15 Sep
Erfahrungsbericht von Christopher B.

University of California, Los Angeles

Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, VWL
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 06/2008 bis 08/2008

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Zusammen mit 3 Freunden aus Deutschland habe ich an der Summer Session A an der UCLA in Los Angeles teilgenommen. Die Summer Session an sich fing zwar erst Mitte Juni an, wir sind jedoch schon Anfang Juni in die USA geflogen und haben uns dort vorher ein wenig New York und Miami gegönnt (was sehr zu empfehlen war, besonders New York ist eine tolle Stadt!). Da der Erfahrungsbericht sich hier aber um Los Angeles bzw. die UCLA drehen soll fangen wir doch einfach mal nach unserer Landung in Los Angeles an. Wir hatten uns schon vorher online über „Auto Europe“ für die gesamte Zeit einen Mietwagen gemietet, was sich als sehr hilfreich erwies, da Los Angeles eine relativ große bzw. ziemlich weit ausgedehnte Stadt ist. So gibt es auch nur ein ziemlich schlechtes öffentliches Verkehrsnetz und da Mietwagen relativ günstig sind ist das eine gute Alternative.

Unsere Unterkunft war auch super. Wir waren in einem Off-Campus Appartement (Glenrock), was sich als kluge Wahl herausstellte, da unsere Appartements ziemlich groß waren und man keinen „Babysitter“ im Haus hatte. Unser Appartement wurde daher direkt mal zur Partylocation umfunktioniert….einkaufen kann man außerdem sehr gut bei „Ralphs“, direkt die Bonuskarte beantragen.

Aber nun auch mal zur Uni, wir sind ja schließlich nur deshalb in die USA gefahren *G*. Wir hatten einmal den Kurs „Environmental Economics“ mit A.E. Bresnock und einmal den Kurs „Leadership and Practice“ mit Prof. Ulmen. Der Economics Kurs mit der werten Frau Bresnock war deutlich aufwendiger als der zweite Kurs. Es gab 4 mal Hausaufgaben die auch mit 33% in die Endnote eingingen, dazu dann noch 2 Exams. Die Prüfungen und die Hausaufgaben waren nicht so einfach, aber mit einiger Arbeit konnte man ganz gute Noten machen. Der Kurs ist jedoch keiner wo man ohne Aufwand mal eben so ein „A“ erreicht, das sagt Mrs. Bresnock selber. Selbst für ein „Pass“ braucht man 73% der Punkte. Der Stoff an sich wird ganz gut erklärt und durch die Hausaufgaben auch ganz gut vertieft, leider ist die Vorlesung ziemlich trocken und kann deshalb schonmal einem Trip zum Strand oder dem verdienten Ausschlafen zum Opfer fallen. :)

Der zweite Kurs von Prof. Ulmen war dagegen sehr entspannt. Die meiste Zeit macht man Präsentationen oder Gruppenaufgaben. Also wer die Uni etwas entspannter genießen will wird mit diesem Kurs auf jeden Fall nicht die falsche Wahl treffen!

Neben der Uni sollte der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. Gut feiern kann man zum Beispiel in der College Bar „O`Hara`s“, die sich direkt in Westwood findet. Besonders Dienstags ist dort die Hölle los und man sollte schon spätestens um 9 Uhr da sein damit man nicht in der Schlange stehen muss (was schon mal 1-2 Stunden dauern kann). Dafür gibt es dort wirklich jeden Dienstag ne gute Party die sich dank der Preise von 2 Dollar für ein Pint Bier auch finanziell im Rahmen hält. Will man am WE mal etwas länger (normale Bars und Clubs schließen IMMER um 2 Uhr) rausgehen will sollte man sich in Hollywood mal umsehen, das ist nur 20 min Fahrt von Westwood entfernt und bietet einige ganz gute Clubs. Wichtig, es werden IMMER IDs kontrolliert, also unter 21 kommt man nicht rein. Ansonsten sollte man nicht zu spät hingehen, da die meisten Clubs wie geschrieben um 2 Uhr schließen und daher mit der Party auch schon gut und gerne um 8-9 Uhr anfangen.
Tagsüber kann man es ganz gut an den zahlreichen Stränden von LA aushalten. Santa Monica und Venice Beach sind hier wohl die nächsten Alterativen, wobei ich Venice Beach ganz klar vorziehen würde. Falls man was weiter fahren will empfiehlt sich auch Malibu Beach, da muss man auf jeden Fall auch mal gewesen sein.  Ansonsten gibt es natürlich auch noch den Must-Do Ausflug nach Las Vegas. Wir waren von donnerstags bis sonntags dort, was ziemlich gut war weil dann auch alle Clubs aufhaben. Übernachtet haben wir im Tropicana, war günstig und hat ne super Poolparty . Aber zu Vegas findet ihr im Internet ja hunderte Tipps. San Francisco sollte man auch gesehen haben.
Zusammenfassend war der Trip einfach ein Riesenspaß, besonders weil auch der Dollar Wechselkurs sehr vorteilhaft für uns war und wir deshalb beim Shoppen und Feiern schon mal etwas weniger aufs Geld geschaut haben. Aber auch sonst war es einfach eine tolle Zeit. Ihr solltet euch nicht mehr als 2 Kurse nehmen, und stattdessen eher die Zeit an der UCLA genießen. Ist einfach eine tolle amerikanische Uni mit einem riesigen schönen Campus und vielen Sportangeboten. Ich würde die Entscheidung heute noch genauso treffen und wieder an die UCLA fahren!