4 Feb
Erfahrungsbericht von Benjamin S.

California State University Fullerton

Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaftsingenieurwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Auswahl des Colleges:

Ich habe mich für ein Semester an der California State University Fullerton entschieden weil mir dieses College von der Beratungsstelle meiner deutschen Hochschule empfohlen wurde. Dort wurde mir auch nahegelgt mich an College Contact zu wenden. Alle folgenden Fragen klärte ich dann nicht mehr über meine Hochschule, da College Contact im gegensatz zur Beratungsstelle sehr viel besser bescheid wusste.
Außerdem sagte es mir zu Kalifornien, welches eine der wohlhabenden und warmen Staaten in Amerika ist, zu besuchen.
Den sogenannten DAAD-Test habe ich bei uns an der Hochschule Karlsruhe kostenlos absolviert, was ein Vorteil war, da oft auch kostenpflichtige Sprachnachweise verlangt werden.
Außerdem wollte ich im Auslandssemester meine Englischkenntnisse verbessern, weshalb sich Kalifornien perfekt geeignet hat.
Die Bewerbung sowie alle wichtigen Unterlagen habe ich an College-contact geschickt und ich hatte die Bestätigung nur wenige Wochen später. Die Unterstützung durch College-contact war super und immer hilfreich!

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Ein weiterer Vorteil der California State University Fullerton sind die Studiengebühren, welche man vorstrecken muss, aber vom BaföG Amt zurückbekommt, wenn man Auslandsbafög zugesagt bekommt. Wenn du auch in Deutschland gefördert wirst, bekommst du sicher Auslandsbafög. Im Endeffekt bin ich mit Autokauf und nicht gerade sparsamen Lebensstil (auch einen Roadtrip mit Inlandsflug über 10 Tage habe ich gemacht) auf circa 7000 Euro Gesamtkosten gekommen.
Leider waren die Bücher, welche ich für das Studium kaufen musste, sehr teuer.


Die California State University Fullerton:

Die Universität ist mit 37000 Studenten eine der größten Universitäten in Kalifornien. Das Business College hat einen sehr guten Ruf. Dafür war der Lernaufwand entsprechend groß. Das Prinzip der Universität ist verglichen mit unseren Universitäten in Deutschland sehr verschult. Dinge wie Anwesenheitspflich, Tests („midterms“ oder „quizzes“) und Hausaufgaben stehen an der Tagesordnung. Mir persönlich hat das gut gefallen, da die Endnote so nicht nur von einem Test über den gesamten Stoff am Ende des Semesters abhängt.
Man kann am Anfang seine Wunschfächer angeben welche auch vom International Office der Universität berücksichtig werden. Man wird dann in offene Kurse, welche nicht von permanenten Studenten voll belegt sind, eingeschrieben. Andere Kurse muss man besuchen und die Professoren fragen, ob sie dich noch aufnehmen. Die Professoren sind sehr nett und rücksichtig, was deine Sprachfähigkeiten angeht. Dieser Vorgang nennt sich class crashing.
Um in einen Kurs eingeschrieben zu werden benötigt man eine Unterschrift von dem jeweiligen Professor und eine Unterschrift von dem jeweiligen Departement. Das International Office trägt einen dann für den Kurs ein. Dieser vorgang zieht sich über die ersten beiden Wochen des Studiums.
Die Kommunikation von Professoren, Universität und Studenten erfolgt über das Internet via Titanium oder andere Internetplattformen. Die Fächer an der CSUF teilen sich in verschiedene Schwierigkeitsstufen auf, die an der Zahl vor dem Kurs erkennbar sind. Je höher die Zahl vor dem jeweiligen Kurs,desto schwieriger beziehungsweise desto mehr Aufwand kann der Kurs mit sich bringen.


Unterkunft:

Es gibt viele Möglichkeiten eine Unterkunft zu organisieren. Ihr könnt es entweder direkt von Deutschland aus machen oder vor Ort.
Ich persönlich habe mich bei dem University Village (UV) erfolgreich beworben. Die Bewerbung erfolgte auch über College Contact. Kosten erstrecken sich von ca $ 800- $ 1300 im Monat warm. Lediglich Internet muss man sich eventuell selbst dazubuchen, wobei das mit 2 weiteren Mitbewohnern kein Problem ist, da das Angebotene Internet immer ausgelastet und sehr langsam ist. Mann muss jedoch beachten, dass man jeden Tag unter der Woche 2 Mahlzeiten bekommt, was viel Zeit und Geld spart. Daher ist der teure Preis etwas verträglicher.
Das UV-Leben war verrückt. Es ist dort immer etwas los, man lernt viele Leute kennen und es gibt viele Partys. Ich würde jede Zeit wieder ins UV gehen.
Tipp am Rande: Es gab ein furniture giveaway. Das war die Aktion einer evangelischen Kirche. Die Intention war es internationale Studenten in Fullerton willkommen zu heißen. Viele freiwillige Helfer haben mit ihren Pick-up Trucks geholfen die Möbel an ihren Bestimmungsort zu bringen. So bekam mein Appartement einen persönlichen Touch. Den Flyer dazu bekam ich bei der Einführungsveranstaltung der Uni.


Freizeit und Leben:

Los Angeles bietet viele Strände und hat mit Hollywood und Beverly Hills auch etwas zu bieten.
Auch Las Vegas ist etwa vier Autostunden entfernt und ein must-have-been. San Francisco ist ungefähr 7 Autostunden von Los Angeles entfernt und auch einen Besuch wert. Lebensmittel sind im allgemeinen meiner Meinung nach teurer als in Deutschland. Kleidung und Benzin bekommt man teilweise sehr billig. Ich persönlich empfehle jedem einen Roadtrip von Seattle an der Küste runter bis San Diego !
Viel Spaß bei einem sonnigen Auslandssemester!