15 Mär
Erfahrungsbericht von M. H.

California State University Fullerton

Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaftsingenieurwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich habe das Wintersemester 2012/2013 an der California State University Fullerton verbracht. Das vielseitige Kursangebot, der gute Ruf der Uni und die aussagekräftigen Erfahrungsberichte haben mich überzeugt, diese Universität für mein Auslandssemester zu wählen. Des Weiteren hat auch der Standort eine sehr wichtige Rolle gespielt. Fullerton liegt sehr zentral und ist ein guter Ausgangspunkt für Wochenendausflüge.

Kurse:

Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und habe lediglich betriebs- und finanzwirtschaftliche Kurse in Fullerton besucht: Managerial Accounting ACCT 201B, Financial Management FIN 320, Organizational Behaviour MGMT 340 und Principles of Management and Operations MGMT 339. Einige der Kurse (ACCT 201B und FIN 320) waren mit einem sehr hohen wöchentlichen Studienaufwand verbunden. Für beide Kurse musste man sich in einem Onlineportal registrieren um regelmäßig Onlinehausaufgaben und Onlinetests von zu Hause aus zu machen. Dies ist nicht nur mit sehr viel Zeit verbunden sondern auch mit hohen Kosten. Die Accesscodes für die Registrierung bekommt man nur in Zusammenhang mit der Beschaffung neuer Textbücher, welche meist sehr teuer sind. Dies bedeutet, dass man sich keine günstigeren gebrauchten Bücher kaufen bzw. ausleihen konnte.
Das Niveau der Kurse empfand ich niedriger als in Deutschland. Dafür war der workload erheblich größer. Des Weiteren hatte ich in allen Kursen, außer FIN 320, Anwesenheitspflicht. Fehltage wirkten sich negativ auf die Endnote aus.

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Der Campus der Cal State Fullerton ist sehr weitläufig und hat viel zu bieten. Ich habe mich gleich zu Beginn im Recreation Center angemeldet. Dort gibt es einen großen Kraftraum, viele Cardio-Geräte, eine große Sporthalle für Basketball, Volleyball, Badminton, etc, eine Laufbahn, einen Swimmingpool und vieles mehr. Außerdem gibt es ein großes Angebot an wöchentlichen Fitnesskursen wie Yoga, Spinning, Hip Hop und Bauch-Beine-Po. Des Weiteren gibt es eine Bowlingbahn, Billardtische, einen Food Court und einen großen Campusshop. In der Library gibt es ein kostenloses Angebot an conversation und writing tutoring. Hier kann man assignments vor der Abgabe kontrollieren lassen oder mit Muttersprachlern Konversation führen, um das Englisch zu verbessern oder typische Idioms zu lernen. Zusätzlich gibt es für viele Kurse ein eigenes Tutorium um Hilfestellungen für Hausaufgaben und Fallstudien zu bekommen.
Zu Semesterbeginn stellen sich auch die Clubs an der Universität auf dem Campus vor. Wie typisch für die U.S. gibt es eine große Auswahl an Clubs und Verbindungen. Am Besten man informiert sich vorab schon über das Internet bzw. macht sich vorab schon Gedanken an welchen Organisationen man interessiert ist. Ich bin relativ planlos an die Informationsstände herangetreten und bin letztendlich in keinem Club Mitglied geworden.


Unterkunft:

Ich habe mich bereits von Deutschland aus um eine Unterkunft gekümmert und mich für das University Village (UV) entschieden. Die Anmeldung für den Wohnplatz habe ich ebenfalls über College-Contact abgewickelt. Das UV liegt nur ungefähr 5 Minuten vom Campus entfernt und ist ein Apartmentkomplex nur für Studenten. Man teilt sich ein Apartment mit Wohnzimmer und Küche mit zwei weiteren Studenten. Es gibt eine Cafeteria in der man an Arbeitstagen zwei Mal täglich essen kann. Um schneller zu der Uni zu gelangen oder einkaufen zu fahren, kann man sich dort ein Fahrrad für ein Semester mieten. Insgesamt hat es mir im UV sehr gut gefallen und ich habe mich schnell eingelebt. Allerdings wohnten dort sehr viele deutsche Austauschstudenten, was mich etwas gestört hat.


Fullerton:

Fullerton liegt sehr zentral in Orange County. Die Stadt an sich empfand ich als eher langweilig. Allerdings ist diese ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge. Newport Beach, Huntington Beach sowie L.A. mit seinen ganzen Sehenswürdigkeiten sind nur 30 bis 40 Minuten mit dem Auto entfernt. Auch San Diego ist innerhalb 2 Stunden per Auto erreichbar. Daher würde ich auch empfehlen ein Auto zu kaufen oder eines für einen längeren Zeitraum zu mieten. Ich selbst habe mir kein Auto gekauft, was ich im Nachhinein ein bisschen bereut habe. Die Busverbindungen sind sehr schlecht und man fährt zum Strand ca. 2 Stunden (Auto 30 Minuten). Allerdings ist das Bus fahren in ganz Orange County für Studenten der Cal State Fullerton kostenlos. Die Buskarte bekommt man gleich zu Semesterbeginn.


Conclusion:

Abschließend kann ich sagen, dass für mich das Semester unvergessliche vier Monate waren und ich eine tolle Zeit an der California State University Fullerton hatte. Die Mitarbeiter im International Office vor Ort sowie meine Professoren waren sehr freundlich und aufgeschlossen. Allerdings waren zu viele Deutsche an der Uni und im University Village und es war sehr schwer mit Amerikanern in Kontakt zu kommen.
Durch die Unterstützung von College-Contact war der Bewerbungsaufwand relativ gering und ich wurde immer kompetent beraten.