9 Okt
Erfahrungsbericht von Lars N.

University of California, Los Angeles

Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 08/2008 bis 09/2008

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Hallo.

Ich habe mich für eine Summersession zum Ende meines Studiums entschieden, um die Semesterferien der Goethe in Frankfurt zu nutzen und so ein Semester früher fertig zu werden.

Die Summersession dauert genau 6 Wochen, wobei nach den ersten 3 Wochen ein Midterm geschrieben wird, und der gesamte Stoff des Kurses somit in 2 Klausuren geprüft wird.

Meine Kurse waren MGMT 122 (accounting) und MGMT 127 B (taxation).
Man sollte sich keine Illusionen machen, die sechs Wochen sind kein Urlaub. Der Stoff umfasst ein komplettes Semester, wird aber in 6 Wochen vermittelt. Die Vorlesungen dauern ungefähr 2 Stunden und 20 Minuten, und sind damit länger als im regulären Semester. Sie finden 2-mal die Woche statt.

Zu den Professoren.

Prof. Litt (accounting)
Wenn man sich Mühe gibt und vor Allem die cases und extra credit assignments macht, sollte Bestehen mit regulärem Erscheinen und nicht all zu schlechten Noten kein Problem sein. Wenn man etwas mehr macht ist aber auch ein A möglich.!!!.

Prof. Klein
Er ist wirklich vom Fach und sowohl in der Theorie als auch in der Praxis aktiv.
Als weiblicher Student sollte man seinen Humor zu nehmen wissen oder am Besten versuchen nicht aufzufallen. An sonsten ganz o.k., und auch hier gilt von Beginn an was für die Note tun, auch nach einem B ist in der Endnote noch ein A drin, wenn man sich Hilfe bei den regulären Studenten holt.

Schon Fernweh bekommen?

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Ich habe in meinem Semester in der Sproul hall gewohnt. Nichts Spektakuläres aber für 6 Wochen o.k., und während der Summersession ohnehin die einzige Möglichkeit auf dem Campus zu wohnen. Es gibt zwei Bett und drei Bett Arrangements wobei die Zimmer dabei nicht größer werden. In meinem Zimmer herrschte nach 3 Tagen bereits das reinste Chaos. Ich habe mir aber immer gesagt, dass das dazugehört. Außerdem erhöht ein Dreier-Zimmer gegenüber einem Zweier-Zimmer die Chance mit zumindest einem Zimmerkammeraden klar zu kommen und vor allem Leute kennen zu lernen. Bei mir ist die Strategie voll aufgegangen und ich habe zwei neue Freunde gewonnen.

Die Grundrisse der Zimmer und die Arrangements der Betten und Möbel sind auf der Seite der UCLA angegeben.

Gemeinschaftsduschen und WC’s befinden sich auf dem Gang. Sie sind Sauber und auch hier gilt dass es nur für 6 Wochen ist.


Die Mensa

Am Anfang erschlägt einen dass Essensangebot förmlich. Alle drei Mahlzeiten werden als Buffet angeboten inklusive der Getränke sowie Kaffee und Nachtische. Man sollte sich wirklich überlegen ob der „zweiundzwanzig Mahlzeiten die Woche meal plan“ nötig ist und ob nicht 15 Mahlzeiten in der Woche, 2 Mahlzeiten am Tag plus eine Dritte an einem Tag der Woche nach Wahl ausreichen. Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass ich nicht die Zeit hatte drei Mal am Tag essen zu gehen. Außerdem isst man während des Buffets ohnehin soviel dass der Appetit für eine dritte Mahlzeit fehlt.


Das Sportangebot

Auf dem Campus gibt es eine riesiges Fitness Studio, dass auch während der
Summersession geöffnet ist. Angeboten wird von Hantel-Training über eine Kletterwand bis Tischtennis jede Menge Fitness. Eintritt mittels Bruincard (Studentenausweis der UCLA).


Ausseruniversitäres

Die UCLA liegt im Stadtteil Westwood, am nord-westlichen Ende von Los Angeles zwischen Belair und Beverlyhills. Mit dem Bus dauert es ungefähr 25 Minuten bis nach Santa Monica und 35 bis nach Venice Beach. Das Wasser ist wirklich kalt, aber überraschender Weise hält man es darin eine ganze Weile aus, wenn man erst einmal drin ist. Unweit des Campus und maximal 10 Minuten mit dem Bus kommt man auch zum Gettycenter, welches man gesehen haben muss. Es handelt sich dabei um ein Museum mit einer traumhaften Sicht auf große Teile Los Angeles’.

Ich empfehle jedem sich für einen Tage oder mehr ein Auto zu mieten. Verleihstationen der Gesellschaften gibt es ausreichend und am Flughafen kann man auch bis spät in die Nacht oder früh am Morgen den Wagen wieder abgeben. Der öffentliche Nahverkehr in Los Angeles, ist zwar für US amerikanische Verhältnisse „gut“ ausgebaut, es macht aber bereits Mühe damit Los Angeles zu erkunden ganz zu schweigen vom Umland.


Fazit

Alles in allem bin ich sehr zufrieden an dieser Hochschule gewesen zu sein. Die UCLA hat eine sehr gute Reputation und man bekommt etwas fürs Geld geboten. Es gibt sicherlich auch andere gute Hochschulen in den USA, aber wie Prof. klein immer gesagt hat: “…nothing beats the sun“!