8 Okt
Erfahrungsbericht von Clemens M.

Boston University

Hochschule: Boston University
Stadt: Boston
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 07/2012 bis 08/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Zur Anmeldung möchte ich folgendes anmerken:
Ich kann College Contact mit bestem Wissen und Gewissen weiterempfehlen, denn mir wurde der Anmeldeprozess dadurch sehr erleichtert und die Mitarbeiter bemühen sich sehr, damit alles fristgerecht klappt. Außerdem ist dieser tolle Service mit keinerlei Unkosten verbunden. Da ich keinen TOEFL Test vorweisen konnte, hat sich die Auswahl der Kurse etwas eingeschränkt, schlussendlich habe ich aber einen tollen Kurs gefunden und alles hat bestens funktioniert. Fazit: Daumen hoch für College Contact und das relativ unkomplizierte Anmeldeprozedere mit professionellem Service.

Zu Boston generell

Ich war bereits vor meinem Studienaufenthalt einmal in Boston und diese Stadt ist einfach toll und perfekt für einen Studienaufenthalt in den USA geeignet. Ich konnte bereits mehrere Städte in den USA bereisen, darunter New York, Washington, San Francicso, Los Angeles und Miami und mein Resümee: In my opinion Boston is the best place to study in the US!

Ich bin bereits zwei Wochen vor Kursbeginn in Boston angekommen und bereits am Flughafen konnte ich mich leicht orientieren und beim Infostand die richtige Bus – und U-Bahnlinie zu meiner Unterkunft erfragen. Ich war für zwei Monate in Boston und hatte drei unterschiedliche Unterkünfte, wodurch ich einen abwechslungsreichen Eindruck der gesamten Stadt gewonnen habe.

Das tolle an Boston im Sommer ist auch die Lage am Meer und es gibt zwei tolle Strände, nämlich den Revere und den Carson Beach welche Urlaubsfeeling in Boston aufkommen lassen und auch per U-Bahn sehr leicht zu erreichen sind. Man darf sich keine Strände wie auf einer Mittelmeer-Insel erwarten, aber für einen Strand- und Badegenuss zwischendurch oder am Wochenende zum Entspannen sind diese Strände allemal geeignet und absolut empfehlenswert. Auch das Wasser war angenehm zum Baden und sauberer wie an der Adria.

Boston hat auch kulturell sehr viel zu bieten und an der Esplanade am Charles River finden regelmäßig tolle, öffentlich zugängliche Konzerte statt und das bei freiem Eintritt. Auch die unmittelbar an Boston angrenzende Stadt Cambridge, welche praktik mit der roten U-Bahn-Linie erreichbar ist hat einiges zu bieten. Dort ist auch der Besuch der allseits renommmierten Harvard University ein Muss. In der Bostoner Innenstadt befindet sich der großzügig angelegte Boston Common – ein Park der zum Verweilen einlädt und die grüne Lunge der Stadt ist. Gerne war ich auch gegen Abend am Quincy Market, wo man in einer länglichen Halle Köstlichkeiten aus vielen Ländern zu erschwinglichen Preisen kaufen und essen kann.

Ein Besuch der Halbinsel Cape Cod ist sehr empfehlenswert, vom Boston Harbour gehen mehrmals täglich Schnell-Fähren nach Provincetown. Von diesen Fähren hat man bei der Ausfahrt auch einen traumhaften Blick auf die Skyline von Downtown Boston. Provincetown ist eine bunte Touristenstadt, wobei man von dort auch zu wunderschönen Badebuchten fahren kann.

Auch ein Ausflug nach New York City lohnt sich und es gibt Busse der Firma Fung Wah, wo man um 30 $ von Boston South Station nach NY und retour fahren kann. Die Busse sind OK und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top.

Schon Fernweh bekommen?

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Die BU ist eine traditionsreiche Uni und bietet alles, was man sich erwartet: Ausgezeichnete Professoren, moderne Lehr- und Lernmethoden, klarer und unmissverständliche Struktur der Lehrveranstaltung und gut durchdachter Sylabus, gut ausgestattete und klimatisierte Seminarräume, zahlreiche Computer und Druckmöglichkeiten in den Bibliotheken, gutes Essen in der Mensa (besonders die Asia-Ecke), ein beeindruckendes Fitness und Recreation Center mit Hallenbad, zahlreichen Sporthallen und riesigem Fitness-Angebot. Also für Sportfreunde ist bei Weitem mehr geboten, als an der Harvard University.


Zur Unterkunft

Die Unterkünfte am Campus sind NICHT zu empfehlen und ich habe von anderen Studenten auch gehört, dass die Verpflegung (Meal Plan) nicht sehr abwechslungsreich gestaltet ist und einem der Fraß nach zwei Wochen beim Kopf raushängt. Preis-Leistungsverhältnis stimmen bei den Zimmer und dem Essen der Boston University nicht, allerdings ist es natürlich sehr bequem, wenn man sich um die Unterkunft keine Gedanken machen muss und auch die unmittelbare Nähe zu den Fakultäten ist selbstverständlich von Vorteil.

Ich habe off-campus gelebt und es war zwar sehr umständlich zu organisieren und wahrscheinlich nicht billiger als am Campus, dennoch würde ich wieder ein WG-Zimmer bzw. mit einem Kollegen ein Appartment off-campus mieten. Finden kann man solche Unterkünfte entweder auf www.craigslist.org oder auf www.airbnb.com


Kosten

Ja, ein Auslandaufenthalt ist keine billige Angelegenheit. Lufthansa-Flug kostete 700 Euro (Je früher gebucht wird, desto billiger), Studiengebühren und Kosten für Bücher 1950 Euro, Unterkunft 2000 Euro (für 48 Tage) und für Essen habe ich ca. 1000 Euro ausgegeben. Die Ausflüge nach New York und Cape Cod schlugen noch mit ca. 600 Euro zu Buche. Ich möchte hinzufügen, dass ich nicht das Geld nicht zum Fenster rausgeschmissen habe, allerdings auch mir das ein oder andere gegönnt habe. FAZIT: Mindestens 5000 Euro sind für 6 Wochen „all inclusive“ zu veranschlagen, bei mir war es etwas mehr.