31 Jan
Erfahrungsbericht von N. N.

California State University Fullerton

Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Tourismusmanagement, Eventmanagement
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Warum Fullerton?

Natürlich gibt es noch mehrere Universitäten in Kalifornien an denen man sicherlich auch tolle Erfahrungen sammeln kann aber ich war und bin immer noch von Fullerton überzeugt. Zunächst einmal ist die Nähe zu Los Angeles unschlagbar! Los Angeles ist eine sehr vielfältige Stadt, die man wochenlang erkunden könnte, tagsüber als auch in der Nacht.
Fullerton selbst ist relativ klein aber mit anderen Studienorten, wie San José beispielsweise, vergleichbar: Tagsüber ist es relativ verschlafen, dafür geht’s nachts umso mehr ab ;)
Auch der finanzielle Aspekt hat natürlich meine Entscheidung beeinflusst: im Gegensatz zu anderen amerikanischen Unis ist Fullerton relativ billig was die Studiengebühren angeht!

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College Contact bietet nicht nur Hilfe bei Problemen die die Uni angehen, sondern hilft auch anfangs dabei Kontakte zu knüpfen (Facebook Gruppen etc.), da sehr viele Deutsche das Angebot nutzen. Dies ist insbesondere von großem Vorteil wenn man alleine ins Auslandssemester geht. Allerdings ist bei Fullerton zu beachten das insbesondere hier viele Leute sich bereits schon kennen, weshalb ich nicht unbedingt empfehlen würde ganz alleine und ohne Unterkunft nach Fullerton zu gehen.


Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess im Allgemeinen verläuft relativ simpel und College Contact liefert euch eine Liste, die nochmal zusammenfasst was wann erledigt werden sollte. Habt ihr diese Liste abgehakt steht dem Aufenthalt nichts mehr im Wege.


Studium

Das gefürchtete „Course Crashing“ war bei mir persönlich halb so wild und ich hatte relativ schnell alle benötigten Kurse zusammen. Man sollte sich allerdings keine Illusionen machen, dass man in die sehr beliebten Kurse sofort reinkommt. Deshalb sollte man lieber am Anfang alles nehmen was man kriegen kann damit man später wählen kann.
Alles in allem war das Studium doch etwas anders als in Deutschland, da man zwischendurch immer noch etwas abgeben musste oder Gruppenarbeiten zu erledigen waren. Dafür blieb der große Stress am Ende des Semesters aus. Alles in allem würde ich das Arbeitspensum höher als in Deutschland einschätzen, aber gleichzeitig sind die Anforderungen geringer… Schließlich werden die meisten Klausuren mit einem Multiple Choice Test durchgeführt.
Insgesamt sind die Kurse eher praktisch orientiert, das heißt man stellt immer direkt den Bezug zur Praxis her, genau das was ich denke, was manchmal an deutschen Unis fehlt. Außerdem waren die Professoren auch immer sehr bemüht eine persönliche Bindung zu jedem Studenten aufzubauen. Ein weiterer Pluspunkt in meinen Augen.
Das International Office der CSUF hat sich sehr gut um die internationalen Studenten gekümmert und sie waren immer sehr hilfsbereit und offen.


Unterkunftssuche

Ich habe meine Unterkunft bereits in Deutschland gesucht und habe mich für die Homestead Apartments entschieden. Die Anlage ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen und ist nur 10 Minuten mit dem Fahrrad von der Uni entfernt. 20 Minuten braucht man zu Fuß. Diese Unterkunft ist auch bei anderen Deutschen sehr beliebt. Wenn man unbedingt sein Englisch verbessern möchte, würde ich jedem eine andere Unterkunft empfehlen, weil man quasi „zuhause“ nur Deutsch spricht.
Ein Manko gibt es allerdings und zwar ist Downtown Fullerton (wo sich der Großteil des Nachtlebens befindet) nur mit dem Taxi/ Auto zu erreichen. Allerdings lernt man sich schnell an einem der insgesamt vier Pools kennen, sodass man in Gruppen fahren kann.


Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten

Da meine Kurse an der Uni nur von Dienstag bis Donnerstag gingen, hatte ich auch genügend Zeit Kalifornien, Nevada, Hawaii, Florida und New York zu erkunden.
Auch hier hat sich der Standort Fullerton als sehr gut herauskristallisiert. Der Flughafen LAX hatte immer mal wieder gute Angebote um die weitere USA zu erkunden. Diverse Autovermietungen halten sich auch sehr gut mit den internationalen Studenten, sodass ich fast jedes Wochenende woanders war. Man braucht nur eine halbe Stunde bis zum nächsten wunderschönen Strand oder wenn einem eher nach einem Partywochenende ist, ist man innerhalb von vier Stunden in Las Vegas.
Natürlich hat auch Fullerton Pubs, Clubs, Bars und Restaurants zu bieten, das heißt man muss nicht unbedingt das Wochenende woanders verbringen. Allerdings sollte man die Zeit nutzen und versuchen so viel wie möglich zu sehen!


Fazit

Das Auslandssemester war eine tolle Erfahrung für mich und ich habe nur positive Erinnerungen an meine Zeit in Fullerton! Es war eine sehr coole Zeit an die ich mich noch lange erinnern werde und ich kann nur jedem raten ein Auslandssemester zu machen. Kalifornien habe ich als einen der schönsten Staaten der USA kennengelernt. Das Wetter war immer mild und ich hatte während meines ganzen Aufenthalts nur zweimal Regen. Selbst im November gab es Tage an denen es noch über 30 Grad warm war. Für Sommer- Liebhaber also definitiv die richtige Wahl!