29 Jul
Erfahrungsbericht von Marvin M.

University of California, Santa Barbara

Stadt: Santa Barbara
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 12/2008 bis 03/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung

Eine Bewerbung über die Seite www.college-contact.com ist sehr einfach. Man wird dort kostenlos beraten bezgl. Formalitäten, Visum, Kosten etc. Wichtig ist, dass man sich sehr früh bewirbt, da die Platzzahl an der Uni im Auslandsprogramm auf 125 Personen begrenzt worden ist. Die Bewerbung ist praktisch rein formal, in unserem Jahrgang wurde niemand abgelehnt.
Auch um das Visum sollte man sich relativ früh kümmern, es sind eine Reihe an Dokumenten zu besorgen (Bankbescheinigung, Sevis usw.) und einen Termin bekommt je nach Jahreszeit auch nicht immer sofort. Kosten liegen insgesamt bei ca. 280 Euro.
Flüge sind günstig über z.B. www.swoodoo.de buchbar; deutlich günstiger ist es, Hin- und Rückflug in einem zu buchen, dann bezahlt man um die 500 Euro für beide Flüge zusammen.

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Ich bin in Los Angeles angekommen und wir haben uns dort ein Auto gekauft und sind damit nach Santa Barbara gefahren. Ist nicht unbedingt zu empfehlen: unser Auto ist kaputt gegangen und hatte einen Totalschaden, am besten Auto mieten. Alternativ kann man aber auch mit dem Bus fahren, kostet ca $ 45.


Unterkunft

Am sinnvollsten ist es meiner Meinung nach, wenn sich zunächst vor Ort im Motel oder Hostel einmietet und dann von dort aus sich eine WG oder Wohnung sucht. Beste Lage ist hier definitiv das Studentenviertel „Isla Vista“ direkt neben der Uni. Dort wohnen überwiegend Studenten und um die Straße „Del Playa“ rum ist man mitten im Studentenleben und auch direkt am Strand. Von dort aus kommt man auch schnell mit dem Fahrrad zu Uni, welche es günstig über www.craigslist.com zu kaufen gibt, besonders zu empfehlen, wenn man kein Auto hat. In anderen Stadtteilen gibt es sogut wie keine Studenten. Die Kosten sind in Santa Barbara sehr hoch: ein kleines Zimmer in „Isla Vista“ bekommt man in der Regel nicht unter $ 800 pro Monat.


Einkaufen und Essen

In den riesigen Supermärkten (Vons, Ralfs) kann man alles einkaufen was das Herz begehrt, Fast Food und Fleisch sind dabei generell billiger als in Deutschland, gesundes Essen (Gemüse, Obst etc.) aber auch deutlich teurer. Es gibt viele Restaurants, unter anderem Outback (Steakhouse), Wendy’s, Mäces, In’n Out usw., oft handelt es sich um Fastfoodketten.


Campusleben/Nachtleben

Die Uni hat ein riesiges schönes Gelände, auf dem man mindestens 15 min von der einen auf die andere Seite braucht. Es gibt ein RecCentre, das Sportzentrum, welches $60 für ein Quarter kostet und wo alles gibt, von der Kletterwand über Fitnesscenter, Basketball, Squash, Tennis und Badminton. Der Campus ist immer mit vielen Studenten gefüllt, allerdings kommt man an der Uni eher weniger mit Studenten in Kontakt, da die Amis sehr diszipliniert in der Uni sind.
Das ist wiederum abends ganz anders: Am Wochenende einfach auf „Del Playa“ entlang gehen und eine größere Hausparty crashen, da ist man meistens als Deutscher sehr willkommen und lernt viele Leute zumindest oberflächlich kennen. Partys gibt es dabei mehr als genug und viele fahren auch mit „Bill’s Bus“ Downtown wo Clubs wie das Tonic oder Madison immer gut gefüllt sind und gute Partys abgehen.


Die Kurse

Die amerikanischen Studenten haben Vorrang, deshalb kommt man nicht alle Kurse, die man sich vielleicht wünscht. Am Anfang hilft nur, alle Kurse zu besuchen, die einen interessieren und danach mit dem Professor sprechen, ob man in dem Kurs akzeptiert wird. Am Ende bekam jeder die drei notwendigen Kurse, wenn auch nicht immer die erste Wahl. Frühzeitig drum kümmern ist empfehlenswert! Nicht zu empfehlen sind die Extensionkurse, die eher auf Volksschulniveau sind und teilweise auf einem anderen Campus (40min entfernt). Die Unikurse sind alle VWL-Kurse, es gibt kein BWL. Allerdings sind die Klausuren meistens recht einfach, sodass man als BWLer keine Probleme hat mitzukommen. Ich hatte Crime& Justice, Public Finance und Health Economics als Kurse gewählt. Alle Kurse finden sich im Vorlesungsverzeichnis auf der Homepage der Uni.


Do’s

Eine Kalifornientour lohnt sich auf jeden Fall! San Diego, San Francisco und LA sind sehr sehenswert.
Außerdem noch Las Vegas und der Grand Canyon, wenn man dazu Zeit findet, ist allerdings etwas weiter weg.


Don’ts

Nicht den Amerikanern unhöflich gegenüber sein, nicht alle Versprechen zu ernst nehmen, nicht mit der Polizei anlegen! Strafen sind sehr hoch, bei Drogendelikten landet man schnell im Gefängnis; Wildpinkeln kostet allein schon $240.


Fazit

Sehr empfehlenswerte Uni für alle Partyfreunde und Strandliebhaber! Es ist immer was los an der Uni, es gibt viele Partys und gutes Wetter auch im Winter.