16 Sep
Erfahrungsbericht von Bruno L.

University of California, Berkeley


Stadt: Berkeley
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 07/2013 bis 08/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Einleitung

Im Sommer 2013 habe ich knapp 4 Monate in den USA verbracht. Hauptgrund dafür war der Besuch der Summer Session an der „University of California – Berkeley“. Als Vorbereitung dafür und als Einstimmung für meinen Aufenthalt in den USA habe ich mich entschieden eine Sprachschule in New York zu besuchen und im Anschluss bin ich noch 4-Wochen vorrangig an der Westküste der USA herumgereist. Vorweg kann ich schon sagen, es war eine sehr prägende Zeit für mich und hat mich irrsinnig bereichert. Meine Erfahrungen bezüglich der Summer Session habe ich im Folgenden zusammengefasst.

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Bezüglich Vorbereitung für die Summer Session war ich von Beginn an mit „College Contact“ in Kontakt. Ich habe ihnen meine Anliegen geschildert und mir wurden Empfehlungen übermittelt. Für die effiziente und gute Vorbereitung ist eigentlich hauptsächlich College Contact (für mich zuständig: Melanie Kucharczyk) verantwortlich. Es war wirklich eine tolle (schnell bei Antworten, richtigen Informationen, aufmerksam,…) Unterstützung und damit wurde mir die Vorbereitung sehr erleichtert.
Wenn man sich mal für ein Programm und eine Institution entschieden hat, geht eigentlich alles Schritt für Schritt, Formular für Formular. Richtige Eigeninitiative ist beim Visum gefragt und das hängt von Aufenthaltsdauer und Aufenthaltsgrund ab. In meinem Fall habe ich ein Studentenvisum (F1) beantragt, weil mein gesamter Aufenthalt für länger als 90 Tage (Touristenvisum) geplant war. Für das Visum kann ich nur raten, genau lesen und strikt den Anweisungen folgen.
Die Flüge habe ich über online Plattformen gebucht und hierfür kann ich nur raten, umso früher, umso besser.


Universität

Ich habe mich mitunter für die Universität Berkeley entschieden, weil sie für eine der besten öffentlichen Universtäten in Amerika bekannt ist. Gleich nachdem ich angekommen bin, habe ich einen langen Spaziergang am Campus gemacht. Sofort hat mich dieses Campusleben gefangen und sehr beeindruckt. In kürze ausgedrückt: „Da ist einfach ein CAMPUSLEBEN vorhanden“ (Studenten unterschiedlicher Disziplinen sitzen zusammen und diskutieren, Studenten lernen im wunderschönen Parkgelände, Gruppen tanzen vor Gebäuden (Hip-Hop…), üben ihre Sportarten (zB Baseball, Basketball,…) aus, führen öffentliche Events durch…
Ebenso haben mich die Bibliotheken und Studiersäle sehr beeindruckt. Man spürt einfach die hohe Wertstellung der Bildung.


Kurse

Grundsätzlich muss ich sagen, dass der Lernaufwand für „nur“ zwei Kurse sehr hoch ist. Speziell die vorgesehenen „Readings“ sind sehr, sehr intensiv. Jedoch muss ich sagen, dass ein dementsprechender Input für einen guten Output notwendig ist und die Universität nur so ihrem Ruf gerecht wird. Die Kurse sind ja auch nicht billig und deshalb fordern die Professoren auch dementsprechenden Einsatz, damit der Output auch dementsprechend gut sein kann.

  • Kurs: „Word and Image“

Dieser Kurs wird dem Fachgebiet der interdisziplinären Studien zugeordnet und es wurden Inhalte wie: Metaphern, Kategorisierung, Kunst und deren Wirkung,… vermittelt. Mich haben die Inhalte sehr interessiert, weil es mich für die unterschiedlichen Wege und Wirkungen von Kommunikation sensibilisiert und geschult hat.

  • Kurs: „Mythology (ancient greek)

Dieser Kurs wird dem Fachgebiet der Classics zugeordnet und der Fokus lag ausschließlich bei der altgriechischen Mythologie. In Amerika wird dieser Kurs als Einführung für Hochschulstudenten angeboten, deshalb haben diesen Kurs sehr viele 17. und 18. Jahre alte Studenten besucht. Für mich war es auch eine ganz neue Erfahrung und ich bin froh, dass ich jetzt ein Basis-Knowhow für Mythologie habe. Es ist nämlich sehr interessant, wenn man erkennt, wo der Ursprung für bestimmte kulturelle Entwicklungen liegt und wenn man Einblick in das Denken der Menschen dieser Zeit bekommt.


Unterkunft

Bei der Vorbereitung der Unterkunft war ich sehr nachlässig und ich habe mit nicht sehr viel angetan. Dh ich habe gar nichts gebucht im Vorhinein und bin einfach ein paar Tage vor Kursbeginn angereist, habe mich in einem Hostel untergebracht und bin auf Unterkunftssuche gegangen. Es war eigentlich kein großes Problem was zu finden. Ich bin einfach mal zum „rental office“ gegangen und habe mich erkundigt. Schlussendlich bin ich dann Off-Campus in einem Appartement (Campanile Court) gelandet.
Ich habe für 6 Wochen $1.600,-- bezahlt und das ist im Vergleich zum I-House billig und im Vergleich zu anderen WG’s etwas teurer. Auch wenn das Management des Hauses sehr unfreundlich war, bin ich mit der Qualität des Appartements zufrieden gewesen. Ich habe in einem Zweier-Appartement mit einem saudi-arabischen Kollegen zusammengewohnt und davon sehr profitiert.


Rahmenprogramm

Das Freizeitangebot ist in Berkeley allein schon aufgrund des Angebotes am Campus sehr vielfältig. Speziell die Sportmöglichkeiten am Campus sind super. Für nur zehn Dollar im Monat kannst du alles benützen, was an Sportmöglichkeiten zur Verfügung steht.
Auch San Francisco ist mit dem Bus (für Studenten gratis) in nur ca. 30-40 Minuten erreichbar und für Wochenendausflüge auf jeden Fall einen Ausflug wert. Wir haben auch einen Ausflug in den „Yosemite Park“ und zum „Lake Tahoe“ gemacht, das sich für einen 3-tägigen „Roadtrip“ perfekt eignet.
Zum Ausgehen gibt es in Berkeley für Studenten 2 In-Bars, in denen sich viele junge Leute aufhalten (Pappys und Kips). Ansonsten werden im Normalfall von StudienkollegenInnen legendäre „Fraternity Parties“ (Home-Parties) organisiert. Getränke mitbringen und los geht’s.


Fazit

Die Universität California-Berkeley und die Campusgemeinschaft haben meine Erwartungen übertroffen und ich bin wirklich dankbar, dass ich mal ein Teil der „Campus-Community“ sein konnte. Die Erfahrungen mit amerikanischen und internationalen Studenten und die in den Kursen vermittelten und erarbeitenden Inhalte haben mich sehr bereichert und ich bin froh, dass ich diese Investition getätigt habe.