30 Jul
Erfahrungsbericht von Lisa S.

University of California, Berkeley

Stadt: Abilene
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Marketing , Kommunikationswissenschaften
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 05/2012 bis 06/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Zunächst einmal ein danke schön an College Contact für die gute Betreuung. Vor allem bei der Bewerbung an der Uni waren die zahlreichen Hilfestellungen wirklich von Vorteil und haben eine Menge Zeit gespart!

Ins Ausland wollte ich immer mal gehen und da ich die USA sehr gerne mag, fiel mir die Wahl des Aufenthaltsortes nicht schwer. Da ich im Frühjahr dieses Jahres meinen Bachelor hier in Deutschland abgeschlossen habe und mein Master erst im Herbst startet, war die Lücke optimal, um die Reise in Angriff zu nehmen. Die Summer Sessions erschienen mir dabei als eine hervorragende Option. Ich finde es toll, so viel Erfahrungen in kürzester Zeit machen zu können. Wobei jeder Student sich seine Aufenthaltszeit selbst bestimmen kann. Ich habe an der Session A teilgenommen, aber viele haben auch 2 Sessions hintereinander gemacht und waren mit der Entscheidung auch sehr glücklich.

UC Berkeley ist sicherlich jedem ein Begriff. Eine der weltbesten Universitäten. Wer will da nicht mal studieren?! Ich wollte es jedenfalls und deshalb habe ich mich für diese Uni entschieden. Zudem liegt die Uni auch noch im schönen California und San Francisco ist gleich nebenan. Die Uni konnte auch allen Erwartungen, die ich zuvor hatte, Stand halten und teilweise sogar übertreffen. Einen Tag nach meiner Ankunft und somit einen Tag vor Unibeginn habe ich mir erst einmal den ganzen Campus angeschaut. Wahnsinn! Mehr fällt mir dazu nicht ein. Riesen groß und wunderschön. Vor allem für alle Psychologen da draußen: Das Psychology Gebäude ist echt super. Aber auch die anderen Gebäude hatten alle ihren eigenen Charme. Ich war an der Haas School of Business, welche auch echt toll ist. Auch viele Liegewiesen und sogar Pools gibt es auf dem Campus zu erkunden.

Ich hatte zwei Kurse belegt: Marketing und Integrated Marketing Communication. Marketing war sehr umfangreich, aber man hat wirklich eine Menge gelernt und der Professor war echt gut. Man hat gemerkt, dass er weiß, wovon er spricht und er konnte jede Menge teilweise auch lustige Praxisbeispiele anbringen. Integrated Marketing Communication war eher praxisbezogen. In der Vorlesung wurden viele unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen zu bestimmten Themen ausgetauscht. Theorien haben dabei eine eher nebengeordnete Rolle gespielt. Viel zu lernen war auf jeden Fall in beiden Kursen sowie viele Gruppenarbeiten zu tätigen. Mit dem Englisch während der Vorlesung hatte ich eigentlich keine Probleme. Da kommt man sehr schnell rein und man lernt mit der Zeit auf Englisch hören und gleichzeitig schreiben zu können. Vor allem in Marketing war das sehr wichtig, denn der Professor hat viele wichtige Punkte mündlich erklärt, die man aber für die Prüfungen wissen sollte. Ich würde auf jeden Fall allen empfehlen, nicht mehr als zwei Kurse zu machen, da der Lernaufwand sehr viel Zeit beansprucht. Wenn man nebenbei auch ein wenig die Umgebung erkunden will, dann sollte man vielleicht sogar nur einen Kurs wählen.

Zur Unterkunft kann ich nur sagen, dass ich in der Residence Hall Unit 2 war und es nicht weiterempfehlen kann. In dem Studentenwohnheim sind hauptsächlich Inder und Mexikaner, die sehr auf Party aus sind. Da die meisten aber unter 21 sind und somit in den USA nicht feiern gehen dürfen, gab es dank der hellhörigen Wände viele schlafraubende Nächte! Generell muss ich auch sagen, dass diese größtenteils in ihren eigenen Gruppen angereist sind und es sehr schwierig war, in dem Studentenwohnheim andere Nationen kennen zu lernen. Wenn ich nochmal an einer Summer Session teilnehmen würde, würde ich auf jeden Fall in das I-House gehen. Hier waren wirklich viele unterschiedliche Nationen und ich hab mich eigentlich meistens dort aufgehalten, weil sich von dort irgendwie alles bewegt. Dennoch muss ich sagen, dass das Essen in der Unit 2 besser war, aber im I-House ist es auch ok. Und man lernt eh verschiedene Leute kennen, so dass der eine den anderen auch mal mit zum Essen nehmen kann und umgekehrt.

Natürlich hat man neben dem Lernstress auch viel Spaß in den Pubs in Berkeley sowie bei den Partys der Studentenverbindungen. Auch werde ich sehr unsere Ausflüge mit der Limousine ins Nachtleben von San Francisco vermissen. Die Clubs dort sind wirklich super und man hat eine Menge Spaß!

Alles in allem kann ich wirklich jedem empfehlen, diese Erfahrung zu machen. Es war wirklich eine sehr unvergessliche und schöne Zeit, die ich jederzeit wieder machen würde!