15 Apr
Erfahrungsbericht von Lukas V.

Hawaii Pacific University


Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2010 bis 01/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Da ich eine unbeschreiblich schöne Zeit auf Hawaii verbringen durfte, möchte ich mit einem kleinen Erfahrungsbericht alle ermutigen, diese Möglichkeit wahrzunehmen!
Meine Entscheidung für Hawaii fiel erst recht spät und somit hatte ich Mitte Mai das erste Mal Kontakt mit Collegecontact.
Rückblickend war die Zeit bis zum Abflug sehr sehr stressig, weshalb ich jedem empfehle doch etwas mehr Zeit für die Vorkehrungen einzuplanen.
Gerade die ganzen Formulare an der eigenen Uni, das Visum und die Unterlagen für die HPU, die auf dem Postweg doch etwas länger brauchen, nehmen wahnsinnig viel Zeit in Anspruch.
Was den Termin bei der Botschaft angeht, hatte ich zunächst auch etwas Bammel, was mich so erwartet, allerdings ist es wirklich total locker da und nach ca. einer Stunde Warten und zwei Fragen, war schon alles vorbei.
Man sollte nur wirklich mehrfach checken, dass man alle Dokumente dabei hat, sonst wird’s ärgerlich. Auch den Termin sollte man rechtzeitig machen, sonst wird’s hinten raus wie bei mir sehr knapp. Mein Visum kam erst ein paar Tage vor Abflug.
Apropos Flug, da kann ich die Studententarife sehr empfehlen, mir hat die einmalige kostenlose Umbuchung sehr weitergeholfen. Gerade wenn man noch nicht so sicher ist wie lange man nach Uni Schluss bleiben möchte, macht ein solcher Tarif Sinn.
Angekommen in Honolulu, bin ich mit dem Taxi ins Beachside Hostel gefahren, da ich hierrüber viele positive Erfahrungsberichte gelesen habe.
Allerdings fand ich das Hostel nicht wirklich angenehm und war froh direkt nach der ersten Nacht eine Wohnung gefunden zu haben. Was man jedoch positiv hervorheben muss ist, dass man im Hostel sehr schnell Anschluss findet und viele Leute mit denselben Problemen bezüglich der Wohnsituation findet.
Die Wohnungssuche in Waikiki gestaltet sich nicht besonders leicht, da die Preise wirklich heftig sind.
Am Leichtesten gestaltet sich die Suche über Craigslist und Empfehlungen von anderen Studis, die auch im Hostel zur Wohnungssuche abgestiegen sind.
Wenn man sich erst mal etwas eingelebt hat und die Uni langsam losgeht, lernt man schnell viele nette Leute kennen, besonders Dienstag im Moose’s, wo sich abends immer die halbe Uni trifft.
Meine Kurse an der HPU waren: Introduction into Psychology, Human resource management, International Marketing und consumer behavior, welche ich alle ohne Bedenken weiterempfehlen kann. Man braucht zwar etwas um sich „einzuhören“ aber ich hatte ausschließlich sehr nette Dozenten. Auch die persönliche Betreuung ist mit der von meiner Uni nicht zu vergleichen, da auf Hawaii die Kurse nur aus wenigen Leuten bestehen. Es bleibt wirklich mehr als genug Zeit für andere Dinge, da die Kurse bei weitem nicht dem Deutschen Bachelor-Niveau entsprechen.
Teilweise werden, die Kurse als online Kurse angeboten, was keine schlechte Alternative ist, da ja sonst meistens Anwesenheitspflicht herrscht. Wenn man seine Kurse geschickt wählt, kann man das Wochenende volle 5 Tage genießen.
Während dem Semester oder danach werdet ihr bestimmt die anderen Inseln sehen wollen, was ich nur empfehlen kann, gerade Kauai und Big Island sind wahnsinnig spannend, auch die anderen Inseln haben ihren Flair, nur von Lanai würde ich abraten, da man dort wirklich sehr viel Geld los wird und es sich nicht soooo sehr lohnt.
Es lohnt sich einen Reiseführer zu kaufen oder im Internet zu schauen, was man alles sehen möchte, da es auf jeder Insel wirklich unglaublich viel zu entdecken gibt.
Die Flüge von Insel zu Insel sind je nachdem welche Uhrzeit man wählt mit 69$ pro Flug nicht allzu teuer.
Noch ein Paar allgemeine Dinge:

  • Studenthousing ist erfahrungsgemäß nicht so positiv, einige Kommilitonen von mir hatten große Probleme dort, weshalb ich davon abrate.
  • Die State ID bringt einem bei vielen Dingen großen Rabatt, genauso wie die ganzen Kundenkarten bei Foodland, Safeway usw.
  • Auch das Bussystem fährt nach hawaiianischer Zeit, also keine Sorge wenn der Bus mal auf sich warten lässt.
  • Klamotten gibt’s im Outlet super günstig, also nicht zu viel mitnehmen, aber auf die Zollgrenze aufpassen oder vorher mit der Post heimschicken.
  • Mietwagen am Besten bei http://www.billiger-mietwagen.de/ buchen, da deutlich billiger, als wenn man direkt auf Hawaii bucht.
  • Auf den anderen Inseln sind die untersten Hotelkategorien nicht viel teurer als die Hostels und haben noch ein Frühstück inklusive.
  • Billiger einkaufen kann man auf dem Markt in Chinatown und teilweise auch bei Don Quijote.


Zum Schluss kann ich nur sagen: Macht es auf jeden Fall und genießt jeden Tag! Es lohnt sich total!!