus freundlich!
Dort wäre mir auch ohne weiteres noch mit Wohnungssuche etc wietergeholen, wenn ich nicht schon etwas hätte.
Direkt dort konnte ich mich für Fahrten - Niagara Falls, Toronto City, Walmart Trip… - anmelden. Diese wurden seitens der Uni für eben internationale Studenten organisiert, damit diese sich zurecht finden in dern ersten ein bis zwei Wochen und Anschluss finden mit anderen internationalen Studenten.
Ausserdem gab es in der ersten Woche eine Veranstaltung „Wine&Chese“, wo alle internationalen Studenten eingeladen wurden um dort gemeinsam zu essen und bei einem netten Wein anzustoßen und sich kennen zu lernen.
Dort hat man dann die ersten Bekanntschaften getroffen und die nächsten Tage zusammen geplant, sich getroffen und einfach die Gegend erkundet.
Dann ging die O-Phase los. Es gab ein rießen Event, was seitens der Uni veranstaltet wurde und wo man an verschiedenen Ständen über mögliche Parties, Veranstaltungen, Engagements, und Sport informiert wurde. Man hat immer mehr und mehr Leute kennengelernt und war niemals alleine!
Die ersten Vorlesungen gingen los und es war im Vergleich zu Deutschland doch eher das alte Schulsystem. Jeder durfte sich vorstellen, es wurden offene Diskussionen gestartet, es gab viel Beteiligung. Und vor allem: Es gab nicht nur die harten Klausuren am Ende, sondern – je nach Kursen - allerlei Pesentation, Homework, Midterms und größere Projekte an denen man in Teams gearbeitet hat.
Erstmal mag man einen Schock bekommen, dass soviel Arbeit auf einen wartet, aber das ganze kann sehr viel Spaß bereiten und ist nicht halbwegs so anstrengend letztendlich wie in Deutschland.
Man hat die Möglichkeit auch mal an reéllen Fallstudien zu arbeiten und mal das Praxisleben kennen zu lernen.
Selbst in den Kursen lernt man sehr viele Leute kennen, weil man eigentlich immer in Kontakt mit denen ist.
Die Professoren sind viel humaner als hier in Deutschland und sie kennen dich bei Namen und du bist nicht nur irgendeine Zahl. Du kannst sie wegen allerlei Problemen ansprechen und sie sind meist sehr hilfsbereit und zeigen sehr viel Verständnis speziell für internationale Studenten auf. Sie interessieren sich sogar für dich!
Neben den Vorlesungen, gibt es an der Uni allerlei an Aktivitäten an denen man mitmachen kann- angefangen von jeglichen Events die organisiert werden, Fahrten bis hin zu einfachen Sportkursen und einfach nur der „Zone“ - dem Fitnessstudio.
Jeden Donnerstag gibt es die Studenten party – AISECs!
Und nicht zuletzt die vielen Clubs downtown. Man mag meinen St. Catharines ist nicht sehr groß und vllt etwas langweilig, aber feiern kann man da super!
Man lernt super viele und nette Leute kennen und unternimmt einfach sooo viel!
Für mich war es, man kann es sagen: Die beste Zeit in meinem Leben. Ich habe selten sooo viel Spaß gehabt und so viel gelacht und blödsinn gemacht wie dort. Aber auch einiges gelernt ohne großen stress und sehr viel aufwand. Alle Kurse habe ich mit lockerheit bestanden und habe vieles von dort mitgenommen.
Ich würde es jeden empfehlen ein Auslandssemester zu machen und für mich hat sich die Brock University gelohnt und ich würde es wieder machen,
Ich pflege immer noch den Kontakt zu den Mitarbeiterm von International office und selbst zu dem direktor! Es sind sehr tolle Leute und die Uni ist einfach super…