University of California, Berkeley
Studium & Reisen
Mein Auslandssemester an der UC Berkeley war eine der aufregendsten und prägendsten Erfahrungen meines Lebens. Die Möglichkeit, an einer der weltweit renommiertesten Universitäten zu studieren, hat mich unglaublich motiviert. Besonders spannend fand ich meine Kurse in Künstlicher Intelligenz, Leadership und Nachhaltigkeit. Es war faszinierend, mit Studierenden aus der ganzen Welt zu diskutieren und unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen. Besonders in der Vorlesung über politische Kampagnen in Wahlzeiten wurde mir bewusst, wie sehr Medien, Rhetorik und strategische Entscheidungen Wahlen beeinflussen können.
Doch Berkeley war weit mehr als nur Studium. Ich habe jede freie Minute genutzt, um Kalifornien zu entdecken. Ein Highlight war unser Roadtrip nach Monterey und Carmel – die malerische Küste, die charmanten kleinen Orte und die entspannte Atmosphäre waren einfach unvergesslich. Auch Las Vegas war ein absolutes Erlebnis, vor allem das Formel-1-Rennen, das wir live gesehen haben. Danach ging es weiter zum Grand Canyon, der mich mit seiner unglaublichen Weite und Schönheit völlig sprachlos gemacht hat.
San Francisco wurde fast zu meinem zweiten Zuhause. Ich war unzählige Male dort, sei es für einen spontanen Strandbesuch mit Blick auf die Golden Gate Bridge, eine Bootstour durch die Bay oder eine Fahrradtour über die Brücke nach Sausalito. Die Stadt hat eine ganz besondere Atmosphäre, die ich sofort ins Herz geschlossen habe.
Neben SF haben wir auch Palo Alto besucht, um die berühmten Tech-Unternehmen und die Umgebung näher kennenzulernen. Es war spannend, das Silicon Valley hautnah zu erleben und zu sehen, wo einige der innovativsten Firmen der Welt ihren Ursprung haben.
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Freizeit & Campusleben
Auch auf dem Campus war immer etwas los. Besonders in Erinnerung bleiben mir die Events im International House: Halloween, elegante Sunday Suppers, bei denen wir uns schick gemacht und gemeinsam gegessen haben, oder DiversiTea, wo wir regelmäßig Speisen und Traditionen aus verschiedenen Ländern entdecken konnten. Außerdem hatten wir alle zwei Wochen Salsa-Stunden auf dem Patio des IHouse – eine tolle Möglichkeit, einfach loszulassen und Spaß zu haben. Danach gab es oft Pizzaabende oder Skincare Nights.
Ein weiteres Highlight war die Möglichkeit, den amerikanischen Sport hautnah mitzuerleben. Ich habe mir sowohl ein Baseball- als auch ein Footballspiel angeschaut – zwei Erlebnisse, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Baseball eher entspannt und gesellig ist, war die Atmosphäre beim Football elektrisierend. Die Begeisterung der Fans, die laute Musik und die unglaubliche Stimmung im Stadion haben mich total mitgerissen. Besonders beeindruckend war das ganze Drumherum – von der riesigen Halftime-Show bis zu den enthusiastischen College-Fans, die ihr Team mit voller Leidenschaft unterstützten.
Ein echtes Erlebnis war auch das Tailgating vor dem Footballspiel. Schon Stunden vor dem Anpfiff versammelten sich die Fans auf den Parkplätzen rund um das Stadion, um gemeinsam zu grillen, Musik zu hören und sich auf das Spiel einzustimmen. Überall roch es nach Burgern und Barbecue, Leute spielten Cornhole oder Beer Pong, und die Stimmung war einfach großartig. Die Fans trugen die Farben ihres Teams, bemalten ihre Gesichter und ließen sich von der Euphorie mitreißen. Es war viel mehr als nur ein Sportevent – es fühlte sich an wie ein riesiges Volksfest, bei dem jeder willkommen war. Diese Mischung aus Gemeinschaft, Vorfreude und purer Begeisterung hat mich total fasziniert und mir gezeigt, welchen Stellenwert Football in den USA hat.
Highlights
Ein echtes Highlight war die Tesla Factory Tour. Nicht nur, dass wir hinter die Kulissen eines der innovativsten Unternehmen der Welt blicken konnten – wir durften sogar die Autos Probe fahren.
Auch in meiner Freizeit habe ich so viele neue Dinge ausprobiert: Irish Dancing in einem Pub, Puppy Yoga (das genauso süß war, wie es klingt) und natürlich Frat-Partys, die ein fester Bestandteil des amerikanischen Campuslebens sind.
Ein ganz besonderes Erlebnis war das private Konzert von Mark Ambor im Park. Die intime Atmosphäre und seine unglaubliche Stimme haben den Abend unvergesslich gemacht – es war ein Moment, der sich wie eine Filmszene angefühlt hat.
Sport spielte ebenfalls eine große Rolle in meinem Semester. Ich war Teil des Tennis-Teams und habe im Ballroom-Dance-Team getanzt. Besonders schön war auch die Zeit mit der German Student Association Berkeley – wir haben gemeinsam Plätzchen gebacken, ein deutsches Lokal besucht und sogar Sauerkraut mit Kartoffelknödeln gekocht. Es war toll, ein bisschen Heimatgefühl zu haben und gleichzeitig die deutsche Kultur mit anderen zu teilen.
Bevor mein Semester begann, habe ich noch ein paar Tage in San Diego verbracht. Besonders La Jolla hat es mir angetan – die Strände dort sind einfach traumhaft.
Ein weiteres Highlight zum Ende des Semesters war die Grad Party. Wir durften uns zum Spaß Stola und Hut anziehen und die typischen Abschlussfotos machen – ein Moment, den ich nie vergessen werde.
Fazit
Rückblickend war mein Semester in Berkeley eine perfekte Mischung aus akademischen Herausforderungen, unvergesslichen Erlebnissen und persönlichem Wachstum. Ich habe so viele inspirierende Menschen kennengelernt, unglaubliche Orte gesehen und Erfahrungen gemacht, die mich mein ganzes Leben begleiten werden.