30 Sep
Erfahrungsbericht von Chris D.

University of California, Santa Barbara

Stadt: Santa Barbara
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 03/2011 bis 07/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbung

Ich selber habe schon 1 ¼ Jahre vorher angefangen, mich mit der Materie zu befassen und man steht vor einem Berg von Fragen, die man allerdings mit dem Team von College Contact alle lösen kann. Diese Uni hat ein „Wer zuerst kommt, malt (studiert) zuerst“ Prinzip. Es steht eine gewisse Anzahl an Plätzen zur Verfügung und diese werden entsprechend des Eingangs der Bewerbungen vergeben. Dafür wird auch kein Motivations- und Empfehlungsschreiben benötigt, ihr müsst also nur die in der Application geforderten Nachweise vorlegen und dann mittels College Contact abschicken lassen.

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Ich war während des Spring Semesters in Santa Barbara und habe meinen Aufenthalt auf insgesamt 5 Monate ausgedehnt. Falls ihr auch in der Zeit fahren solltet: Nehmt euch warme Kleidung mit! Das es in SB immer nur warm ist, ist leider ein absoluter Trugschluss.
Ich bin bereits 4 Wochen vor Unibeginn angereist, was vielleicht etwas zu früh war, aber 1 bis 2 Wochen sind sicherlich empfehlenswert. Gewohnt habe ich in Isla Vista. Wer sich dort nichts sucht, um etwa Geld zu sparen, ist selber Schuld, denn dort werden all eure zukünftigen Freunde wohnen und es ist ständig was los. Ich selber habe mit einer Deutschen zusammengewohnt, was sicherlich alles Vor- und Nachteile hat. Die Wohnung war dadurch natürlich super in Schuss, aber man hat etwas weniger Kontakt mit Amerikanern. Die Wohnungen derer sehen zum Teil katastrophal aus, aber wer nicht ganz so zimperlich ist, hält es die Zeit aber auch ganz gut dort aus. Hauptumschlagsplatz ist die Webseite „craigslist.org“!


Die Uni

Die Uni ist, verglichen mit deutschen Verhältnissen, wirklich groß und vielleicht auch ein kleines bisschen unübersichtlich, aber mit der Zeit lernt man sich zu orientieren. Im Großen und Ganzen ist sie auch recht hübsch, allerdings wird man trotz der hohen Studiengebühren ziemlich im Stich gelassen. Als international Studierender muss man sowieso immer hinten an stehen und die Hälfte meiner vorher ausgesuchten Kurse wurde von vorneherein verboten zu „crashen“. Also muss man in die Kurse, in die die Amis selber nicht wollen, was mir dadurch ein sehr arbeitsreiches Semester beschert hat, da die amerikanischen Professoren sehr gerne Hausaufgaben aufgeben und Zwischenklausuren schreiben. Deswegen rate ich dazu, mehrere Wochen noch zusätzlich in Kalifornien zu bleiben, um noch ein wenig herumreisen zu können.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Extension Kurse etwas leichter sind, als die normalen Academics Kurse, dafür aber auch vorzugsweise abends liegen (Achtung: einige Kurse finden in Ventura statt, da kommt man ohne Auto nicht hin!). Übrigens hat man schon nach kurzer Zeit kein Problem mehr damit, die Professoren zu verstehen.


Die Stadt

Die Stadt an sich ist echt hübsch, allerdings auch 20 Minuten mit dem Schnellbus entfernt. In den Bergen kann man super hiken und Mountainbiken. Im Pazifik kann man natürlich auch surfen gehen, allerdings ist die Wellenqualität nicht überragend, aber für Anfänger ist das mit Sicherheit gar nicht so schlecht! Wenn man sich im Excursion Club anmeldet, kann man sich Board und Anzug kostenlos ausleihen!


Die Leute

Die Leute in den USA sind immer super freundlich, allerdings auch ziemlich oberflächlich. Die gängigen Floskeln lernt man ganz schnell, eine tiefer gehende Freundschaft mit Amerikanern ist aber sehr schwer aufzubauen, dafür wissen sie auch zu gut, dass man nach relativ kurzer Zeit wieder weg ist. Man kann sie am besten abends auf Partys kennen lernen, die aber zu genüge in IV stattfinden. Am Donnerstagabend geht es immer mit „Bill’s Bus“ nach Downtown zur Students Night, bei der man in den zahlreichen Clubs richtig feiern kann. Freitag und Samstag gibt es dann überall Hauspartys, zu denen man sehr schnell auch eingeladen wird.
(Leider) werdet ihr auch auf zahlreiche Deutsche treffen (in meinem Semester ca. 100), sodass man auch geneigt ist, einiges mit denen zu unternehmen. Das geht sicherlich zu Lasten der englischen Sprache, bringt einem aber Freunde, die man nicht mehr missen möchte.


Kosten

Man macht sich überhaupt gar keine Vorstellungen, was für Kosten für dieses Auslandssemester anfallen. Neben der ohnehin teuren Uni muss man dann noch Flug, Visum, Wohnung, Reisen und Lebenshaltungskosten mit einplanen. Vor allem letztere sind deutlich höher, als man es in Deutschland kennt. Alles was Lebensmittel angeht (wenn es nicht gerade die ganz ungesunden sind), ist ziemlich teuer. Alkohol ist vergleichsweise günstig, kann aber auch in SB immer nur mit Vorlage des Persos gekauft werden. Alles in allem haben die 5 Monate ca. 15.000 Euro gekostet, wobei ich, bis auf die Wohnung, das meiste relativ kostengünstig gehalten habe.