San Diego State University

Die Zusammenfassung vorweg, wer Spaß haben will kann dies in San Diego auf jeden Fall, wer viel lernen will kann dies bestimmt auch, sollte in diesem Fall aber besser einen anderen Erfahrungsbericht lesen und viel Geduld mitbringen – mehr dazu in den folgenden Zeilen.

Wohnen

Auf jeden Fall PB oder Mission Beach – wer in Uni Nähe wohnen will kann das auch tun, kommt aber nicht unbedingt billiger weg und wohnt nicht am Strand!
Geht einfach durch PB / Mission Beach und schaut euch um – Makler verlangen meist einen Credit Check, den ihr nicht vorweisen könnt als Deutsche. Private Vermieter lassen sich eher auf Ausländische Studenten ein. Suchen auf Craigslist sind meistens von Erfolg gekrönt und kosten nix. Allerdings sollte man hierbei wirklich Geduld haben und relativ nüchtern an die Sache rangehen, die Suche kann schon mal ein – zwei Wochen dauern – letztendlich findet aber doch jeder etwas adäquates in seiner Preiskategorie.

Kurse crashen macht wirklich keinen Spaß, da es mir egal war was ich bekomme, hatte ich auch dementsprechend die Kurse, aber wenigstens nur Dienstag und Donnerstag. Da ich ebenso nur bestehen musste - mir keine Kurse anrechnen lassen wollte, war meine Motivation relativ gering - mit wenig Einsatz ist hier viel zu erreichen. Es soll außerdem einige Studenten geben, die in den Exams gut zusammenarbeiten – Vorsicht – Amis lassen nicht gerne abgucken. ;)

Auto

Ich mein nicht unbedingt notwendig -Bus und Trolley geht für Uni – Für Trips Mietwagen – und sonst Taxi - von Downtown nach PB immer noch der beste Weg – ca. 35 $.

Für die ersten Tage ist eine Mietwagen unabdingbar, Wohnungssuche, Uni Formalitäten klären usw.,.
Checkt am besten in ein billiges Hostel in Downtown ein, ist zentral zwischen Uni und Strand und sucht euch einen Mietwagen, z.B. Dirt Cheap Rentals – einfach mal googeln. Sind Billiger als die üblichen Alamo und co, und haben auch neue Mustangs. Internationaler Führerschein wurde bei mir nie verlangt. Mustang kostete ca. 360$ die Woche mit null Selbstbeteiligung.
Unsere Wohnung befand sich in Mission Beach, wir haben kein Auto gekauft. Der Bus fährt einen zur Trolley Station und von dort benötigt der Trolley ca. 25 Minuten zur Uni. Vielleicht nicht unbedingt der bequemste Weg, allerdings geht es wirklich ganz gut. Wenn man direkt am Strand wohnt, dann möchte man nicht unbedingt oft dort weg. Viele Kommilitonen, die sich ein Auto gekauft haben, mussten einiges an Geld in Reparaturen stecken. Falls ihr oft mit dem Bus fahrt, kauft euch das Semester Ticket für 135$ an der Uni, das Ticket klebt dann auf dem Studentenausweis – Sollte man allerdings nicht verlieren.

Party

bestimmt den Lebensrhytmus - Dienstag – dirty in PB – Donnerstag – Downtown oder La Jolla oder doch die Bar West in PB. Samstag Downtown, Stingaree Envy usw.
Meistens kann man sich für die Clubs auf einer Gästeliste eintragen, gibt dann Eintritt frei bis 23 Uhr oder sowas, am besten in die Mailingliste von djhere.com eintragen oder bei Facebook anmelden.

Reisen

Vegas ist nicht weit, LA ist noch näher, es gibt viel zu sehn. Holt euch den Mustang und fahrt den Highway 1 hoch bis nach San Francisco. Auch Tijuana ist eine Reise wert, man sollte unbedingt seinen I20 mitnehmen, da man ansonsten möglicherweise in Mexico bleiben darf. Auch hier ist common sense wichtig, die Amis haben große Angst vor allem was südlich der Grenze ist und werden euch die ein oder andere Schauergeschichte erzählen, zur Not immer 80$ in den Socken und ihr seid auf der sicheren Seite. Wenn man schon mal da ist, sollte man auch einen Stop in dem Outlet Las Americas machen, Polo, Tommy Hilfiger alles da, zu sehr sehr günstigen Preisen.

Geld

Falls der Wechselkurs gut ist, Glückwunsch ansonsten sicherlich abhängig vom Lebenstyle. Geht man konsequent 3X die Woche Party machen und kauft Nicht bei Food 4 Less (der wirklich billigste Supermarkt – Nähe Hazard Center) usw. kann es schon teuer werden. Es geht sicherlich auch alles iwie günstig. Unterschätzen sollte man diesen Faktor nicht, da schnell mal ein paar tausend $ ausgeben werden.

Alles in allem spricht viel für San Diego, der Strand, das Wetter und viel Spaß. Solltest du mehr die akademische Herausforderung suchen und es bevorzugen nicht überall auf Deutsche zu treffen bist du hier nicht unbedingt an der richtigen Adresse. Anhand der Zahl der Bewertungen sicherlich schon zu vermuten, ja es gibt sehr viele Deutsche hier.