25 Okt
Erfahrungsbericht von Christiane I.

University of California, Los Angeles

Stadt: Los Angeles
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Kommunikationswissenschaften
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 08/2010 bis 09/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Die Bewerbung

Ursprünglich wollte ich eigentlich ein komplettes Auslandssemester in den USA machen, da dies zeitlich aber bei mir nicht passte, ich aber unbedingt während meines BA ins Ausland wollte, habe ich mich für die Summer Session entschieden. Das war eine unglaublich gute Entscheidung. College Contact hat mir von Anfang an zur Seite gestanden und auch wirklich alles Fragen bis ins Detail beantwortet. Danke hierfür! Von daher braucht ihr Euch keine Gedanken über schwierige englische Bewerbungen machen, die Voraussetzungen sind nicht besonders hoch, ihr braucht noch nicht mal einen TOEFL. Nach kurzer Zeit hatte ich schon mein Welcome Package in der Hand. Allerdings solltet ihr an die zusätzlichen Kosten für das Visum und den Besuch bei der amerikanischen Botschaft denken, die noch hinzukommen. Den Flug solltet ihr auch so früh wie möglich buchen, im Sommer sind diese ziemlich teuer.

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Unterkunft

Ich habe mich für die Unterbringung in der Rieber Hall entschieden, was in meinem Fall ok war. Allerdings würde ich jedem ein 2er (und kein 3er) Zimmer empfehlen, die Zimmer sind nämlich mini. Meine Zimmernachbarin war Amerikanerin, das ist aber eine absolute Ausnahme, denn es sind während der Summer Session 99% ausländische Studenten in den Wohnheimen. Der größte Teil kommt mit Abstand aus Asien, meist aus China. Deutsche Studenten sind auch in einer großen Zahl vertreten gewesen. Während meiner Zeit wurden sämtliche Bäder geschlossen, um repariert zu werden. Darüber hinaus war direkt vor meinem Zimmer eine Dauerbaustelle, die langes Schlafen fast unmöglich machte, zumindest mit offenem Fenster. Die Duschen in den Bäder waren nur richtig sauber, nachdem die Putschkolonne gerade durch war, ansonsten kann man sich mit vielen schwarzen Haaren und vor allem vielen Damen-Hygiene-Artikeln auf den Toiletten abfinden. Wer aber nicht überempfindlich ist, kann das aber durchaus aushalten. Ist eben wie in einer großen WG. Für 6 Wochen würde ich die Unterkunft empfehlen, für länger (z.B. beide Sessions) aber definitiv nicht. Da sind die Apartments oder die Saxon Suites besser.

Das Essen

Falls ihr den Mealplan nehmt, kommt ihr mit 11 meals absolut aus. Vor allem, wenn ihr mal ein Wochenende wegfahrt. Ich hatte 15 und es sind viele verfallen. Das Essen war gegen jede Erwartung sehr gut und es war für jeden etwas dabei. Salat, Sushi, Pizza, Pasta, Burger, Pancakes, Müsli, , Fleisch, Fisch, Nachtisch......wirklich gut!

Kurse

Ich hatte „Multicultural TV“ und „Social Networking“, beide aus dem Bereich Communication Studies. Beide Kurse wurden vom selben Dozenten unterrichtet und waren sehr interessant. Allerdings waren dies auch Kurse mit viel Arbeitsaufwand. Ja, auch der Social Networking Kurs ;o), gerade der. 2 Klausuren, viele Texte, Final Project, 1st and 2nd assignment...also nicht zu unterschätzen. Ein wenig lernen und kleine Hausarbeiten schreiben gehört hier definitiv dazu. Wer lediglich eine gute Note möchte, sollte die Englisch Kurse für Ausländer wie Public Speaking belegen. In meinen Kursen waren hingegen auch sehr viele Amerikaner.

Uni

Die Uni im Allgemeinen ist ein Traum. Toller Campus, tolle Lage, tolle Angebote. In 15 Minuten ist man zu Fuß in Westwood, dem kleinen Ort direkt an der Uni. Dort sind auch ein paar Geschäfte, ein tolles Kino und vor allem ein großer Supermarkt. Alkohol ist auf dem Campus zwar verboten, aber in den Saxon Suites und selbst in der Rieber Hall war dies generell kein Problem, wenn man es nicht übertreibt und nicht zu auffällig macht.
Die Uni hat darüber hinaus auch einen eigenen Pool, direkt hinter den Residence Halls, das war wirklich super.


Generelle Tipps

Ein Auto über Zipcar mieten (muss man schon von Deutschland aus machen), oder generell ein Auto zur Verfügung haben. Erst hinfahren, wenn man 21 ist, ansonsten ist es wirklich nur halb so gut. Denn die Ausweise werden wirklich überall kontrolliert und ihr dürft noch nicht einmal abends in eine Bar, um eine Cola zu trinken. On Campus wohnen, um viele Leute kennenzulernen, gerade auch in der „Mensa“. Wochenendtrips machen, nach Las Vegas, San Francisco und San Diego. Und das Übliche, Beaches, Hollywood, Beverly Hills, Mullholand Drive und co....Und vor allem das unglaublich gute Nachtleben in LA auschecken!!! Es lohnt sich!

Insgesamt kann ich nur jedem ausdrücklich die Summer Sessions an der UCLA empfehlen. Ich habe tolle Leute kennengelernt, das Wetter war 6 Wochen einfach traumhaft und die Zeit war eine persönliche und akademische Bereicherung!!