23 Sep
Erfahrungsbericht von Julia H.

University of California, Los Angeles

Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Theaterwissenschaft
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 08/2008 bis 09/2008

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Mein sechswöchiger Aufenthalt an der UCLA in Los Angeles war eine unglaublich tolle Erfahrung für mich. Durch die Unterstützung von COLLEGE CONTACT.COM ist die Bewerbung für einen Platz an der UCLA für eine Summer Session recht einfach und wenig stressig. Falls man irgendwelche Fragen hat, wird einem sofort geholfen und schnell sind dann alle Unklarheiten geklärt. In meinem Fall möchte ich mich noch einmal recht herzlich für die Unterstützung von Frau Uhlig bedanken.

Endlich angekommen am Flughafen in Los Angeles kann man sich für ca. 30-40 $ ein Taxi zur UCLA nehmen, welches ungefähr 20-30 Minuten braucht. Selbst wenn man, wie ich noch nie in den Vereinigten Staaten war oder einen längeren Auslandsaufenthalt gemacht hatte, findet man sich an der UCLA schnell zurecht.

Die Mitarbeiter am Front Desk in der Sproul Hall sind sehr hilfsbereit und geben rund um die Uhr Auskünfte. Da der Campus sehr groß ist, kann man sich in den ersten Tagen mit einer Mappe zu Recht finden, auf der alle Gebäude sehr verständlich eingezeichnet sind.
Nach meiner Erfahrung hat man sich nach einer Woche ziemlich gut eingewöhnt.
Ich habe in der Sproul Hall gewohnt. Im untersten Stock befindet sich der Front Desk und eine kleine Empfangshalle. Dann folgen sechs weitere Stöcke in denen sich jeweils die Zimmer für die Studenten befinden. In jedem Stock gibt es ein Männer- und ein Frauenbad, sowie einen Waschraum, indem zwei Waschmaschinen und zwei Trockner zur Verfügung stehen.

Die Zwei- oder Dreibettzimmer sicht ziemlich klein, aber daran gewöhnt man sich schnell. Im Zweibettzimmer stehen zwei Betten, zwei Schreibtische und zwei Schränke mit Spiegeln zur Verfügung. Im Dreibettzimmer sind es zwei Stockbetten, auf denen man gut schlafen kann, drei Schreibtische und zwei Schränke mit Spiegeln.

Die Bäder verfügen über sechs Wachbecken, fünf-sechs Duschkabinen und fünf-sechs Toiletten.

Die Zimmer wie die Bäder wurden frisch renoviert und sind somit sehr angenehm zu nutzen. Jedoch kann sich jeder vorstellen wie am Ende des Tages ein Bad aussieht, dass von so vielen Menschen benutzt wird.

Ich kann jedem nur empfehlen in der Sproul Hall zu wohnen, da sie sehr zentral liegt und man viel schneller mit anderen Studenten in Kontakt kommt. Die Dining Hall, in der man isst, liegt direkt gegenüber und so trifft man sich auch oft beim Essen, wo man leichter Kontakte knüpfen kann.

Wenn man in den Appartements außerhalb des Campus wohnt, muss man sich selbst verpflegen oder pro Essen in der Dining Hall ca. 6-8 $ zahlen.

Das Essen in der Dining Hall erscheint einem am Anfang noch recht abwechslungsreich, doch nach sechs Wochen haben sich die meisten wieder nach dem deutschen Essen gesehnt. Es gibt jeden Mittag und Abend ein große Salattheke, Burger und Pommes und verschieden Pizzen. Ansonsten gibt es viele Reis- und Fleischgerichte. Pasta gibt es leider wenig.

Das Frühstück ist ziemlich amerikanisch. Neben Bagels, Toast, Donuts und Kuchen gibt es auch viel Obst und Eier oder Würstchen. Bei uns war es dann aber immer so, dass sich alle Leute zu einer bestimmten Zeit zum Essen getroffen haben und man die Pläne für die Tage oder Abende besprochen hat.

Die Kurse an der UCLA sind recht anspruchsvoll. Jedoch kann man sich zum Lernen, falls man das möchte, entweder in die Bibliotheken zurückziehen oder in der Spoul Hall gibt es auf jedem Stock eine Lounge, in der man die Ruhe zum Lernen findet.

Die Lehrer in den Kursen haben alle als sehr sympathisch und hilfsbereit empfunden.
Da der Campus sehr groß ist, muss man sich auf viel Laufen einstellen, um zu den Gebäuden zu gelangen in denen der jeweilige Unterricht stattfindet. Von der Sproul Hall muss man meistens 10-15 Minuten Fußweg zurücklegen.

Um seine Freizeitgestaltung muss man sich in Los Angeles an der UCLA auch keine Sorgen machen. Auf dem Campus selber gibt es viele kostenlose Sportmöglichkeiten, wie Tennis- und Basketballplätze und auch ein Fitnessstudio gibt es ebenfalls.

Neben Möglichkeiten auf dem Campus, gibt es natürlich auch in Los Angeles selber viel zu unternehmen. Ich war mindestens drei Mal pro Woche am Strand. Venice Beach und Santa Monica sind zwei sehr schöne Strände, zu denen man mit dem Bus ca. 40-60 Minuten und mit dem Auto 15-25 Minuten braucht. Die Busverbindungen sind nicht schlecht und mit 50 Cent pro Fahrt auch ziemlich günstig. Die Haltestellen sind ca. 20 Minuten Fußweg entfernt.

Außerdem kann man in Los Angeles wahnsinnig gut shoppen gehen und deshalb kann ich jedem nur raten ausreichend Geld mitzunehmen.

Natürlich hat LA auch ein gutes Nachtleben zu bieten, was Bars und Clubs angeht. Unsere Stammkneipe war das O´Haras, welches nur 15 Minuten zu Fuß von der UCLA entfernt ist. Wenn man jedoch unter 21 ist, ist es schwer irgendwo reinzukommen und Alkohol bekommt man auch nicht ausgeschenkt. Da sind die Amerikaner sehr streng und kontrollieren auch jeden.

In diesem Sommer in Los Angeles habe ich so viel erlebt, gesehen und so viele tolle Leute kennen gelernt, wie nie zuvor.