9 Jan
Erfahrungsbericht von Laura O.

California State University Fullerton

Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Schon früh habe ich mich um die Organisation des Auslandssemesters an der Universität in Fullerton gekümmert. Nachdem ich die Bewerbung bei College Contact eingereicht habe, hat es nur 14 Tage gedauert, bis ich die Bestätigung und viele andere Informationen erhalten habe.

Kurse:

Bevor das Auslandssemester beginnt, bekommt man eine Liste, in dem 10 Wunschfächer eingetragen werden können. Die solltet ihr auf jeden Fall gründlich bearbeiten! Wenn ihr Glück habt bekommt ihr dadurch schon eure 4 Kurse und seit automatisch in die Kurse eingeschrieben. Das erfahrt ihr im Laufe der ersten Uniwoche. Ich habe leider nur einen Kurs aus der Liste bekommen und musste die anderen Kurse crashen... Das war eine Menge Arbeit! Für das Kurse crashen hat man zwei Wochen Zeit. Als Tipp kann ich euch die Internetseite ratemyprofessor.com empfehlen. Die Professoren, die dort besonders gut bewertet sind, sind natürlich auch sehr beliebt und es ist schwer in die Kurse zu kommen. Aber nicht aufgeben, irgendwann bekommt man Kurse. Ich wollte eigentlich Marking Kurse machen.. habe aber am Ende keinen bekommen und darüber bin ich ganz froh, da man dort oft Hausarbeiten schreiben muss etc. Am besten ist es wenn ihr euch den Syllabus besorgt. Dort steht genau, mit wie viel Arbeit das Fach verbunden ist. Meine Kurse waren
ISDS 309 Introduction in Programming
(Programmiersprache C#, Gruppenprojekt, Quize, Final)
nicht einfach, besonders wenn man keine Erfahren hat mit Programmierung, Lehrerin sehr hilfsbereit
ECON 310 Microeconomics – Kazi Ahmed
(2 Midterms, regelmäßige Hausaufgaben, Final (nur über letzten Kapitel))
zu Beginn wirkt diese Klasse schwer und aufwendig, jedoch ein relativ einfaches Fach, welches man mit einem A abschließen kann
FIN 320 Financial Manangement 1 – Jason Gurtovoy
Sehr schwierige und aufwendige Klasse. Jede Woche Online Hausaufgaben und Quizze, dazu 3 Midterms und Final. Sehr viel Arbeit und nicht zu empfehlen
FIN 331 Working Capital Management
Aufwand für diese Klasse ist sehr gering, da die Hausaufgaben gemeinsam in der Klasse gelöst werden. 2 Midterms und Final über die letzten Kapitel. Sehr einfaches Fach.
KNES 112 A Beginning Surfing
Sehr zu empfehlen, kostet zwar um die $ 300 wegen des Extra Credit aber es lohnt sich! Jeden Freitag surfen am Huntington Beach. Surfbrett kann für $ 50 von der Uni gemietet werden.

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Zu Beginn des Semesters habe ich das Angebot, für ein paar Nächte in einer Gastfamilie zu wohnen, angenommen. Dies hat mir sehr geholfen. Man hat die Wahl zwischen 3 Tagen und 2 Wochen, wobei ich 4 Tage gewählt habe. Leider habe ich in diesen vier Tagen mich nicht um eine Wohnung kümmern können und bin noch eine Woche länger in der Familie geblieben. Das kommt natürlich auf die Familie an. Meine war sehr hilfsbereit, hat mich zur Uni gefahren usw. In der Zwischenzeit habe ich mich gemeinsam mit meinem Freund auf die Suche nach einem Apartment gemacht. Da habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr teuer ist. Für ein Studio in den Apartments Homestead sollten wir $ 1400 zahlen wobei da noch waschen, Internet, Wasser etc. hinzu gerechnet wird. Auch die anderen Apartments waren nicht wirklich günstiger und auch teilweise schon ausgebucht (Anfang August). Über craigslist.com habe ich dann eine Familie befunden, die mich und meinen Freund aufgenommen hat. Besser hätte es uns nicht treffen können, da wir das wirkliche amerikanische Leben kennenlernen durften. Wir haben sehr viel Englisch gesprochen und einige Trips mit der Familie unternommen. Also falls ihr jedes Wochenende Party machen wollt ist ein Apartmentkomplex ideal, falls ihr viel von Amerika sehen wollt, die Kultur kennenlernen und Englisch sprechen wollt würde ich euch auf jeden Fall eine Familie empfehlen. Und es ist sehr schwierig Freundschaften mit Amerikanern aufzubauen, da man in den Apartments meist nur Deutsche trifft und in der Uni die Amerikaner schon ihren Freundeskreis aufgebaut haben.

Wir haben in Placentia gewohnt, eine sehr kleine Stadt, aber ideal zwischen Brea (sehr schön!) und Fullerton gelegen. Wir konnten noch mit dem Rad zur Uni fahren aber auch Subway, McDonalds und die Bank waren vor der Tür. Am besten ist es nicht zu weit von der Uni zu wohnen, da das Parkticket sehr teuer ist und es häufig durch den Verkehr auch lange dauert mit dem Auto.


Leben:

Genießt die Zeit vor und nach dem Studium um Amerika zu erkunden, während des Semesters kann man im Grunde nur die Wochenenden nutzen und die werden am Ende auch mit Lernen und anderen Aufgaben belastet. Also kommt so früh wie möglich und wenn es geht, bleibt über Weihnachten/Silvester. Ohne Auto geht hier gar nichts, die Entscheidung eins zu mieten oder zu kaufen ist jedem selbst überlassen. Sollte man aber schon vor Weihnachten wieder nach Hause fliegen, wird es schwierig das Auto schnell zu verkaufen.
Das Essen ist hier schrecklich. Es gibt an jeder Ecke Fast Food und die gesunden Sachen aus dem Supermarkt sind sehr teuer! Also, passt auf das ihr nicht zu viel zunehmt. Sehr amerikanisch und zu empfehlen: In & Out Burger, Krispy Kreme Doughnuts, Panda Express, Jamba Juice, Barbeque Lucills, Joghurtland, Popeyes, Pieology Pizza
Und was ganz wichtig ist: Kommt mit alten Klamotten etc. Das shoppen in den Outlets ist sehr zu empfehlen. Ich lasse z.B. alle meine alten Klamotten, Handtücher etc. hier und fülle den Koffer mit meinen Shoppingerfolgen ;-) Meiner Meinung sind die Outlets in Camarillo, Desert Hills und San Diego (fast Mexico) am besten. Dort bekommt man als Student oder ADAC Mitglied ein Couponbook kostenlos, das lohnt sich manchmal richtig. Also bevor ihr shoppt, kurz zur Information des Shoppingcenters und das Buch abholen.


Insgesamt

Die Uni ist nicht einfach und es ist sehr viel Aufwand, aber durch das reisen zwischendurch und natürlich vor und nach dem Semester ist es unglaublich schön. Und die Lage der Uni ist perfekt. Trips nach San Diego, San Francisco und Las Vegas sind keine Weltreise und zum Strand ist es ja auch nicht weit ;-)