16 Jun
Erfahrungsbericht von Daniel B.

California State University Fullerton

Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2011 bis 05/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Das Auslandssemester war im Rahmen meines dualen Studiums obligatorisch. Die Wahl nach Amerika zu fliegen stand zu Beginn meines Studiums fest, auch wenn mir bewusst war, dass es mit relativ hohen Kosten verbunden sein wird.
Da die CSU Fullerton zu den vergleichsweise günstigeren Colleges im Raum Californien gehört, viel die Wahl auf Fullerton.
Die bisherigen Erfahrungsberichte sowie die super Unterstützung durch College Contact hat die Entscheidung und den Bewerbungsprozess stark vereinfacht.

Wichtig beim Bewerbungsprozess ist, genug Zeit für das organisatorische wie Visum, Anmeldung an der Uni, Anmeldung zum Wohnen, einzuplanen, hält man sich aber an den zur Verfügung gestellten Zeitplan von College Contact passt die Organisation locker.

Ich möchte einzelne Punkte ansprechen, die ich für den Aufenthalt für besonders wichtig empfinde.

Auto:

Legt euch ein Auto zu, ohne Auto ist man aufgeschmissen, da Amerika nun man nicht Deutschland ist und alles sehr weitläufig ist :-P Gute Anlaufstellen sind ortsansässige "Dealer" oder Internetseiten wie "craigslist".

Schon Fernweh bekommen?

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Macht euch vorher bewusst was ihr von dem Auslandssemester erhofft. Wollt ihr euer Englisch verbessern, oder nur feiern, Campusleben genießen oder am Strand wohnen...Im folgenden fasse ich euch kurz meine subjektiv empfundenen Vor / Nachteile der genannten Möglichkeiten zusammen.

Wohnt man campusnah ( Apartmentkomplexe wie z.B. "The Homestead" "University Village" ) lernt man das Campusleben sehr gut kennen, ist eher involviert in anliegende Veranstaltungen, da es Apartmentkomplexe sind lernt man sehr schnell eine große Anzahl an Menschen kennen.

Wohnt man campusnah, sucht sich aber eigenständig eine Wohnung / Zimmer muss dies nicht unbedingt ein Nachteil sein, was Menschen kennen lernen angeht. Durch Parties oder die Nähe zum Campus gelingt dies immer noch sehr gut. Vorteil für das eigenständige Wohnen ist, dass Apartmentkomplexe teilweise sehr streng in ihren Regeln sind, was Partys, Lautstärke, Gäste in den jeweiligen Apartments angeht. Diesen Nachteil habt ihr bei privaten Wohnungen nicht.

Wohnt man strandnah hat man jeden Vorzug was ein Strand zu bieten hat :-) Der Kontakt zum Campus ist hier aber in der Regel nicht so stark gegeben. Da man von z.B. Newport Beach ca 30min. Autofahrt hat, legen sich Studenten in dem Fall gerne die Vorlesungen auf zwei Tage pro Woche, um nicht jeden Tag die Strecke fahren zu müssen.
Apartmentkomplexe strandnah sind mir nicht bekannt, hier kann man sich mit Freunden oder alleine ein Zimmer / Wohnung suchen. Ist man nicht all zu introvertiert und schüchtern lernt man hier auch viele Leute kennen.


Kurse:

Generell heißt es nicht, dass ihr die Kurse nehmen müsst, mit denen ihr euch beworben habt. Die ersten zwei Uni Wochen sind dazu da um Kurse zu tauschen, anmelden, abmelden. Es kann zum reinen Chaos werden, da teilweise bei beliebten Fächern Wartelisten für Studenten entstehen, da diese Kurse nur begrenzte Teilnehmerzahlen anbieten.
Internationale Studenten haben den Nachteil, dass sie mit diesem Kurssystem nicht vertraut sind und man leicht überfordert sein kann.
Nehmt euch lieber ein bisschen Zeit beim Bewerbungsprozess, sodass ihr euch den Stress in den ersten zwei Wochen erspart...oder fragt Studenten, die es schon hinter sich haben :-p
Das für euch zuständige „International Office“ steht euch hier aber selbstverständlich auch vor Ort zur Verfügung.


Bücher:

Für jeden Kurs wird mindestens ein Kursbuch benötigt, welches in dem Semester idR. durchgearbeitet wird. Hier kann ein Buch gerne mal um die 100$ kosten, ob man es tatsächlich nachher benötigt oder nicht wie? man nicht. Zwar kann man diese Bücher wieder verkaufen am Ende des Semesters, das College gibt hier aber sehr wenig Geld für die Bücher. Alternative zum Kaufen/Verkaufen ist das Internet.

Studieren an sich habe ich "entspannter" als in Deutschland empfunden. Vielleicht lag es daran dass ich täglich nur 2 Kurs, sprich 3 Stunden uni hatte. Der Lernaufwand ist meiner Meinung nach aber etwas höher, da über das Semester – je nach Fach - verteilt, Quizzes, Midterms, Präsentationen und letztendlich das Final Exam anstehen.
Der Lerneffekt für mich war aber auch größer, da man sich durchgehend mit dem Buch und Fach beschäftigt.

Abhängig davon wie man sich die Kurse legt, hat man eine Menge Zeit um Californien zu entdecken. Der Strand ist mit dem Auto sehr gut und zügig zu erreichen, auf der andern Seite fährt man nur knapp 90min um in die Berge zum Skifahren zu gelangen. Los Angeles, Miami Beach und weitere Städte nördlich gelegen sind in ca. 1 Std. zu erreichen. Langweilig wird hier einem zu hoher Warscheinlichkeit nicht. Wenn man sich früh genug um Inlandsflüge kostet, kommt man relativ günstig nach San Francisco, Vegas oder bei Gelegenheit sogar nach Hawaii oder an die Ostküste.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass man einen sehr vernünftigen Mix aus studieren und das Land / Kultur / Menschen erreichen kann.
Um bei der Gestaltung dann auch etwas flexibler sein zu können, bzw. nicht jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen lohnt es sich, Auslandsbafög oder andere Finanzierungsmöglichkeiten anzufragen. Auslandsbafög kann man auch erhalten, wenn man „Inlandsbafög“ eigentlich nicht beziehen darf, die Vorraussetzungen sind hier nämlich etwas anders.

Zurückblickend war das Auslandssemester eine fantastische Erfahrung. Wird euch die Möglichkeit gegeben nutzt es!
College Contact wird euch hierbei sehr kompetent unterstützen.