25 Aug
Erfahrungsbericht von Mona B.

Boston University

Hochschule: Boston University
Stadt: Boston
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 05/2011 bis 08/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Organisation

Vorab ein ganz grosses Lob an die Mitarbeiter von College-Contact.de. Die Organisation meiner Summer Session in Boston verlief problemlos und unkompliziert. Fuer alle Fragen gab es immer ein offenes Ohr und e-mails wurden sehr schnell beantwortet. Ich kann ein Studium oder Auslandsaufenthalt ueber College-Contact.de nur empfehlen. Kosten tut die Hilfe der Organisation auch nichts.

Ich habe mir circa sechs Monate vor Beginn meines Auslandsaufenthaltes ueber meine Wunschhochschule gedanken gemacht und mich letztendlich circa drei Monate vorher ueber College-Contact.de beworben. Dies ist meiner Ansicht nach genuegend Zeit um in aller Ruhe alles vorzubereiten. Sobald ich College-Contact.de meine definitive Zusage gegeben habe, lief alles ziemlich schnell. CC fuehrt dich durch alle Details der Bewerbung. Der Aufwand ist relativ gering. Mein Rat: Bucht euren Flug erst, wenn ihr euer Visum sicher habt. Plant hier genuegend Zeit ein, denn bei mir hat es 4 Wochen gedauert bis ich mein Visum erhielt.

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BU hat einen wunderschoenen alten Campus auf dem man nahezu jede Distanz laufen kann. Alle Gebaeude sind auf einer grossen Strasse verbunden. Wer also den typischen US-Campus aus den American Pie Filmen erwartet ist hier falsch. Trotzdem sehr schoen. Die sogenannten BU-Busse fahren alle 15 Minuten zwischen den Gebaeuden hin und her und sind fuer Studenten kostenlos.

Absolutes Highlight des Campuses: der Fitrec Center. Fuer Full-time Studenten kostenlos. Ein riesengrosses Fitnessstudio mit Hallenbad und allem drum und dran. Hier werden auch viele Sportangebote angeboten, die man guenstig nutzen kann. Da der Campus direkt am Charles River ist, bietet sich Segeln oder Rudern an. Bei tollem Sommerwetter eine tolle Sache.

Vom Main Campus ist man schnell in der Stadt. In nur 20 Minuten erreicht man die Haupteinkaufsstrassen mit vielen Cafes und Restaurants und Clubs. Alles ist zu Fuss machbar. Der nur groesste Nachteil Bostons: In der sehr konservativen Stadt schliessen alle Bars und Clubs um 2 Uhr.


Unterkunft

Ich habe mich hier fuer den klassischen Dormitory Style entschieden. Ich wohnte in einem der Brownstone Houses an der Bay State Road. Die sind ziemlich alt und haben leider keine Klimaanlage. Das kann daher ziemlich hart sein im Sommer. Aber sie geben einem das typische American Campus Housing und man lernt schnell viele Leute kennen. Da jeden Tag geputzt wird sind sie auch relativ sauber. Kann ich also daher auch nur weiterempfehlen. Wichtig ist, dass ihr vorab einen Kuehlschrank und eine Mikrowelle bestellt, kostet fuer die gesamten 12-Wochen Summer Sessions ca. 200 Euro.



Essen

Mensaessen ist immer gewoehnungsbeduerftig, allerdings bieten die BU Mensas eine relativ grosse Vielfalt. Ich wuerde allerdings nicht mehr Meals als 10 pro Woche empfehlen, so hat man noch genuegend Mahlzeiten offen, die man in der Stadt mit Freunden fuellen kann. Ich kann auch nur empfehlen, alle Meals auch zu nutzen, da es sonst schnell teuer wird wenn man zusaetzlich viel auswaerts isst. Boston ist sehr teuer – bietet aber auch eine grosse Vielfalt an verschiedenen Restaurants und Kneipen. Wer auf das klassisches Ami-Fastfood steht findet auch an jeder Ecke einen Imbiss.


Kurse

Wer von einer guten deutschen Universität kommt, sollte sich keine Sorgen machen. Die Kurse sind anspruchsvoll, aber durchaus machbar. Der Unterschied zu deutschen Unis ist dass man kontinuierlich viel fuer den Kurs machen muss wie z.B. Hausarbeiten oder das Durcharbeiten von Kapiteln fuer die naechste Vorlesung. Ich empfehle nicht mehr als zwei Kurse pro Session zu nehmen – im gesamten 12-Wochen Term am besten drei, sodass noch genuegend Zeit bleibt um den Sommer zu geniessen und die Stadt und Umgebung zu erkunden. Generell wuerde ich Kurse des Levels 300 oder 400 auswaehlen. Alles was drunter ist, schien mir nicht anspruchsvoll genug. Ich war mit der Wahl meiner Kurse sehr zufrieden. Selbst als ich im Nachhinein einen Kurs geaendert habe gab es keine Probleme. Das Summer Term Office ist direkt auf dem Campus und es ist kein Problem einen Kurs auch kurzfristig zu aendern insofern der Professor damit einverstanden ist. Im Sommer ist das allerdings kein Problem, da die Kurse im Regelfall nicht voll sind. Ausserdem scheinen internationale Studenten auch priviligiert behandelt zu werden.


Fun

Boston ist eine Studentenstadt! Hier gibt es definitiv genug zu erkunden. Auch Cambridge mit Harvard und MIT sind toll und nur wenige Minuten mit der Subway entfernt. Da der Charles River direkt vor dem Haus ist, werden viele Wassersportarten und Bootstouren angeboten. Die Stadt bietet viel Geschichte. Clubs und Bars sind reichlich vorhanden. Und die klassischen College- und Fraternityparties gibt es auch.

Ich habe auch einige Kurztrips unternommen wie z.B. New York, Chicago und Philadelphia. Die Inseln um Boston herum sind auch sehr sehenswert wie z.B. Spectable Island und Martha's Vineyard. Langweilig wird einem also auf keinen Fall.


Koston

Nun zum negativen Teil meines Berichts. Der Sommer an der BU war alles andere als billig fuer mich. Man sollte sich darueber im Klarem sein, dass das eine tolle Gelegenheit ist um die Welt zu sehen und daher eher mehr Geld einplanen als weniger damit man es auch geniessen kann. Alles in allem habe ich circa 15 000 Dollar verbraucht, rechnet man den Flug und die Studiengebuehren ein. BU war das Geld wert. Meistens macht man so etwas nur einmal im Leben, daher geniesst es!