25 Jul
Erfahrungsbericht von Claudia P.

Boston University

Hochschule: Boston University
Stadt: Boston
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 05/2011 bis 07/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Organisation:

Dank College-Contact war alles recht einfach, dennoch sollte man sich genügend Zeit nehmen, um diverse Formular sorgfältig auszufüllen.
Vor allem wenn man ein Visum benötigt, sollte man genügend Zeit einplanen. Und auch alle Dokumente für den Antrag sorgfältig vorbereiten. Auch um die für Boston University notwendigen Impfungen sollte man sich frühzeitig kümmern. Notfalls kann man allerdings vor Ort bei dem Health Service der Boston University Impfungen nachholen.
Möchte man auf dem Campus wohnen, ist auch die Bewerbung für das Housing auszufüllen und mit einem Scheck über $ 200 wegzuschicken.

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Boston University (kurz BU) ist keine Campus-Uni, sondern eine Stadt-Uni. Die Unigebäude erstrecken sich auf 1,3 Meilen entlang einer ziemlich befahrenen Straße. Zwischen dem Charles River und der Uni ist leider auch eine stark befahrene Straße.
Dadurch entsteht meiner Meinung nach auch kein wirkliches Campus-Feeling. Es gibt zwar den sogenannten BU-Beach, an dem sich im Sommer sonnen kann, dieser ist jedoch nur eine große Wiese. Auch dort ist der Straßenlärm zu hören.
Ansonsten ist der Campus sehr gepflegt: es gibt viele Sitzmöglichkeiten und gepflegte Blumenbeete.
Die Gebäude der Uni sind sehr unterschiedlich, manche sehr modern, manche weniger.
Das Fitnesscenter der Universität ist sehr modern und kann sehr günstig genützt werden. Auch werden diverse Sportkurse von Fitnesscenter aus angeboten, es gibt von Segeln bis Zumba so ziemlich alles.
Ich habe einen Segelkurs für Anfänger belegt. Die Uni hat einen eigenen Segelpavillon direkt am Charles River. Gesegelt wurde ebenfalls am Charles River mit traumhaftem Blick auf die Skyline von Boston. Sehr empfehlenswert!
Die Lage in Boston ist super und man kann zu Fuß in die Stadt gehen. Innerhalb von 20 Gehminuten erreicht man eine beliebte Einkaufsstraße von Boston, die Newburystreet, auf der es zahlreiche Lokale und Geschäfte gibt. Am Campus selbst gibt es einige Lokale, wie etwas Starbucks und Subway. Auch eine Drogerie und ein Elektrogeschäft sowie einige andere Geschäfte sin direkt vor Ort.


Unterkunft:

Ich habe mich für den Dormitory Style entschieden, da ich das „echte“ amerikanische Unileben kennenlernen wollte. Ich habe in der Bay State Road in einem Einzelzimmer gewohnt, das jedoch nur durch eine dünne Holzspanplatte von dem Nebenzimmer (ein Doppelzimmer) getrennt war. Das Zimmer war recht spartanisch mit einem Bett, einem Schreibtisch, einem Stuhl und einer Kommode eingerichtet. Blick hatte ich auf den Charles River, da jedoch dazwischen noch eine große Straße durchgeht, war es so laut, dass man nachts das Fenster nicht offen lassen konnte. Teilweise war es auch im Haus recht laut und es wurde sehr viel gefeiert. Grundsätzlich ist von 10 Uhr Abends bis 8 Uhr in der Früh Nachtruhe, daran hält sich jedoch niemand. Das Badezimmer habe ich mir mit 5 weiteren Personen geteilt. Das Bad wird Montag bis Freitag täglich gereinigt, war jedoch trotzdem meistens recht schmutzig.
Bay State Road ist eine nette Straße mit lauter kleinen Häusern (so genannten Brown Stones), die alle voller Studenten sind. Manche Häuser sind renoviert und sehr schön, machen schon ziemlich alt und abgewohnt.
Die Uni bietet auch einige Appartements an, in denen man jeweils ein Badezimmer und eine Küche hat. Diese sind ebenfalls in Gehreichweite zum Campus. Wenn man es etwas ruhiger möchte und selber über den Zustand des Badezimmers bestimmen möchte, würde ich diese empfehlen!


Essen:

Dadurch, dass ich Dormitory Style gewählt hatte, musste ich am Meal Plan der Uni teilnehmen. Das Essen fand in der Dining Hall der Warren Towers statt und war grundsätzlich recht gut. Ich würde jedoch empfehlen, nur 10 Mahlzeiten pro Woche zu nehmen, da sich das Essen stark wiederholt und man dann doch recht froh ist, auch mal woanders essen zu können. Außerdem kann man einzelnen Meal problemlos vor Ort dazukaufen und diese sind dann auch nicht teurer.


Kurse:

Ich hatte folgende 2 Kurse:
Leadership in Management : hat mir sehr gut gefallen, besonders der 3 tägige Ausflug nach New Hampshire war ein Erlebnis. Die Teilnehmer des Kurses waren bunt gemischt und ich die einzige Deutschsprachige. Das Niveau des Kurses war recht hoch und es mussten einige Case Studies abgegeben werden.
Event Planning und Management: wer sich für Eventplanning interessiert ist hier richtig, mit Management hat der Kurs eher wenig zu tun. Wir haben unter anderem einen Tisch dekoriert und eine Hochzeit geplant. In diesem Kurs waren viele Amerikanerinnen und Asiatinnen. Das Niveau des Kurses war sehr niedrig. Der Kurs wurde zwar als Graduate Kurs eingestuft, hatte jedoch meiner Meinung nach nicht das Niveau eines Graduate Kurses,
Grundsätzlich sollte man trotzdem den Lernaufwand bzw. Lese- und Vorbereitungsaufwand der Kurse nicht unterschätzen.

Mir hat der Aufenthalt super gefallen und ich kann Boston nur empfehlen. Ich bin leider nur 6 Wochen geblieben und kann jedem nur empfehlen 12 Wochen zu bleiben. Die Zeit vergeht wie im Fluge.