31 Mär
Erfahrungsbericht von Elisabeth S.

California State University Long Beach

Stadt: Long Beach
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Anglistik / Amerikanistik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Hallo ihr Lieben!!!


Ich habe an der California State University in Long Beach studiert und in Kalifornien die beste Zeit meines Lebens verbracht. Während dem Semester habe ich sehr viel gelernt und die Uni ist einfach toll! Nachdem ich das Semester beendet hatte, bin ich noch 2 Monate länger geblieben, um zu reisen und die letzte Zeit mit meinen Freunden zu genießen. Als die Rückreise bevorstand, war ich sehr traurig, aber ich fliege auf jeden Fall wieder zurück !

Der Campus

Die Uni ist mit ihren großen, grünen Flächen und vielen Palmen ein idealer Ort zum studieren und Erholen. Auf dem Campus gibt es viele verschiedene Restaurants, Cafés und viele Läden. Die Uni ist nicht nur ein Raum zum Lernen, sondern auch zum Vergnügen. Oft finden Ausstellungen der ‚fraternities’ und ‚sororities’ statt, sogenannte universitäre Organisationen. Auf dem Campus ist immer etwas los und obwohl es eine große Uni ist, kommt man leicht von einem Raum zum anderen. Es fahren aber auch Unibusse.

Die Uni hat auch einen neuen, tollen Recreation Center wo man Basketball, Volleyball, Tennis, Squash und vieles mehr spielen kann. Es gibt einen swimming pool mit Beachvolleyball (im Sommer natürlich traumhaft). Dieser neue Gym ist nicht in den Studiengebühren einbegriffen. Aber für circa $70 pro Semester lohnt sich das auf jeden Fall.

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Man braucht 12 credit points um als full-time student zu gelten, das sind 4 Kurse. Es findet ein Treffen statt, wo alles genau erklärt wird, wie man sich anmeldet. Ich habe vier Englischkurse gewählt und es im Nachhinein fast bereut, weil ich sehr viel für diese Kurse lesen und alle paar Wochen ein essay schreiben musste. Ich habe 3 Literaturkurse gewählt und ein Essay-kurs. Ich habe jeden Tag mehrere Stunden Hausaufgaben gemacht und oft bin ich auch am Wochenende daheim geblieben, weil ich sonst nicht mit der Literatur nachgekommen wäre. Der Unterricht war wirklich sehr lernintensiv. Der Unterricht findet wie in der Schule statt, also die Schüler müssen teilnehmen und mitarbeiten, sonst werden sie rausgeschmissen.
Die Lehrer sind sehr qualifiziert, freundlich und helfen gerne. Das Lernklima ist sehr angenehm, also es macht Spaß in die Uni zu gehen. Obwohl ich viel lernen musste und mich das oft einige Nerven gekostet hat, bin ich dennoch glücklich diese Kurse gewählt zu haben. Mein Wissen über die amerikanische Literatur hat sich eindeutig erweitert.
Natürlich hängt der Lernstoff immer vom Fach ab. Ich kenne andere Studenten, die viel weniger lernen mussten.


Wohnen

Ich bin angereist ohne eine festen Bleibe zu haben. Als ich in LA spät abends angekommen bin, habe ich mich zuerst in dem Hotel Hacienda einquartiert. Ein Bus fährt direkt vom Flughafen zum Hotel. Am nächsten Tag hat mich eine Freundin abgeholt. Ich durfte dann bei ihr bleiben bis ich was gefunden habe. Ich würde keinem empfehlen, alleine, ohne Hilfe und ohne Wohnung nach LA zu kommen. Ich habe dann in Long Beach über craiglist.com nach Wohnungen gesucht. Es ist schwer über das Internet von Deutschland aus eine feste Zusage zu bekommen. Oft brauchen die Vermieter einen amerikanischen co - signer, der für dich den Mietvertrag unterzeichnet. Diesen hat meiner Freundin ihr Vater für mich unterzeichnet.
Sobald man aber in Long Beach mobil ist, geht die Wohnungssuche relativ schnell. Es gibt viele Wohnungsangebote. Ich habe dann über craiglist.com ein amerikanisches Mädchen kennen gelernt, die mit mir zusammen nach einer Wohnung gesucht hat und so haben wir eine zwei- Zimmer Wohnung in Uninähe in dem Wohnkomplex Beverly Plaza gefunden. Wir waren dann vier Mädels in einer Wohnung, was sehr interessant und aufregend war. Jeder hat ungefähr $360 monatlich bezahlt.
Ich würde jedem empfehlen in Uninähe eine Wohnung zu suchen, weil die Busverbindungen sehr schlecht sind.


Kosten

Kalifornien ist sehr teuer, vor allem die Mietpreise und gesundes Essen. Äpfel sind teurer als Burritos oder Tacos. Allerdings, wenn man in größeren Supermärkten einkaufen geht und selbst mal kocht, dann lässt es sich auf jeden Fall leben. Ich habe Auslandsbafög bekommen. Die kompletten Studiengebühren wurden übernommen und ich habe monatlich Geld überwiesen bekommen. Mit Bafög habe ich meinen Auslandsaufenthalt sehr gut finanzieren können. Es war sehr viel Papierarbeit, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!


Reisen

Long Beach ist ideal gelegen zum Ausgehen und was unternehmen. Traumhafte Strände befinden sich direkt in der Nähe, wie zum Beispiel Venice Beach, Santa Monica, Huntington Beach, Laguna Beach, Newport Beach. Hollywood und LA sind nur eine halbe Stunde von Long Beach entfernt (natürlich nicht wenn man in der rush- hour unterwegs ist). Hollywood ist perfekt zum Ausgehen!! In Long Beach gibt es die Second Street mit vielen Bars und Kneipen. Auch in Downtown Long Beach gibt es Bars und einige Diskotheken. Long Beach ist eine sehr schöne Hafenstadt, die sehr chillig ist.

San Diego ist unbedingt sehenswert!

Las Vegas ist nur 4 Stunden mit dem Auto entfernt und dort gibt es die beste Party :-)! Ich war fünf mal in Las Vegas ;).

San Francisco ist ungefähr 5 Stunden mit dem Auto entfernt und eine wunderschöne Stadt.


Allgemein

Ich habe sehr viele Freunde kennen gelernt, die immer bereit waren, mir zu helfen. Fast alle Studenten haben in Kalifornien ein Auto, die dich gerne zum Ausgehen mitnehmen. Ohne Auto ist man natürlich aufgeschmissen. Die Leute in Kalifornien sind sehr offene, nette Menschen. Einige Stereotypen über die Amerikaner haben sich auf jeden Fall als falsch erwiesen.