1 Okt
Erfahrungsbericht von Esther K.

University of California, Los Angeles

Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 08/2012 bis 09/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorab möchte ich mich erst mal bei dem kompletten College Contact Team und vor allem bei Melanie herzlich bedanken! Emails wurden immer super schnell beantwortet, egal wie klein und unwichtig die Frage war. Man merkt, das Team hat Spaß an der Arbeit.
Mit dieser Unterstützung war die ganze Arbeit vorab sehr schnell erledigt und ging reibungslos über die Bühne.

Sonntags vor dem offiziell ersten Tag der Summer Session C an der UCLA hieß es für mich in das Wohnheim einziehen. Ich habe auf eine Empfehlung hin die Rieber Hall mit 3 Bettzimmer gewählt. Würde ich im Nachhinein auf jeden Fall von abraten. Es ist wirklich sehr eng. Meine Roommates waren aber sehr nett und unkompliziert, von daher waren die 6 Wochen machbar.

Leider muss ich sagen, dass die Unterkunft nicht wirklich sauber war. Weder Rieber noch Saxon Suites. Vor allem die Matratzen haben mich gestört. Aber für die begrenzte Zeit aushaltbar. Die Restrooms waren in Ordnung, wenn man bedenkt, wie viele die Toiletten und Duschen benutzt haben. Es war eigentlich nie Stau und grundsätzlich sauber.
Das Essen war meiner Meinung nach gut! Es gab genug Auswahl und bestimmte Standardgerichte, die es immer gab. Satt wurde man also immer und es hat auch geschmeckt. Gegen Ende der Session wurde es etwas voll und beim Frühstück sollte man sich allgemein sehr beeilen.11 Meals sind übrigens völlig ausreichend wenn man nicht jeden Tag 3 mal isst (zumindest nicht auf dem Campus).

Nun zu den Kursen. Ich hatte einen Makroökonomik und einen Englisch (ESL) Kurs gewählt. Die Kurse haben Spaß gemacht und waren nicht zu schwer, so dass man also den Sommer wirklich genießen konnte. Für Leute, die gutes Englisch sprechen, würde ich allerdings keinen ESL Kurs empfehlen, da es wirklich für Anfänger ist. Es ist keine Herausforderung solch einen Kurs mit relativ guten Englischkenntnissen zu besuchen. Aber wirkt sich auf jeden Fall positiv auf die Freizeit aus ;)

Ich fand es etwas schade, dass ich keinen richtigen Professor als Dozenten hatte in Makro. Ein Masterstudent der UCLA hat die Vorlesung gehalten. Er hat seine Sache wirklich gut gemacht, aber ich war einfach etwas enttäuscht.

Westwood ist eine gute Umgebung zum Leben. Es ist voll von Studenten, alle wichtigen Geschäfte sind zu Fuß erreichbar und andere Stadtteile sind mit Auto, Taxi oder Bus auch nur wenige Minuten entfernt. Santa Monica ist nicht weit und demnach auch Venice Beach nicht. Hollywood bietet ein super Nachtleben, West Hollywood ist auch gut zum Feiern und zum Einkaufen kann ich den Teil von LA auch nur empfehlen. Downtown LA ist dann schon etwas weiter (ca. 30min mit dem Taxi), aber definitiv auch einen nächtlichen Besuch wert.

Die UCLA bietet auch einiges für das Abendprogramm der Studenten. Es fährt ein Partybus an unterschiedlichen Tagen nach Hollywood zu den beliebtesten Clubs und eine kostenlose Limousine nach Santa Monica in eine Bar donnerstags.
Abgesehen von LA bietet der Standort in Kalifornien viele weitere Möglichkeiten. Las Vegas, San Francisco, San Diego, Grand Canyon, Mexiko uvm.
Es lohnt sich mit mehreren Leuten einen Mietwagen zu nehmen und auf diese Weise so viel wie möglich von dem Land zu sehen.

Jetzt zu den Menschen, die man kennen lernt. Es kommt wirklich komplett auf die Person an. Der Kontakt mit Deutschen fällt sehr leicht und ich würde sagen wir hatten auch wirklich Glück mit unserer Gruppe von Deutschen. Es waren auch ein paar Amerikaner und andere Europäer dabei und somit wurde doch sehr viel Englisch gesprochen.
Vor der Session dachte ich, bloß nicht mit den Deutschen rumhängen, aber im Nachhinein bin ich froh darüber, wie es gelaufen ist. Ich kann sagen, dass ich ein paar Freunde mit nachhause nehmen konnte und die Zeit mit allen wirklich sehr genossen habe.

Der Spaßfaktor hängt auch deutlich von der Person ab. Ich würde sagen, wir haben die Zeit gut genutzt und keinen Tag vergeudet. Wenn man sich die Kurse nicht anrechnen lassen will/kann, nimmt man am besten keine arbeitsaufwendigen Kurse und genießt die Zeit einfach.

Auch wenn es ein paar Punkte gab, die mir nicht so gut gefallen haben, war die Summer Session an der UCLA 2012 eine super Zeit und ich werde immer gerne an diese 6 Wochen zurück denken.

Wir sind jung, in LA und das Wetter ist Tag und Nacht gut…enjoy yourselfs!