21 Jun
Erfahrungsbericht von Bastian B.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Marketing , Internationale BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2010 bis 05/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Erstmal ganz generell:

Die San Diego State ist genauso viel Party Uni wie jede andere Hochschule auch, es kommt auf den Einzelnen an und wo er seinen jeweiligen Fokus setzt. Wenn man an der SDSU sehr gute Kurse belegen möchte, dann kann man das, nur kostet es ein bisschen mehr Einsatz beim Crashen, den viele die hier die „Party-Uni“ zitieren wohl nie aufgebracht haben.

Schon Fernweh bekommen?

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Grundsätzlich lief alles ausgezeichnet, Formular und Bewerbungsprozess wird von College Contact vollständig organisiert und lief höchst optimal. Ganz liebe Mitarbeiterinnen, die sich um einen kümmern inklusive!
Was ich selbstständig und VOR Abflug erledigt habt waren die ganz grundsätzlichen Dinge: Versicherung, Auto, Wohnung und sich die Kurse schon mal angucken kann auch nicht schaden. Auto und Wohnung funktioniert optimal über Craigslist, als direkten Kontakt kann ich www.studentsapartments.com empfehlen, das Plaza war meine Wahl und es war optimal. Da dort nur Studenten wohnen, haben wir es nicht geschafft uns eine Mahnung wegen Ruhestörung abzuholen, obwohl durchaus Potential vorhanden war. Auto kann man auf Craigslist kaufen, wir hatten halb Pech, weil es nur 3 ½ Monate gehalten hat und wir danach mieten mussten. War aber im Endeffekt noch billiger als die ganze Zeit eins zu mieten. Möbel, falls benötigt, auch über Craigslist!


Die SDSU an sich:

Wunderschön, gut organisiert im Vergleich zu allen deutschen staatlichen Anstalten und immer lebendig. Viele Sportangebote (Meldet euch im ARC an, Gym für 18 Dollar im Monat, besser geht es nicht!) und Konzerte (LMFAO für 5 Dollar so als Beispiel). Die Uni Teams im Basketball und Baseball sind auf jeden sehenswert. Die Umgebung der Uni besteht aus Wohnheimen und Fraternities/Sororities. Nur eins an der Stelle: LERNT DORT LEUTE KENNEN! Und hängt nicht nur mit Deutschen rum, von denen gibt’s nämlich viele. Man erkennt die meisten Schnösel an ihren fies nach hinten gegelten Haaren. Ihr könnt auf dem Campus jeden ansprechen und er/sie wird freundlich reagieren. Lernt die Sprache aber behaltet euren Akzent, kleiner Tipp am Rande.


Die Vorlesungen:

Es gibt gut, es gibt schlechte. Wer beim Crashen faul und unorganisiert ist, kriegt die schlechten. Wer sich anstrengt, hat mit Glück nur an zwei Tagen Vorlesungen und alle Kurse die er wollte. So einfach ist das. Sucht euch Tage vorher im Internet die Kurse zusammen und erstellt ein Crash-Plan. Wenn euch die Professoren sagen, dass es keinen Platz mehr in den Kursen gibt, hört nicht drauf und geht wieder hin. Wenn viele Internationals mit euch da sind, geht zum ALI und sagt, dass ihr nen zusätzlichen International Kurs braucht. Nachdem viele sich gegenseitig zwei Wochen lang die Ohren voll geheult haben, wurden in der 3. Woche 4-5 International Kurse eingerichtet und alle konnten unterkommen.
Ums einordnen zu können, ich war BWLer, was mit am überlaufendsten zu sein scheint. Organisiert euch und ihr bekommt genau den Stundenplan, den ihr euch vorher überlegt habt. Wenn die Professoren sich aus irgendwelchen Gründen an eure Namen erinnern, hilft das immer. Außer ihr wart der Otto der versucht hat via Mail zu crashen…


Unterrichtsqualität:

In meinen vier Kursen gut bis sehr gut. Wenn euch Leute erzählen ihr Kurs sei schlecht und die Uni grottig, überlegt euch ob ihr ihnen glauben wollt. Oftmals leidet die persönlich Leistung einiger auch unter diversen Konsumpulvern und dann studiert es sich auch nicht so gut.
Die Professoren sind sehr hilfsbereit, haben gute Präsentation und bemühen sich sehr den Unterricht lebendig zu halten. Für BWLer seien Saghafi und Osinski empfohlen, geht zu ihren ersten Vorlesungen und guckt obs euch gefällt.
Klausuren sind gechillt, es kommt mehr auf konstante Leistungen auch außerhalb der Klausuren an. Geht zu den Vorlesungen und macht brav eure Assignments, dann kann nicht viel schiefgehen.


Party:

PB, MB, Ja Jolla, Downtown, Frat Row, House Parties, … den Rest findet ihr selber raus, denn gerade das macht Spaß. Achja, geht mal Sushi essen, zB im Sushi Deli und Downtown! Und holt euch ein AUTO, sonst werdet ihr nur zuhause sitzen, ich verspreche es euch!


Wichtig:

Springt über euren Schatten, sprecht jeden Tag mindestens 10 Leute an. Ich habe so meine besten Freunde hier kennengelernt, mit denen ich auch jetzt noch Kontakt habe. Es ist jedem egal, ob ihr perfekt English sprecht oder nicht, tut es einfach, denn die Amis in San Diego sind die freundlichsten des Landes. Und zum Abschluss zum Vorurteil Nummer eins: Besser zuerst oberflächlich freundlich und danach tiefgründig als zuerst oberflächlich sch… wie in der deutschen Mentalität so oft.