25 Mär
Erfahrungsbericht von N. N.

University of California, Santa Barbara

Stadt: Santa Barbara
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich habe das Fall Quater 2010 an der UCSB verbracht – und das war definitiv die beste Entscheidung meines Lebens. :-)

Die Bewerbung:

Dank College Contact war das Bewerbungsverfahren sehr einfach. Die Formalitäten der UCSB waren innerhalb einer Woche geklärt. Da war das Beantragen des Visums bei der Botschaft um einiges aufwendiger.
Mein Tipp: Speichert das Onlineformular immer wieder zwischendurch ab, da die Seite alle 15 Minuten neu lädt und die bisher gemachten Angaben sonst gelöscht werden.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Ich habe bei STA-Travel gebucht. Für Innlandsflüge empfehle ich „southwest“, da die keine extra Gepäckgebühren verlangen.
Da ich einige Tage in LA verbracht habe bin ich mit dem Zug (amtrack) weiter nach St. Barbara. Ansonsten kann ich den „Airbus“ empfehlen.


Die ersten Tage:

Zunächst habe ich im St. Barbara Hostel gewohnt. Leider ist das Hotel nicht nur überteuert sondern auch ziemlich dreckig. Sucht euch doch lieber über Craigslist eine günstige Bleibe in einer amerikanischen WG. Das ist nicht nur günstiger sonder verspricht auch gleich erste US-Kontakte.


Bank:

Ich selbst habe aufgrund meines kurzen Aufenthalts kein amerikanisches Konto aufgemacht. Da man in den Staaten auf jeden Fall unbedingt mindestens eine Kreditkarte braucht habe ich mit eine von der DKB und mein Raiffeisenbank ausstellen lassen. (Einmal Visa und einmal Mastercard) Achtet auf euer Kreditkartenlimit, denn ich habe z.B. alle meine Kursgebühren mit der Kreditkarte gezahlt – das hat leider nicht beim ersten mal geklappt, da das Limit der DKB relativ niedrig eingestellt ist.


Handy:

Ich hab mir ein Wegwerfhandy inkl. Prepaidvertrag von Virgin Mobile besorgt. Im Monat habe ich somit $40 für Internet-Telefon und SMSflat bezahlt. Mit der Netzversorgung war ich immer sehr zufrieden.


Wohnen:

Zum Thema wohnen kann man nur eines sagen: Zieht nach IV!!! Sucht euch über „Craigslist“ ein Fahrrad und dann ein Zimmer und genießt die Zeit. Das Pendeln zwischen IV und Downtown ist meiner Meinung nach eine kostenintensive Zeitverschwendung. (Höchstens wenn ihr Partys, gute Musik hasst und euch extremst auf das Studium konzentrieren wollt – dann zieht nach Goleta oder Downtown!


Die Uni

Holt euch so schnell wie möglich den Studentenausweis inkl. Bussticker, somit könnt ihr kostenlos das öffentliche Verkehrssystem in St Barbara nutzen.
Ansonsten war ich in den ersten Wochen mit Kurse-„crashen“. Meine VWL Kurse Labour Economics, Personell Economics, Statistics und Managerial Accounting fand ich sehr interessant. Ich bin in alle Kurse gekommen, die ich auch besuchen wollte und das im Fall Term, also keine Panik.
Meldet euch doch auch beim Recreation Center an (Kosten $60) dadurch könnt ihr sowohl das Fitnessstudio als auch den Poolbereich inkl. Wirlpool nutzen.


Die Ausflüge

Ausflüge sollten nicht zu kurz kommen. Ich hatte die besten Erlebnisse mit meinen Freunden an Wochenenden in Los Angeles, San Diego, Las Vegas, Yosemite National Park und San Francisco. Ein Mietauto hol ihr euch am beten über eine deutsche Agentur z.B. 1a-autovermietung. (Klang erstmal ein bisschen dubios für mich aber das ist eine seriöse Agentur keine Angst) Hintergrund ist, dass ihr bei diesen Autovermittlungsagenturen keine Under-25-fee bezahlen müsst.
Zum Yosemite Nationalpark sind wir sogar mit der Uni gefahren. Achtet deshalb auch auf Angebote des Rec-Centers oder spezielle Angebote für Exchange-Students.


Surfen

Wer surfen gehen möchte oder andere außergewöhnliche Dinge erleben will meldet sich am besten beim Excursion Club an. Mitgliedschaft pro Term ist $30. Dafür könnt ihr kostenlos bei „Surf Lessons“ teilnehmen (man freut sich dort aber auch über Spenden in Bierform) oder bei Wanderungen mitmachen. Auch Surfbretter und Neoprenanzüge werden umsonst verliehen.


Die Partys

Die Partys in IV sind legendär. V.a. an Halloween kommen viele Feierwütige nach Santa Barbara. Am besten ihr geht einfach auf DP (Del Playa) und stürmt eine Hausparty, dann sehr ihr selbst was passiert. Nur mit angebrochenen alkoholischen Getränken den sog. „open containers“ solltet ihr nicht auf die Straße gehen. Alle alkoholischen Getränke müssen versiegelt sein. Achtung die Polizei dort ist nicht gerade zu Scherzen aufgelegt!
Am Donnerstag geht es meistens nach Downtown zum feiern. Dazu nehmt ihr am besten „Bills-Bus“ der Roundtrip kostet $10. Im Bus wird nicht nur laute Partymusik gespielt, ihr könnt auch Alkohol trinken. (Was in den meisten Taxis ebenfalls verboten ist)


Zoll:

Da ich extrem, EXTREM viel eingekauft habe, bin ich gleich mal freiwillig in München zum Zollamt. Sicher ist sicher. Und mit viel Charme konnte die die Beamten überzeugen, den Wert meines Gepäcks selbst zu schätzen. Also auch wenn ihr verplant die Kassenzettel aufzuheben (so wie ich) hilft es sehr sich vorher alle Gegenstände die man anmelden möchte zusammen zu schreiben und im Koffer dementsprechend zu platzieren.


Resümee:

Mein Auslandsaufenthalt in St. Barbara ein voller Erfolg. Die Kurse in der Uni fand ich total interessant (und durch das Midterm-Finals-System konnte ich auch viel Neues lernen). Die Leute die ich Kennengelernt habe sind bis heute gute Freunde. Leider ist das Vergnügen nicht ganz so billig. Trotzdem sind die Erfahrungen das Geld meiner Meinung nach wert. Ein Term ist jedoch fast zu kurz und die Vielfalt von Californien kennenzulernen.